Paulus und die Frauen

Martinus
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#21 Re: Paulus und die Frauen

Beitrag von Martinus » Sa 9. Feb 2019, 11:11

Jerom hat geschrieben:
Sa 9. Feb 2019, 11:07
Wie schön!

In welcher Sprache?

in meiner :angel:
Angelas Zeugen wissen was!

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SamuelB
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#22 Re: Paulus und die Frauen

Beitrag von SamuelB » Sa 9. Feb 2019, 11:21

janosch hat geschrieben:
Sa 9. Feb 2019, 10:53
Es hat nicht mit gut oder schlecht zutun! Das ist nicht „Normal"!
Was ist nicht normal? (Bitte kurze Antworten. Danke.)

janosch hat geschrieben:Ich würde mehr darüber freuen als von ein "Staatlichen Stützung", oder eben damit gewonnen Wirtschaftlichen Vorteilen, was man damit heute als „selbstverständlich“ betrachten kann.
Die Gemeinde soll für die Witwe und die Kinder aufkommen? Wenn die Möglichkeit besteht, machen sie es sicherlich. Kenne ich von früher jedenfalls so, dass man in Not geratenen Gemeindeangehörigen hilft.
Oder soll vllt der Bruder des Verstorbenen die Witwe heiraten? ;)

janosch hat geschrieben:Und ehrlich gesagt ich will gar nicht wissen!
Aber das Folgende interessiert dann doch?^^

janosch hat geschrieben:Ich finde besonders interessant und witzig, das in ein Gleichgeschlechtlichen Ehen, eine muß der Man und andere die Frau Rolle Spielen! :lol:

SamuelB hat geschrieben:Beim Sex und/oder in der Beziehung?

Ich denke mit jedem Hinsicht!
Also wenn ich wollte, dass derjenige die Frau spielt, dann bleibe ich doch gleich bei meiner Freundin, einer Frau.

janosch hat geschrieben:Bei Frauen auch selbstverständlich, eine die Führende rolle übernehmen sollte, oder?! :roll:
Dann hätte die führende Rolle eben eine Frau. Vllt ist es das. Dass Führung mit 'männlich' assoziiert wird?

Maryam
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#23 Re: Paulus und die Frauen

Beitrag von Maryam » Sa 9. Feb 2019, 11:28

Martinus hat geschrieben:
Fr 8. Feb 2019, 22:08
Vitella hat geschrieben:
Fr 8. Feb 2019, 20:30
Jerom hat geschrieben:
Fr 8. Feb 2019, 20:06

Jesus kam nicht um eine Religion oder gar Kirchen und Sekten zu gründen.

. . . . :thumbup:

Neuer Wein in neue Schläuche ist das Stichwort. Natürlich war Jesus klar das das Judentum durch etwas neues ersetzt wird.

Hi Martinus
Aufgrund Jesus Lehren und Wirken liegt es doch auf der Hand, dass er sich als Reformator des damaligen Judentum sah, und nicht von Anfang an als Religionsgründer. Dies geschah ja dann zwangsläufig, weil die damaligen religiösen Machthaber nicht erkannten, dass Jesus sie und das jüdische Volk glaubensmässig aus der Finsternis ins Licht führen wollte.

Bezüglich neuer Wein in alte Schläuche, da sieht man bei Paulus sehr gut, dass dies in ihm zu einem Hin- und Hergerissen sein zwischen der herkömmlichen und der neuen Gotteslehre führte. Anfänglich hatte er ja Problem nurmehr das Gute zu tun, dass er nun seit der Bekehrung wollte, aber immer mal wieder zurück ins alte Fahrwasser fiel....bis die Lehren Jesus in und aus ihm Frucht bringen konnten.

lg Maryam

Maryam
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#24 Re: Paulus und die Frauen

Beitrag von Maryam » Sa 9. Feb 2019, 11:38

Vitella hat geschrieben:
Fr 8. Feb 2019, 19:54
Jerom hat geschrieben:
Fr 8. Feb 2019, 19:37
Ja, ja, die Kirchenlehre! :cry:

tja, den Männern gefällt das sicher, aber wie es halt so ist....von Paulus zu Saulus, vom Christen zum Paulisten.

Paulus hat wohl die Lehre Jesu etwas verändert....die Bibel ist voll von Paulus, obwohl er Jesus gar nicht kannte..

Hi Vitella
Paulus Aufforderungen, dass Frauen nicht lehren sondern höchstens Fragen stellen dürfen, zeigte sich sogar im Bibelkreis.ch Forum, Kaum konnte Frau einem Mann anhand klarer Bibelstellen aufzeigen, dass er da was übersehen hatte, kam schon der Verweis auf 1Tim 2,12 Einer Frau gestatte ich nicht, dass sie lehre, auch nicht, dass sie über den Mann herrsche, sondern sie sei still. und dann hiess es doch tatsächlich dies sei Gottes Wille :shock:

Paulus kann aber meines Erachtens nichts dafür, dass Päpste so ab dem 4. Jahrhundert für deren dem Christentum aufdoktrinierten, mitunter finanziell einträglichen Glaubensdogmen ausgerechnet jene Bibelstellen von Paulus aus jener Zeit aussuchten und verallgemeinerten, die ihnen gerade so in den Kram passten. So war es doch auch mit dem Verbot, dass Frauen in der RKK ein Priesteramt übernehmen dürften.

lg Maryam

Jerom
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#25 Re: Paulus und die Frauen

Beitrag von Jerom » Sa 9. Feb 2019, 11:43

Martinus, warum werde ich, wenn ich Ihre Beiträge lese, so oft an Matth. 8.22 erinnert? :roll:
"Die Wahrheit lieber Sohn, richtet sich nicht nach unserem Glauben. Wir müssen uns nach ihr richten" - Matthias Claudius -

Was ich schreibe kann potentiell falsch, aber auch potentiell richtig sein" Prüft es!

Martinus
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#26 Re: Paulus und die Frauen

Beitrag von Martinus » Sa 9. Feb 2019, 12:17

Maryam hat geschrieben:
Sa 9. Feb 2019, 11:28

Aufgrund Jesus Lehren und Wirken liegt es doch auf der Hand, dass er sich als Reformator des damaligen Judentum sah, und nicht von Anfang an als Religionsgründer.

Hallo Mayram,

richtig, nicht umsonst sagt er " Ich bin zu niemand gesandt worden als zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel" Matt 15:24
Zu dem Zeitpunkt ging es noch ums "reparieren" .

Später sagt er prophetisch über Israel bzw. dem Judentum" Das Königreich Gottes wird von euch genommen und einer anderen Nation gegeben werden......" Math 21:43

In meinen Augen Neuer Wein in neuen Schläuchen

gruss
Angelas Zeugen wissen was!

Maryam
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#27 Re: Paulus und die Frauen

Beitrag von Maryam » Sa 9. Feb 2019, 12:22

Jerom hat geschrieben:
Fr 8. Feb 2019, 20:06

Jesus kam nicht um eine Religion oder gar Kirchen und Sekten zu gründen.
1. Jesus zeigte dem verirrten Volk Israel den Weg zurück ins Licht.

2. Sein Erlösungswerk war sein Wort! [/b]

3."Niemand kommt zum Vater denn durch mich"
drückt das aus.


Hi Jerom, :thumbup: das entspricht doch exakt den Worten Jesus, dass er geboren worden sei um die Wahrheit zu bringen. und das ja wohl nicht zufällig zuerst zu den Verlorenen Schafen des Hauses Israel, zu seinen jüdischen Glaubensgeschwistern,

1. von denen viele in der Finsternis sassen und durch das von Gott gesandte Licht erleuchtet wurden, die Wahrheit erkannten, oder die Bestätigung erhielten, dass SIE insgeheim die Wahrheit schon kannten.Joh 18,37 Da sprach Pilatus zu ihm: So bist du dennoch ein König? Jesus antwortete: Du sagst es: Ich bin ein König.
Ich bin dazu geboren und in die Welt gekommen, dass ich die Wahrheit bezeuge. Wer aus der Wahrheit ist, der hört meine Stimme.

Mt 4,16 das Volk, das in Finsternis saß, hat ein großes Licht gesehen; und denen, die saßen im Land und Schatten des Todes, ist ein Licht aufgegangen.«[17 Seit der Zeit fing Jesus an zu predigen und zu sagen: Tut Buße,ändert euren Sinn, denn das Himmelreich ist nahe herbeigekommen!/quote]
oder wie Jakobus klar erkannte:17 Alle gute Gabe und alle vollkommene Gabe kommt von oben herab, von dem Vater des Lichts, bei dem keine Veränderung ist noch Wechsel von Licht und Finsternis.18 Er hat uns geboren nach seinem Willen durch das Wort der Wahrheit, damit wir die Erstlinge seiner Geschöpfe seien.

2. und genau deswegen glaubten ja die buchstabenfixierten Hohepriester immer wieder ihn für immer zum Schweigen bringen zu müssen. Somit überschattete die Kreuzigung Jesus ja das eigentliche Erlösungswerk Gottes durch Sendung SEINES WORTES der Erlösung aus Sündenknechtschaft.für die die es aufnahmen und umsetzten.
Joh. 846 Einige aber von ihnen gingen hin zu den Pharisäern und sagten ihnen, was Jesus getan hatte.
47 Da versammelten die Hohenpriester und die Pharisäer den Hohen Rat und sprachen: Was tun wir? Dieser Mensch tut viele Zeichen.
48 Lassen wir ihn gewähren, dann werden sie alle an ihn glauben, und dann kommen die Römer und nehmen uns Tempel und Volk.
49 Einer aber von ihnen, Kaiphas, der in diesem Jahr Hoherpriester war, sprach zu ihnen: Ihr wisst nichts;
50 ihr bedenkt auch nicht: Es ist besser für euch, ein Mensch sterbe für das Volk, als dass das ganze Volk verderbe.


3. Damals waren Jesus Lehren der einzige Weg um der ihnen auferlegten Finsternis ein für allemal den Rücken zu kehren, ins Licht zu gelangen, Licht zu werden. ihr Gewissen zu reinigen, und rein zu halten, und dies durch entsprechende nurmehr Gute Werke erkennbar zu machen und durch gelebte, tätige Liebe.
Joh 1,12 Wie viele ihn aber aufnahmen, denen gab er Macht, Gottes Kinder zu werden: denen, die an seinen Namen glauben, (der Name Jesus bedeutet ja " Gott rettet" und Jesus kam ja den Weg aus der Finsternis ins Licht zu weisen.

lg Maryam

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#28 Re: Paulus und die Frauen

Beitrag von Martinus » Sa 9. Feb 2019, 12:23

Jerom hat geschrieben:
Sa 9. Feb 2019, 11:43
Martinus, warum werde ich, wenn ich Ihre Beiträge lese, so oft an Matth. 8.22 erinnert? :roll:

Die Argumentation mit Bibelstellen gefällt mir gut :smiley15:

Zu deiner Frage: Vielleicht würdest du gern ein Richter sein.? Aber als Bibelversteher vermutlich doch nicht. Gruss mit Lukas 6:37
Angelas Zeugen wissen was!

piscator
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#29 Re: Paulus und die Frauen

Beitrag von piscator » Sa 9. Feb 2019, 12:29

Maryam hat geschrieben:
Sa 9. Feb 2019, 11:38
Paulus Aufforderungen, dass Frauen nicht lehren sondern höchstens Fragen stellen dürfen, zeigte sich sogar im Bibelkreis.ch Forum, Kaum konnte Frau einem Mann anhand klarer Bibelstellen aufzeigen, dass er da was übersehen hatte, kam schon der Verweis auf 1Tim 2,12 Einer Frau gestatte ich nicht, dass sie lehre, auch nicht, dass sie über den Mann herrsche, sondern sie sei still. und dann hiess es doch tatsächlich dies sei Gottes Wille :shock:
bibelkreis.ch lese ich regelmäßig, seit mich ein Pfarrer auf diese Leute aufmerksam gemacht hat. Bin froh, dass diese Menschen keine Macht über andere (außerhalb ihrer Sekte) haben.
Paulus kann aber meines Erachtens nichts dafür, dass Päpste so ab dem 4. Jahrhundert für deren dem Christentum aufdoktrinierten, mitunter finanziell einträglichen Glaubensdogmen ausgerechnet jene Bibelstellen von Paulus aus jener Zeit aussuchten und verallgemeinerten, die ihnen gerade so in den Kram passten. So war es doch auch mit dem Verbot, dass Frauen in der RKK ein Priesteramt übernehmen dürften.
Man muss ja froh sein, dass man damals die Frauen nicht den Tieren gleich gesetzt hat. ... :shock:
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Mimi
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#30 Re: Paulus und die Frauen

Beitrag von Mimi » Sa 9. Feb 2019, 12:37

Maryam hat geschrieben:
Sa 9. Feb 2019, 11:38
....zeigte sich sogar im Bibelkreis.ch Forum, Kaum konnte Frau einem Mann anhand klarer Bibelstellen aufzeigen, dass er da was übersehen hatte, kam schon der Verweis auf 1Tim 2,12 Einer Frau gestatte ich nicht, dass sie lehre, auch nicht, dass sie über den Mann herrsche, sondern sie sei still. und dann hiess es doch tatsächlich dies sei Gottes Wille :shock:
8-) Zeigt sich ja bei einigen Usern hier ähnlich....! Damit habe ich schon viel!!! Erfahrung!
- Reaktionen antrainiert wie beim Pawlosch'schen Hund.
:mrgreen: :devil:
"Jedes menschliche Wunschbild,
das in die christliche Gemeinschaft mit eingebracht wird,
hindert die echte Gemeinschaft und muss zerbrochen werden,
damit die echte Gemeinschaft leben kann."
Dietrich Bonhoeffer

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