Episode 3 - das nächste Desaster?

Ruth
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#31 Re: Episode 3 - das nächste Desaster?

Beitrag von Ruth » Di 27. Nov 2018, 10:39

PeB hat geschrieben:
Di 27. Nov 2018, 09:22
traydor hat geschrieben:
Mi 21. Nov 2018, 19:10
Sieht man sich nun aber die Geschichte mit Gott und den Menschen an, kommt man zu dem Schluss, dass bisher ALLES schiefgegangen ist.
Einspruch!

Sieht man sich nun aber die Geschichte mit Papa PeB und seinen Töchtern an, kommt man zu dem Schluss, dass bisher ALLES schiefgegangen ist?


Sie haben am Anfang in die Hose gemacht, haben gequängelt, waren ungezogen, haben in der Schule nicht die optimale Leistung gebracht, haben ihr Studium nicht perfekt absolviert, die eine gar geschmissen, benötigen immer noch finanzielle Unterstützung...

Gut, nach einem solchen Maßstab ist wohl alles schiefgegangen. ;)

Du hast aber von Anfang an deinen Maßstab diesem Werdegang angepasst. Von einem Neugeborenen Menschlein erwartet kein Mensch, dass es etwas anderes kann, außer zu leben, essen, schlafen und sich von anderen Menschen versorgen zu lassen. Wir wissen um unsere Grenzen. Klar - das was wir dann lernen müssen, da wird der Maßstab dann schon höher gehängt. Aber das funktioniert auch nur innerhalb der Grenzen der Einzelnen. Man kann von einem Kind nicht Wachstum erwarten, zu Dingen, die bei dem Kind im Kern überhaupt nicht vorhanden sind (Talente, Gaben). In der Erwartung schießen Eltern zwar oft auch über das Ziel hinaus, aber letztendlich muss jeder die Grenzen des Anderen respektieren, wenn man harmonisch miteinander umgehen möchte.

Der Unterschied zu dem Bericht über den biblischen Gott besteht darin, dass scheinbar Gott etwas anderes von den ersten Menschen im "Paradies" und auch später erwartet hat. Und weil sie seine Erwartungen nicht erfüllten, wurden sie bestraft - indem sie aus dem vollkommenen Garten hinausgeworfen wurden.

Aber betrachte ich meine Kinder und was aus ihnen geworden ist, dann ist heute Vieles besser als vor 20 Jahren. :)
Ziel ist es doch, dass ich meine Kinder dazu ertüchtige, den Anforderungen des Lebens gewachsen zu sein.

So geht es mir mit meinen Kindern auch. Eine Zeitlang dachte ich, sie wären verkorkst und nicht fähig, im Leben vorwärts zu kommen. Aber im Rückblick erscheint alles (die guten und die schlechten Momente) wie ein Puzzle, das zu einem harmonischen Muster zusammengefügt wurde.

Und so betrachte ich auch die Heilsgeschichte. Im Detail ist vieles mutmaßlich schiefgegangen, aber wenn ich es vom Ende her betrachte als den Zeitraum, in dem der Mensch als Kind Gottes aufgezogen wird, dann stelle ich - bei aller Kritik am heute noch immer "unfertigen" Menschen - fest, dass er bis jetzt mehr richtig als falsch gemacht - denn er hat überlebt! :D

Ist also "überleben" das ZIel des Lebens - das Ziel, welches Gott jedem Menschen setzt?

Diese und ähnliche Fragen kommen mir auch oft, im Zusammenhang mit den biblischen Berichten über den Werdegang der Menschen. Nur, dass ich, je länger ich darüber nachdenke, immer weniger verstehe, was denn wirklich der Sinn des Lebens (mit Gott) bedeutet.

Wenn ich auf die Menschheit schaue, dann ist vieles, was der Mensch tut, Mühe und Versagen. Ständig kommen wir an unsere Grenzen. Religionen lehren aber, dass die Menschen über ihre Grenzen hinaus zur Vollkommenheit kommen sollen. Bei vielen scheinbaren Möglichkeiten gibt es aber oft mehr Grenzen, als Auswege.

Und dann wird in der Bibel wieder von einem "Himmel", der sich außerhalb unseres Lebensraumes befindet. Dass es Menschen gibt, die nach ihrem irdischen Leben dort in der Grenzenlosigkeit leben dürfen und alles Leid und Versagen weg ist. Der "Himmel" ist hier, ziemlich eindeutig, nicht in den Grenzen des irdischen Lebens erkennbar.

Was für einen Sinn soll das Leben innerhalb der irdischen vergänglichen Grenzen also haben?
Wozu sollen wir hier auf Erden das "überleben" erlernen, wenn wir irgendwann in der "unendlichen Welt" keine Grenzen mehr haben?
Warum hat Gott die Menschen nicht von Anfang an befähigt, alles zu tun, um in Harmonie miteinander und mit der Natur zu leben?
Wozu gibt es die Vergänglichkeit, wenn das Ziel die Unendlichkeit ist und man innerhalb der Vergänglichkeit die Unendlichkeit überhaupt nicht erkennen kann ?

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#32 Re: Episode 3 - das nächste Desaster?

Beitrag von Pluto » Di 27. Nov 2018, 11:09

Ruth hat geschrieben:Ist also "überleben" das ZIel des Lebens
Genau! Wenn es ein Ziel im Leben gibt, dann ist das Überleben.

Ruth hat geschrieben:Diese und ähnliche Fragen kommen mir auch oft, im Zusammenhang mit den biblischen Berichten über den Werdegang der Menschen. Nur, dass ich, je länger ich darüber nachdenke, immer weniger verstehe, was denn wirklich der Sinn des Lebens (mit Gott) bedeutet.
Die biblischen Berichte sind eine Metapher. Im wirklichen Sinn gab es A&E und das Paradies noch nie.

Ruth hat geschrieben:Was für einen Sinn soll das Leben innerhalb der irdischen vergänglichen Grenzen also haben?
Wozu sollen wir hier auf Erden das "überleben" erlernen, wenn wir irgendwann in der "unendlichen Welt" keine Grenzen mehr haben?
Warum hat Gott die Menschen nicht von Anfang an befähigt, alles zu tun, um in Harmonie miteinander und mit der Natur zu leben?
Wozu gibt es die Vergänglichkeit, wenn das Ziel die Unendlichkeit ist und man innerhalb der Vergänglichkeit die Unendlichkeit überhaupt nicht erkennen kann ?
Ich glaube nicht, dass das Leben mit Gott Ziel unseres Lebens ist. Ich glaube eher, dass es keinen Sinn hat, und zufällig entstand, weil nichts dagegen spricht.
Warum reden wir also von Zielen? Weil jeder vernünftige Mensch ein Ziel im Leben braucht, wonach er seinen Fortschritt messen kann. Manche wollen den höchsten Berg erklimmen; andere wollen die Schnellsten sein, oder sie wollen Schrill sein. Was dem Rest übrig bleibt, ist ein Leben im Glauben an einen Gott; deshalb tun sie Gutes.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#33 Re: Episode 3 - das nächste Desaster?

Beitrag von Kingdom » Di 27. Nov 2018, 11:41

traydor hat geschrieben:
Mo 26. Nov 2018, 21:45


@ Kingdom; Jesus hat es vorgemacht, 33 Jahre lang und Jesus war Gott. Das sagt gar nichts darüber aus, ob dies für Menschen unendlich lang möglich sein kann. Ein besseres Beispiel wie A&E gibt es dafür nicht und das ist gescheitert mit einer Konsequenz, nach der fast die ganze Menschheit verloren ist.

Als er hier auf Erden wandelte war er Mensch und zeigte wie das eins sein mit dem Vater funktioniert und er hat uns nicht alleine zurück gelassen. Er hat die Jüngern in allen Ängsten und Nöten begleitet und angeleitet, was Nachfolge für einem Menschen bedeutet in eine Umfeld wie dieser Welt.

Verloren ist nur der welcher sich von Gott trennt und nicht mehr auf Ihn hören will. Hat Gott aber aufgehört, für den Menschen da zu sein, nein. Immer und immer wieder wirbt er das der Mensch den Schritt weg vom Bösen antritt mit seiner Kraft, er ist immer da wo wir fallen und er hebt uns immer wieder auf dort wo wir wie kleine Trotzköpfe uns von Ihm abwenden. Er kennt seine Kinder und der hat gesagt, in meinem Reich wird es das nicht mehr geben, weil das Böse nicht mehr existent sein wird.

Ja vielleicht denkst du ich sei ein Träumer wenn ich dass glaube, ich aber habe diesen Ort gesehen und ich sehne mich für immer an diesem Ort leben zu können. Trotz all dem Leid das uns hier wiederfährt, es lohnt sich immer am guten fest zu halten. Und mag es noch so finster sein, sein Licht wird uns immer den Weg zeigen.

Schau Traydor auch ich gingt durch das finstere Tal und ich befinde mich an dem Ort, wo ein anderer regiert aber eines weiss ich gewiss, mein Herr und Erlöser ist kein Lügner. Ich weiss nicht ob Du einfach diesen Herrn nie gekannt hast und einem Religiösen Schema gefolgt bist oder ob Du Momentan durch eine Krise gehst wo Dich der Teufel anklagen will und dir die letzte Hoffung rauben will, wo er Dir deinen Glauben rauben will, nur weil Du Müde bist, gefallen oder was auch immer aber unser Herr sagt, ich werde bei euch sein bis ans Ende.

Sehr wahrscheinlich hast Du diesen Herrn noch nicht kennen gelernt, weil einmal das Himmelreich gesehen hat, der mag fallen aber eines weiss er sicher, der Erlöser lebt.

Vielleicht magst Du den guten Weg nicht mehr gehen, kann auch sein dann lässt Dich Gott auch den Bösen Weg gehen es ist deine Wahl aber gibt nicht Gott die Schuld wenn Du nicht mehr willst. Sage nicht das Konzept funktioniert nicht, nur weil du nicht den Weg der Nachfolge gehen willst. Bei denen die nachfolgen, funktioniert es. Habe beides ausprobiert, nachfolgen und wegrennen, nur eines führte zum Guten.

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#34 Re: Episode 3 - das nächste Desaster?

Beitrag von Kingdom » Di 27. Nov 2018, 11:56

Ruth hat geschrieben:
Di 27. Nov 2018, 10:39
Der Unterschied zu dem Bericht über den biblischen Gott besteht darin, dass scheinbar Gott etwas anderes von den ersten Menschen im "Paradies" und auch später erwartet hat. Und weil sie seine Erwartungen nicht erfüllten, wurden sie bestraft - indem sie aus dem vollkommenen Garten hinausgeworfen wurden.

Gott hat lediglich dafür gesorgt, dass das vollkommene nicht vom Bösen zerstört werden kann. Adam und Eva wurden nicht bestraft weil sie eine Erwartungshaltung nicht erfüllten, sie wurden bestraft vom Fluch, weil sie den Fluch wählten und den Segen verwarfen. Sie kannten zwar nicht den Unterschied zwischen Segen und Fluch aber sie kannten den Segen mit allen Vorzügen.


Ist also "überleben" das ZIel des Lebens - das Ziel, welches Gott jedem Menschen setzt?

Ziel ist es den Segen zu erkennen und wählen. Daraus muss man sich vom Fluch erlösen lassen.

Lg Kingdom

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#35 Re: Episode 3 - das nächste Desaster?

Beitrag von Ruth » Di 27. Nov 2018, 12:10

Kingdom hat geschrieben:
Di 27. Nov 2018, 11:56
Ruth hat geschrieben:
Di 27. Nov 2018, 10:39
Der Unterschied zu dem Bericht über den biblischen Gott besteht darin, dass scheinbar Gott etwas anderes von den ersten Menschen im "Paradies" und auch später erwartet hat. Und weil sie seine Erwartungen nicht erfüllten, wurden sie bestraft - indem sie aus dem vollkommenen Garten hinausgeworfen wurden.

Gott hat lediglich dafür gesorgt, dass das vollkommene nicht vom Bösen zerstört werden kann. Adam und Eva wurden nicht bestraft weil sie eine Erwartungshaltung nicht erfüllten, sie wurden bestraft vom Fluch, weil sie den Fluch wählten und den Segen verwarfen. Sie kannten zwar nicht den Unterschied zwischen Segen und Fluch aber sie kannten den Segen mit allen Vorzügen.

sie mussten aber etwas wählen, was ihnen vorher nicht bekannt war, und was sie nicht beurteilen konnten, was das bewirkt.

"Gut und Böse" oder "Segen oder Fluch" sollen im "Himmel" nicht mehr vorhanden sein, sondern nur noch das Gute. Wozu ist es dann jetzt, wo vorauszusehen war, dass die Menschen sich nicht richtig entscheiden können, denn überhaupt anwesend?

Die Menschen sind begrenzt, so dass sie sich falsch entscheiden können, haben als Zukunftsaussicht aber eine Ewigkeit, die vollkommen ist, dass sie sich nicht mehr entscheiden müssen (?)

Ist also "überleben" das ZIel des Lebens - das Ziel, welches Gott jedem Menschen setzt?

Ziel ist es den Segen zu erkennen und wählen. Daraus muss man sich vom Fluch erlösen lassen.

Das beantwortet immer noch nicht die Frage, wozu der "Segen oder Fluch" überhaupt dienen sollen, in einer begrenzten Sicht, die schon voraussetzt, dass Menschen sich falsch entscheiden können (?)

Ebenso stellt sich dann die Frage, was die Entscheidung für den "Himmel" dann noch für einen Einfluss hat (?)

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#36 Re: Episode 3 - das nächste Desaster?

Beitrag von Kingdom » Di 27. Nov 2018, 12:50

Pluto hat geschrieben:
Di 27. Nov 2018, 11:09
Genau! Wenn es ein Ziel im Leben gibt, dann ist das Überleben.

Lu 9:24 Denn wer irgend sein Leben erretten will, wird es verlieren; wer aber irgend sein Leben verliert um meinetwillen, der wird es erretten.

Wer auf Gott hört Pluto wir gewinnen, wer nicht auf Gott hört wird alles verlieren.


Ich glaube nicht, dass das Leben mit Gott Ziel unseres Lebens ist. Ich glaube eher, dass es keinen Sinn hat, und zufällig entstand, weil nichts dagegen spricht.
Warum reden wir also von Zielen? Weil jeder vernünftige Mensch ein Ziel im Leben braucht, wonach er seinen Fortschritt messen kann. Manche wollen den höchsten Berg erklimmen; andere wollen die Schnellsten sein, oder sie wollen Schrill sein. Was dem Rest übrig bleibt, ist ein Leben im Glauben an einen Gott; deshalb tun sie Gutes.

Doch der welcher von den Toten auferstand, spricht eben dagegen, das alles Zufall ist.

Wenn wir tatsächlich nur ein Zufallsprodukt sind und am Ende derjenige der sich nach guten Werten gelebt hat den gleichen Lohn bekommt, wie derjenige der nach Bösen Werten gelebt hat und eine Welt voller Krieg, Leid und Zerstörung alles ist was die Menschheit aus diesem Zufall gemacht hat, wäre die Welt echt ein trostloser Vogelschiss.

Gerade aber die Natur zeigt wie vielfältig das Leben ist und eben diese Leben ist nicht vergänglich auch wenn es scheinbar einen Anschein macht von Vergänglichkeit. Auch der Mensch in seiner Kreativität und seinem positiven Schaffen zeugt von so viel Leben, das es Schade wäre, wenn man sagen kann am Ende wird der Tod die Macht haben über das Leben.

Hat er eben nicht und wenn alles Zufall wäre, würde der Mensch sich nicht seit jeher damit auseinander setzen woher komme ich und wohin gehe ich.

Zufall das gerade ein Planet das bietet zu dieser Vielfalt von Leben wie wir es hier jeden Tag sehen? Ja rein zufällig hat die Erde die rechte Umlaufbahn erwischt das wir Leben und schon wenig neben dran wären wir alle erfroren, verbrannt oder gar nicht entschanden?

Ich glaube diese Hoffungslose Konzept nicht. Ich glaube dem der uns gesagt hat, woher wir kommen und wohin wir gehen und ja der weiss von was er spricht.

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#37 Re: Episode 3 - das nächste Desaster?

Beitrag von Scrypton » Di 27. Nov 2018, 13:02

Kingdom hat geschrieben:
Di 27. Nov 2018, 12:50
Wer auf Gott hört Pluto wir gewinnen, wer nicht auf Gott hört wird alles verlieren.
Glaubens-Behauptung; und damit irrelevant.

Kingdom hat geschrieben:
Di 27. Nov 2018, 12:50
Doch der welcher von den Toten auferstand
Niemand ist von den Toten auferstanden; wüsste auch nicht was ich von Zombies halten soll.

Kingdom hat geschrieben:
Di 27. Nov 2018, 12:50
Wenn wir tatsächlich nur ein Zufallsprodukt sind und am Ende derjenige der sich nach guten Werten gelebt hat den gleichen Lohn bekommt, wie derjenige der nach Bösen Werten gelebt hat
???
Wenn wir sterben, dann sterben wir eben - aus und vorbei. Da gibt es keinen Lohn, für niemanden und damit auch keinen "gleichen Lohn" für alle.

Kingdom hat geschrieben:
Di 27. Nov 2018, 12:50
Gerade aber die Natur zeigt wie vielfältig...
... und vergänglich das Leben ist. Genau das zeigt uns die Natur, das und nichts anderes.

Kingdom hat geschrieben:
Di 27. Nov 2018, 12:50
wenn alles Zufall wäre, würde der Mensch sich nicht seit jeher damit auseinander setzen woher komme ich und wohin gehe ich.
Zusammenhang?
Was der Mensch tut, will und womit er sich auseinander setzt steht in keinem Zusammenhang dazu, wie die Welt entstanden ist. Es ist eben so, wie es ist - auch wenn Menschen wie du gerne viel mehr in die Welt hinein wünschen.

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#38 Re: Episode 3 - das nächste Desaster?

Beitrag von PeB » Di 27. Nov 2018, 13:34

Ruth hat geschrieben:
Di 27. Nov 2018, 10:39
Du hast aber von Anfang an deinen Maßstab diesem Werdegang angepasst.
Ja. Gott sicherlich auch! Er kannte auch schon den Werdegang des Menschen und was er braucht, um sich zu entwickeln.

Ruth hat geschrieben:
Di 27. Nov 2018, 10:39
Von einem Neugeborenen Menschlein erwartet kein Mensch, dass es etwas anderes kann, außer zu leben, essen, schlafen und sich von anderen Menschen versorgen zu lassen.
Was wurde vom neu erschaffenen Menschen erwartet, außer dass er lebe, esse, schlafe und sich von Gott im Paradies versorgen lasse?
Aber wie Kinder so sind: sie werden erwachsen und geben sich damit nicht mehr zufrieden.
Dann setzt der Erziehungsprozess erst richtig ein; wer Kinder hat weiß das. ;)

Ruth hat geschrieben:
Di 27. Nov 2018, 10:39
Der Unterschied zu dem Bericht über den biblischen Gott besteht darin, dass scheinbar Gott etwas anderes von den ersten Menschen im "Paradies" und auch später erwartet hat. Und weil sie seine Erwartungen nicht erfüllten, wurden sie bestraft - indem sie aus dem vollkommenen Garten hinausgeworfen wurden.
Siehe oben!
Er hat erwartet, "dass er lebe, esse, schlafe und sich von Gott im Paradies versorgen lasse". Sie wurden nicht hinausgeworfen, sondern sie sind freiwillig gegangen, weil sie sich durch die Verlockung der Frucht dazu entschlossen hatten, die Konsequenzen auf sich zu ziehen.
Das Kind zieht zuhause aus - und in der Konsequenz sagt die Mutter (oder der Vater): dann brauchst du mir auch nicht die dreckige Wäsche zu bringen.

Gott hat sich ja nicht vom Menschen, der aus dem Paradies geschieden war, zurückgezogen. Er hat ihn nur ermuntert, selbst Verantwortung zu übernehmen und ihm versichert, dass er weiterhin für ihn da sein wird, wenn's brenzlig wird.

Ruth hat geschrieben:
Di 27. Nov 2018, 10:39
Ist also "überleben" das ZIel des Lebens - das Ziel, welches Gott jedem Menschen setzt?
Keineswegs!
Aber es ist die Grundvoraussetzung dafür, dass wir den nächsten Schritt machen können.
Ich habe meinen Kindern auch zuallererst das Überleben - beispielsweise im Straßenverkehr - beigebracht.

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#39 Re: Episode 3 - das nächste Desaster?

Beitrag von Kingdom » Di 27. Nov 2018, 13:38

Ruth hat geschrieben:
Di 27. Nov 2018, 12:10

sie mussten aber etwas wählen, was ihnen vorher nicht bekannt war, und was sie nicht beurteilen konnten, was das bewirkt.

Doch das Gute waren Ihnen bekannt auch ohne das sie wussten das es Gut heisst und was das Gegenteil davon ist, das Leben haben sie gesehen, die Ohren zu hören haben sie gehabt und nach dem Bilde Gottes waren sie erschaffen, das richtige zu tun. Wenn sie nach dem Bilde Gottes erschaffen waren, hätten sie gleich wie Gott, das Gute wählen können.

"Gut und Böse" oder "Segen oder Fluch" sollen im "Himmel" nicht mehr vorhanden sein, sondern nur noch das Gute. Wozu ist es dann jetzt, wo vorauszusehen war, dass die Menschen sich nicht richtig entscheiden können, denn überhaupt anwesend?

Nun Ruth du sagst, das bekannt sei das der Mensch sich nicht richtig entscheiden kann, warum konnte ich es als Mensch tun, mich richtig entscheiden? Obschon ich nur den Fluch kannte?

Der Kampf zwischen Gut und Böse ist im Gange und dem Bösen ist ein Frist gesetzt. Langmut bedeutet das Gott auch alle denen die dem Guten Feind sind, die Chance gibt zu zeigen ob Tod, Chaos und Zerstörung am Ende besser sind als ein ewiges Friedensreich, wo weder Tod, noch Chaos, noch Zerstörung noch Leid sein wird in Ewigkeit.

Der Teufel sagt ich weiss es besser wie es geht mit dem Leben, mit dem Licht, mit der Vollkommenheit. Gott sagt lediglich, dir ist die Frist gesetzt, zu zeigen der ganzen Himmelschar und den Menschen ob Du ein Lügner bist oder die Wahrheit sprichst.

Nun ist es so das jedes Wesen ob Engel oder Mensch, wählen muss wenn es als König haben will in Ewigkeit. Ich habe meine Wahl getroffen und ja ich war in der Lage sie zu treffen, weil Gott mir alles gegeben hat was ich zum Leben brauche.

Die Menschen sind begrenzt, so dass sie sich falsch entscheiden können, haben als Zukunftsaussicht aber eine Ewigkeit, die vollkommen ist, dass sie sich nicht mehr entscheiden müssen (?)

Die Werte Christi sind offenbar, die Werte dieser Welt auch, entscheiden müssen wir und wenn wir dazu nicht in der Lage sind so sagt Gott:

Kommet her zu mir alle, die Ihr mühselig sind und im Finsteren wandelt. Bittet um Licht und euch wird gegeben. Ich kann mich hier und heute entscheiden, will ich ein Leben lang dem Guten nachfolgen und sagen ja das möchte ich in Ewigkeit so tun. Ich sage Ja und will in Ewigkeit Ja dazu sagen. Ja ich möchte in dem Reich leben, wo das Böse nicht mehr anwesend ist für immer und ewig, denn darauf kann und will ich in Ewigkeit verzichten.


Das beantwortet immer noch nicht die Frage, wozu der "Segen oder Fluch" überhaupt dienen sollen, in einer begrenzten Sicht, die schon voraussetzt, dass Menschen sich falsch entscheiden können (?)


Der Segen dient dem Leben, der Fluch dient dem Tod. Der Gute wählt das Leben weil er das Leben liebt, der Böse wählt den Tod, weil er das liebt.

Die Voraussetzung sich vom Tod erlösen zu lassen und vom Bösen erlöst zu werden, ist vorhanden.

Es stimmt mich traurig das es Menschen gibt die den Tod dem Leben vorziehen aber Ihr Wille soll halt geschehen, weil sie wollen ja nicht das Gottes Wille geschieht.




Ebenso stellt sich dann die Frage, was die Entscheidung für den "Himmel" dann noch für einen Einfluss hat (?)

Auf was?

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#40 Re: Episode 3 - das nächste Desaster?

Beitrag von Kingdom » Di 27. Nov 2018, 13:44

Stromberg hat geschrieben:
Di 27. Nov 2018, 13:02
... und vergänglich das Leben ist. Genau das zeigt uns die Natur, das und nichts anderes.

Nun ich sehe auch noch nach 6000 Jahren immer noch sehr viel Leben auf diesem Planeten. Physisch gesehen sogar sehr viel leben, geistig gesehen sehe ich aber viel Tod.

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