Übersetzungs Irrtümer im NT

janosch
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#11 Re: Übersetzungs Irrtümer im NT

Beitrag von janosch » Fr 8. Feb 2019, 15:47

Helmuth hat geschrieben:
Fr 8. Feb 2019, 15:27


Erkennt man Fehler festigt sich dadurch Gewonnenes umso fester.

Ich würde mal sowas hier gern lesen. Wie deine erkennbarer Fehler du begründest...

Ich werde auch meine Behauptung begründen, warum diese biblische aussage "so wie ist" ein Irrtum oder Fälschung sein könnte!
Aber lasse ich dich Vortreten... :roll:

Ich finde das wäre ein faire handlung, was man behauptet sollte auch begründen können, oder?? ;)

Maryam
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#12 Re: Übersetzungs Irrtümer im NT

Beitrag von Maryam » Fr 8. Feb 2019, 16:17

ThomasM hat geschrieben:
Fr 8. Feb 2019, 12:37
Jerom hat geschrieben:
Fr 8. Feb 2019, 10:21
Übersetzungs Irrtümer im NT (und im AT) sind sehr zahlreich vorhanden.
Da Übersetzungen immer - ich betone immer - auch Interpretationen sind, gibt es keine Irrtümer, sondern lediglich unterschiedliche Interpretationen.

Hi ThomalM
Da es Interpretationen gibt, die auf Fehlübersetzung hin entstanden, gar solche sich dann in weitere Bibelübersetzungen einnisteten, , dann entstanden ja teils folgenschwere Glaubens- Irrtümer, die dem eigentlichen Heilsplan Gottes -mittels Offenbarung seines WORTES durch Jesus Christus- ja nachweislich noch nach 2000 Jahren entgegenwirken.

Ob die Fehlübersetzungen gewollt oder aus Versehen entstanden, ist wohl nebensächlich. Wichtig finde ich, dass man sich mal auf den Weg machte solche Fehler der Wahrheit zuliebe aufzudecken. Von der Fehlübersetzung des griechischen Wortes metanoia hörte ich das 1. Mal, als mich eine Predigt im Nachbardorf anzog.

Auch einige nachträglich erfolgte Einschübe: Auf dass erfüllt werde...haben überhaupt keinen Bezug zur vorangegangenen Aussage.

Die Bibel birgt sehr viele hilfreiche Anleitungen für ein Leben in Frieden mit Gott, den Mitmenschen und sich selber. Dies schon in den Sprüchen, und insbesondere dann von Jesus und später von seinen Jüngern und gar Paulus gelehrt.


lg Maryam

janosch
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#13 Re: Übersetzungs Irrtümer im NT

Beitrag von janosch » Fr 8. Feb 2019, 16:25

Also...na gut ich fange an...Ich hoffe, folgen welche... :)
1.
19 Darum gehet hin und machet zu Jüngern alle Völker:
Das ist unmöglich, das Christus eine auffordert, was sein Grund Idee widerspricht! Nach sein Entrückung gibt es keine „jüngerschaft" mehr!

Nach Pfingsten durch den HG wird es ein ander Basis das glauben gebaut!
Noch dazu die jünger, nicht mal ein einzige hinaus gehen dürften was zu predigen, erst nach Pfingsten! Also diese Aussage Theoritisch und Praktisch keine sinn macht, also "gibt es nicht!"
2.
Taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes
Kein einzige wurde auf deise Formel weder getauft oder mit ander menschen getauft! Das tut bis heute NUR die verführte Christentum nach dem Katholischen Dogmen!

20 und lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.

Diese lehre ist falsch...und könnte Christus deswegen nicht empfählen oder sogar „Befohlen“ haben, besonders nach dem, was wir bereit wissen, wie die Kirche diese lehre mißbraucht hat. Bei ihre „Christen machen“ (Baby taufe,) und mit alle ihre Sakramenten, Heiligen und Trinität Dogmen..usw.

Martinus
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#14 Re: Übersetzungs Irrtümer im NT

Beitrag von Martinus » Fr 8. Feb 2019, 17:43

Helmuth hat geschrieben:
Fr 8. Feb 2019, 14:24

Das Zitat stmmt aber nicht von Jeremia, sondern von Sacharja (Kap.11,12-13). Menschlicher Fehler meine ich.

Ein gutes Beispiel für einen lässlichen Fehler. Es ändert sich nichts an dem prophetischen Inhalt.
Angelas Zeugen wissen was!

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Vitella
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#15 Re: Übersetzungs Irrtümer im NT

Beitrag von Vitella » Fr 8. Feb 2019, 19:33

Jerom hat geschrieben:
Fr 8. Feb 2019, 10:21
Übersetzungs Irrtümer im NT (und im AT) sind sehr zahlreich vorhanden.
Z.B. "Kamel durch`s Nadelöhr".

http://www.uebersetzerportal.de/nachric ... -08-18.htm

ja, es gibt viele Übersetzungsfehler, das mit dem Kamel ist noch harmlos...
  Der Gott aller Gnade aber, der euch berufen hat zu seiner ewigen Herrlichkeit in Christus,
der wird euch, die ihr eine kleine Zeit leidet, aufrichten, stärken, kräftigen, gründen.
1 Petrus 5:10

 

Maryam
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#16 Re: Übersetzungs Irrtümer im NT

Beitrag von Maryam » Fr 8. Feb 2019, 20:02

Vitella hat geschrieben:
Fr 8. Feb 2019, 19:33
Jerom hat geschrieben:
Fr 8. Feb 2019, 10:21
Übersetzungs Irrtümer im NT (und im AT) sind sehr zahlreich vorhanden.
Z.B. "Kamel durch`s Nadelöhr".

http://www.uebersetzerportal.de/nachric ... -08-18.htm

ja, es gibt viele Übersetzungsfehler, das mit dem Kamel ist noch harmlos...
Hi Vitella
Ja, hier ist ja zumindest der Sinn der Aussage verständlich.

Martinus
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#17 Re: Übersetzungs Irrtümer im NT

Beitrag von Martinus » Fr 8. Feb 2019, 22:23

Pluto hat geschrieben:
Fr 8. Feb 2019, 10:24
Hier kannst du mehr über das Nadelöhr erfahren: https://de.wikipedia.org/wiki/Gleichnis ... el%C3%B6hr

Hier auch.
Das Nadelöhr war laut der Aussage ein sehr kleines Stadttor und mitnichten ein Übersetzungsfehler.

https://bibelbund.de/2014/11/war-das-na ... -stadttor/
Angelas Zeugen wissen was!

Otto
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#18 Re: Übersetzungs Irrtümer im NT

Beitrag von Otto » Fr 8. Feb 2019, 23:01

Helmuth hat geschrieben:
Fr 8. Feb 2019, 14:24
Gerade Folgendes entdeckt:
Mt 27, 9 hat geschrieben: Da wurde erfüllt, was durch den Propheten Jeremia gesagt ist, der spricht: »Und sie nahmen die 30 Silberlinge, den Wert dessen, der geschätzt wurde, den die Kinder Israels geschätzt hatten,
Das Zitat stmmt aber nicht von Jeremia, sondern von Sacharja (Kap.11,12-13). Menschlicher Fehler meine ich. Mal sehen, was die "Irrtumslosen" dazu wieder sagen. ;)
Menschlicher Fehler des Matthäus oder des Helmuth's? ;)
LGrüße von Otto

Abischai
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#19 Re: Übersetzungs Irrtümer im NT

Beitrag von Abischai » Sa 9. Feb 2019, 00:41

Helmuth hat geschrieben:
Fr 8. Feb 2019, 14:24
Gerade Folgendes entdeckt:
Mt 27, 9 hat geschrieben: Da wurde erfüllt, was durch den Propheten Jeremia gesagt ist, der spricht: »Und sie nahmen die 30 Silberlinge, den Wert dessen, der geschätzt wurde, den die Kinder Israels geschätzt hatten,
Das Zitat stmmt aber nicht von Jeremia, sondern von Sacharja (Kap.11,12-13). Menschlicher Fehler meine ich. Mal sehen, was die "Irrtumslosen" dazu wieder sagen. ;)
Ich halte mich zwar nicht für einen der Fraktion der "Irttumslosen", aber gerade Jeremia sollte mit etwas mehr Respekt behütet werden. Ich gebe Dir mal ein Rätsel auf.: Der Text sagt etwas von 30 Silberlingen... Und Jeremia hat einen Acker gekauft für Silberlinge, es waren nicht genau 30, ich glaube 22, aber es waren Silberlinge, und es war ein Acker, den er kaufen sollte, ein von Gott prophetisch angewiesener Kauf. Und wie genau nannte man jenen Acker?

Es gibt also eine sehrwohl geistliche Verbindung zwischen Jeremia, dem Acker und Judas und dem 1:1 Zitat aus Sacharia (wie Du anführtest).

Wie genau ist die vollumfängliche Bedeutung dieser Sache? Mir fährt da immer ein unheimlicher Schauer über den Rücken, wenn ich mir dieser Worte in Jeremia gewahr werde. Es ist gewaltiges Wort Gottes !

Sag Du wie es zu verstehen ist, aber laß ja nichts aus!
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]

Helmuth
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#20 Re: Übersetzungs Irrtümer im NT

Beitrag von Helmuth » Sa 9. Feb 2019, 09:07

Abischai hat geschrieben:
Sa 9. Feb 2019, 00:41
Es gibt also eine sehrwohl geistliche Verbindung zwischen Jeremia, dem Acker und Judas und dem 1:1 Zitat aus Sacharia (wie Du anführtest).
Die du mir sicher genau erklären wirst. "Sehrwohl" heißt, du solltest eine überzeugende Erklärung haben.

Welchen Bericht meinst du? Jeremia 32? Gemeinsam ist hier nur das Wort, das mit "Silber" wiedergegeben wird (hebr." keseph", steht heute allg. für Geld). Jeremia zahlte 17 Schekel in Silber (keseph), um damit ein Grundstück in Anatot gemäß Einlösungsrecht zu kaufen, obwohl Israel kurz vor dem Fall und der Deportation stand. Es diente als prophetisches Zeichen, dass sie Kinder Israels wieder zurückkehren und Besitz erwerben werden.

Was hat das nun mit dem Verrat des Judas zu tun? Sach. 11 passt hingegen fast aufs Wort zu Mt. 27. Ein simpler Vergleich zeigt das. Auch der Begriff "Töpfer". Das muss man gar nicht weiter belegen.

Der findige Theologe wird natürlich immer Zusammenhänge entdecken. Doch welchen Dienst erweist man damit der Wahrheit? Wenn es wahr ist, dass die Stelle auf Jeremia zurückgeht, soll es so sein, aber dann muss eine Stelle das auch aussagen. Ist es aber wahr, dass sich der Schreiber geirrt hat, dient man der Wahrheit nur dann, wenn man das als solches erklärt und nicht mit theologischen Konstruktionen hinbiegt.

Es ist halt wie ich schon gesagt habe: Das Werk Mt. ist in mehrfacher Hinischt für mich ein strittiges Werk. Ist dir aufgefallen, dass es an erster Stelle im NT steht? Weil es die Frühkirche der RKK dorthin gesetzt hat. Ob gewollt oder nicht sei dahingestellt. Historisch älter ist Mk, worin sich heute die gesamte Forschung einig ist.

Abischai hat geschrieben:
Sa 9. Feb 2019, 00:41
Mir fährt da immer ein unheimlicher Schauer über den Rücken, wenn ich mir dieser Worte in Jeremia gewahr werde. Es ist gewaltiges Wort Gottes !
Geht mir ähnlich, aber ich lasse mich dennoch nicht von Gefühlen leiten sondern von der Wahrheit. Was stellt es nun in Abrede bzgl. des Evangeliums? Das ist es ja: NICHTS! Mk, Lk und Jh sind dazu ausreichend und exakter.

Motive können unterschiedlicher nicht sein. Welche Absicht der TE verfolgt kann ich noch nicht genau sagen. Ich vermute die Wahrheit der Schrift in Frage zu stellen. Meines ist ähnlich, doch anders gelagert. Man sollte sich die Frage wie folgt stellen:

Suche ich die Wahrheit der Schrift oder suche ich die Wahrheit durch die Schrift?

Was verteidigt man also? Ich versuche demnach die Wahrheit selbst zu erkennen. Also nicht die der Niederschrift, sondern die unseres Herrn Jesus. Mit anderen Worten, dass man trotz aller Ungereimtheiten um ihn nicht herumkommt.

Ob ich mich dabei irren kann? Na sicher doch. ;)
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
Ps 118:6

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