Inzest und die Bibel

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Zeus
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#1 Inzest und die Bibel

Beitrag von Zeus » So 2. Jun 2013, 17:20

abgetrennt aus: Massenmorde im Alten Testament

dvdk hat geschrieben:Was nun die Moral in Bezug auf die Töcher Lots betrifft, so sehen wir, dass auch Unmoralisches von Gott wieder ausgebügelt werden kann. Den Inzest rechtfertigt das nicht.

Lieber dvdk, halten wir mal fest
1) Die Menschheit ist laut AT durch Inzest entstanden
2) Nach der Sintflut ist das ein zweites Mal passiert
3) Gott hat den Inzest von Lot und Co. belohnt.
Also wenn Gott selbst Inzest inszeniert und sogar noch belohnt, wie kannst du dann behaupten:
Den Inzest rechtfertigt das nicht.
?
Schließlich hattest du hast an anderer Stelle hier im Forum geschrieben, dass in der Bibel ganz klar stünde, was richtig und was falsch ist.

Noch eine Frage, was genau verstehst du unter Unmoralisches ausbügeln?
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(Charles Baudelaire, frz. Schriftsteller, 1821-1867)

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dvdk
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#2 Re: Bibel: Massenmorde im Alten Testament

Beitrag von dvdk » So 2. Jun 2013, 17:48

Zeus hat geschrieben: Lieber dvdk, halten wir mal fest
1) Die Menschheit ist laut AT durch Inzest entstanden
Einige glauben das. Sie sagen, es gab nur zwei Menschen und dann Geschwister unter sich. Ich erwähnte schon, dass es Belege gibt, die keinen biologischen Nachteil darin sehen.
2) Nach der Sintflut ist das ein zweites Mal passiert
Hier gab es drei Ehepaare. Die Kinder der Ehepaare konnten untereinander heiraten.
3) Gott hat den Inzest von Lot und Co. belohnt.
Sollen die Kinder und Enkelkinder für die Sünden der Mütter bestraft werden?
Also wenn Gott selbst Inzest inszeniert und sogar noch belohnt, wie kannst du dann behaupten:
Den Inzest rechtfertigt das nicht.
?
Einerseits waren Adam und Eva sowie deren Kinder in einer ganz anderen Situation. Auch bei Noah und seiner Familie war das so. Bei den Töchtern Lot's war das schon wieder etwas ganz andres und in der heutigen Zeit ist die Weitergabe von Erbkrankheiten aus nicht ausgeschlossen.
Wikipedia hat geschrieben:Die meisten Erbkrankheiten werden rezessiv vererbt. Generell trägt jeder Mensch die Anlagen für bestimmte Krankheiten in sich, ist aber dennoch gesund, da er auch die gesunde Erbinformation besitzt, die aber dominant ist. Bestimmte Erbkrankheiten können nur dann ausbrechen, wenn beide Elternteile die Information für „krank“ in sich tragen und beide sie ans gleiche Kind weitergeben. In 50 % der Samenzellen bzw. Eizellen wird sich das kranke Allel wiederfinden. Somit werden im Durchschnitt auch die Hälfte der Kinder das Gen für die Krankheit erben. Wenn Geschwister miteinander Kinder haben, ist die Wahrscheinlichkeit, dass deren Nachkommen zwei Kopien des kranken Gens in sich tragen, um mindestens 25 % höher als im Bevölkerungsdurchschnitt. Deshalb ist der Erwartungswert, dass Kinder von nahe verwandten Personen Erbkrankheiten aufweisen, wesentlich höher als bei Kindern von nicht verwandten Menschen.
Noch eine Frage, was genau verstehst du unter Unmoralisches ausbügeln?
Denk mal über das Sühnopfer Christi nach.
Das Evangelium Jesu Christi funktioniert nicht wie ein juristisches Werk, in dem versucht wird, mit Punkt und Komma möglichst alles genau und präzise zu regeln. Eher ist es so, dass sich das ganze Leben zwischen zwei Polen bewegt: Gut und Böse. Das ist so wie Licht und Finsternis. Letztendlich kommt es darauf an, aus der Finsternis zum Licht zu streben. Da das Leben nie geradlinig verläuft, sondern sich eher wie eine Kurve verhält, müssen wir eben zusehen, das sich diese Kurve allmählich nach oben, zum Licht hin, bewegt.

Das war jetzt mal ingenieurmäßig erklärt ;)
Windhauch ...

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Zeus
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#3 Re: Bibel: Massenmorde im Alten Testament

Beitrag von Zeus » So 2. Jun 2013, 18:23

Zeus hat geschrieben:3) Gott hat den Inzest von Lot und Co. belohnt
dvdk hat geschrieben:Sollen die Kinder und Enkelkinder für die Sünden der Mütter bestraft werden?
Nöö, aber die logische Alternative wäre gewesen, dem unmoralischen "bügeln" des betrunkenen Lot den Erfolg zu verweigern, anstelle Jahrhunderte später die Sache durch JC auszubügeln.

Gruß
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Kalea Solana
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#4 Re: Bibel: Massenmorde im Alten Testament

Beitrag von Kalea Solana » Mo 3. Jun 2013, 12:21

Ich sehe es so:
wie dvdk schon schrieb, wird die Gefahr für Erbkrankheiten durch Inzest begünstigt.
Es ist also keine Frage der Moral, sondern der Vernunft (hier einen moralischen Aspekt vorzuhalten und dem Glaubenden als Daumenschraube anzulegen, ist m. E. sowas von... daneben... ). Hinzu kommt, dass durch die verwandtschaftlichen Verhältnisse Abhängigkeiten und Verpflichtungen gegeben sind, und sich ein z.B. junges Mädchen den Übergriffen von älteren oder stärkeren Verwandten nicht entziehen kann. Von Liebe und Partnerschaft, wie wir es eigentlich kennen gelernt haben, ist dann nicht viel übrig. Das Ansinnen der Bibel ist es aber, die Liebe lieben zu lernen wie sie ist, nicht, wie wir sie uns zurecht biegen können oder wollen.

So ist im AT der "unmoralische" Inzest dadurch gerechtfertigt:
Adam und Eva waren fehllos, ihre Nachkommen wären es auch gewesen, wenn die hinterlistige Schlange nicht gewesen wäre. Da Gott die Folgen eines großen unrechten Treibens - die maximale Gefahr der Erbkrankheit - im AT in einigen Fällen betont, an die Kinder und Kindeskinder, bis ins vierte oder fünfte ... Glied, angezeigt hatte, wissen wir: gibt es gesündere und weniger gesündere Menschen. -
Ohne Labor und Gentechnik hatte man damals, beim Verfassen der Bibel, diese Zusammenhänge schon erfassen können (mit Seitenblick auf die Bibelkritiker, die die Existenz Gottes verleugnen). Ebenso - wie ich in einer Geo-Zeitschrift vor einigen Jahren las, mußte es mal auf der ganzen Welt scheins eine sintflutartige Überschwemmung gegeben haben, wie Niederschriften und geologische Funde aus verschiedenen Teilen der Erde bezeugen.

So stehen Noah und die Tiere alle, für alle die Überlebenden... in einem meiner Denken -

Naturexperten und Darwinisten also akzeptieren die Selektion der Arten durch die allgemein bekannt-erhabene Natur - aber nicht durch einen Gott, dessen Schemel für die Füße die Erde (die Realität) und somit die Natur doch ist?
I amar presta aen
han mato ne nen
han mato ne chaen
a han noston ned wilith.

Manche Menschen fühlen den Regen - andere werden nur nass.

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Tara
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#5 Re: Bibel: Massenmorde im Alten Testament

Beitrag von Tara » Di 4. Jun 2013, 12:14

Kalea Solana hat geschrieben
Darf ich Dich an andere Stelle erinnern, wo von Deiner atheistischen Seite für die Abtreibung plädiert wurde, auch, weil die schwangere, werdende Mutter selbst entscheiden können sollte - nach einseitiger Aufklärung da ja, denn alle Aspekte werden nicht aufgezählt. Was sie nicht wissen kann, kann sie nicht berücksichtigen.
Liebe Kalea genau Das ↓↓↓ ist auch meiner Überzeugung zur Abtreibung ist also kein plädieren für die Abtreibung.... :wave:
Bild gelöscht
Der 8te Himmel gehört den Atheisten die der Überzeugung sind, dass die Realität zwar hart sein kann, aber umso wertvoller ist als alle schöne und sanfte Märchen zusammen.

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sven23
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#6 Re: Bibel: Massenmorde im Alten Testament

Beitrag von sven23 » Di 4. Jun 2013, 12:24

Kalea Solana hat geschrieben:Adam und Eva waren fehllos, ihre Nachkommen wären es auch gewesen, wenn die hinterlistige Schlange nicht gewesen wäre.

Ja, ja, die pöhse Schlange, die hat uns alle ins Unglück gestürzt. :devil:
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

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#7 Re: Inzest und die Bibel

Beitrag von Magdalena61 » Di 4. Jun 2013, 13:28

Das Gesetz des Mose, welches die Heirat unter nahen Verwandten untersagte, kam viel später.
Dieses Gesetz wurde dem Volk Israel 430 Jahre nach dem Bund mit Abraham gegeben. Gal. 3,17
Röm. 4, 15 (Luther): ...wo aber das Gesetz nicht ist, da ist auch keine Übertretung.
Weder Adams Nachkommen, noch Noahs Söhne, noch die Töchter von Lot verstießen gegen ein Gesetz, das es noch gar nicht gab.
LG
God bless you all for what you all have done for me.

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Heliaia
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#8 Re: Bibel: Massenmorde im Alten Testament

Beitrag von Heliaia » Di 4. Jun 2013, 13:38

Kalea Solana hat geschrieben:
So ist im AT der "unmoralische" Inzest dadurch gerechtfertigt:
Adam und Eva waren fehllos, ihre Nachkommen wären es auch gewesen, wenn die hinterlistige Schlange nicht gewesen wäre. Da Gott die Folgen eines großen unrechten Treibens - die maximale Gefahr der Erbkrankheit - im AT in einigen Fällen betont, an die Kinder und Kindeskinder, bis ins vierte oder fünfte ... Glied, angezeigt hatte, wissen wir: gibt es gesündere und weniger gesündere Menschen. -
Um die Diskussion noch etwas verwirrender zu gestalten ( :devil: )möchte ich dazwischen werfen ,dass es im AT bei den direkten Nachkommen Adam und Evas eigentlich gar keinen Inzest gegeben hatte und zwar aufgrund von
Kain aber sprach zu dem HERRN: Meine Sünde ist größer, denn daß sie mir vergeben werden möge. 14 Siehe, du treibst mich heute aus dem Lande, und ich muß mich vor deinem Angesicht verbergen und muß unstet und flüchtig sein auf Erden. So wird mir's gehen, daß mich totschlage, wer mich findet. (Hiob 15.20-24) 15 Aber der HERR sprach zu ihm: Nein; sondern wer Kain totschlägt, das soll siebenfältig gerächt werden. Und der HERR machte ein Zeichen an Kain, daß ihn niemand erschlüge, wer ihn fände. 16 Also ging Kain von dem Angesicht des HERRN und wohnte im Lande Nod, jenseit Eden, gegen Morgen.
1.Mose 4,13-16
Es waren also Erdbewohner da;welche ,die schon vorher gelebt haben müssen ,sonst hätte "Gott " es Kain nicht gesagt er müsse ihm ein Zeichen verpassen um ihn vor den anderen Holzköppen :silent: :angel: zu schützen
So und jetzt wünsche ich ein fröhliches Grübeln und Dogma -Revidieren :lol: :D
(nebenbei zu sagen -ist es nicht putzig ,dass "Gott " seinem lieben Mörderkain ein schützendes Zeichen verpasst und gleichzeitig sagt ,dass für den Fall dass dieses Zeichen versagen sollte :mrgreen: =nutzloses Zeichen ist ,er den Kain siebenfach rächen würde (=seinen Mörder siebenfach ermorden ? :D :lol: )
Ach manche Storys sind einfach nur erheiternd ...so genug gelacht ,jetzt seid ihr dran :geek:
An individual who breaks a law that conscience tells him is unjust, and who willingly accepts the penalty of imprisonment in order to arouse the conscience of the community over its injustice, is in reality expressing the highest respect for the law

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Zeus
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#9 Re: Bibel: Massenmorde im Alten Testament

Beitrag von Zeus » Di 4. Jun 2013, 14:05

Kalea Solana hat geschrieben:Ich sehe es so:
wie dvdk schon schrieb, wird die Gefahr für Erbkrankheiten durch Inzest begünstigt.
Es ist also keine Frage der Moral, sondern der Vernunft (hier einen moralischen Aspekt vorzuhalten und dem Glaubenden als Daumenschraube anzulegen, ist m. E. sowas von... daneben... ). Hinzu kommt, dass durch die verwandtschaftlichen Verhältnisse Abhängigkeiten und Verpflichtungen gegeben sind, und sich ein z.B. junges Mädchen den Übergriffen von älteren oder stärkeren Verwandten nicht entziehen kann.
Einverstanden, liebe Kalea. Ich bin überrascht, manchmal schreibst du ganz vernünftig! :D

Kalea Solana hat geschrieben:So ist im AT der "unmoralische" Inzest dadurch gerechtfertigt:
Adam und Eva waren fehllos,
Darum wurden sie auch aus dem Paradies vertrieben. :lol:

Kalea Solana hat geschrieben:ihre Nachkommen wären es auch gewesen, wenn die hinterlistige Schlange nicht gewesen wäre.
Als Schlange würde ich mich beleidigt fühlen. Es ist doch nicht die Schuld der Schlange, wenn Gott sie so geschaffen hat, und sie dazu noch unnötigerweise zu Eva schickte.

Kalea Solana hat geschrieben:Da Gott die Folgen eines großen unrechten Treibens - die maximale Gefahr der Erbkrankheit - im AT in einigen Fällen betont, an die Kinder und Kindeskinder, bis ins vierte oder fünfte ... Glied, angezeigt hatte, wissen wir: gibt es gesündere und weniger gesündere Menschen. -
Ohne Labor und Gentechnik hatte man damals, beim Verfassen der Bibel, diese Zusammenhänge schon erfassen können
5Mo 5,9
Du sollst sie nicht anbeten noch ihnen dienen. Denn ich, der HERR, dein Gott, bin ein eifernder Gott, der die Missetat der Väter heimsucht bis ins 3. und 4. Glied an den Kindern derer, die mich hassen.
2Mo 20,5
Bete sie nicht an und diene ihnen nicht! Denn ich, der HERR, dein Gott, bin ein eifernder Gott, der die Missetat der Väter heimsucht bis ins 3. und 4. Glied an den Kindern derer, die mich hassen.
Es geht hier nicht um Inzucht, sondern der Gott der Liebe demonstiert mit diesen Versprechungen seine Großmütigkeit und Toleranz gegenüber den Menschen die ihm nicht de A..sch lecken..

Übrigens waren die Leute auch vor Tausenden von Jahren nicht dümmer als heute, nur unwissender. Dass Inzucht "ungesund" war, haben sie durch Erfahrung gelernt. Das Wissen über die genaueren Zusammenhänge verdanken wir der modernen Wissenschaft.
Kalea Solana hat geschrieben:Ebenso - wie ich in einer Geo-Zeitschrift vor einigen Jahren las, mußte es mal auf der ganzen Welt scheins eine sintflutartige Überschwemmung gegeben haben, wie Niederschriften und geologische Funde aus verschiedenen Teilen der Erde bezeugen.
Es hat wahrscheinlich eine Reihe von mehr oder weniger großen lokalen Überschwemmungen gegeben. Aber bestimmt nicht eine die ganze Erde bedeckende (fast) alles Leben auslöschende Sintflut.
Kalea Solana hat geschrieben:Naturexperten und Darwinisten also akzeptieren die Selektion der Arten durch die allgemein bekannt-erhabene[n] Natur[gesetze] ?
So könnte man das sagen.

Kalea Solana hat geschrieben:aber nicht durch einen Gott
Richtig.

LG
Zeus

PS.
Das lustige an den beiden zitierten Bibelstellen ist, dass Jahve selbst hier zugibt, dass es andere Götter gibt.
Z.
Zuletzt geändert von Zeus am Di 4. Jun 2013, 14:56, insgesamt 1-mal geändert.
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Gott ist das einzige Wesen, das, um zu herrschen, noch nicht einmal existieren muss.
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closs
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#10 Re: Inzest und die Bibel

Beitrag von closs » Di 4. Jun 2013, 14:18

Zeus hat geschrieben:Das lustige an den beiden zitierten Bibelstellen ist, dass Jahve selbst hier zugibt, dass es andere Götter gibt.
Logisch - das AT ist eine ethnozentrische Zeit. - Deshalb wird ja unterschieden zwischen den Volksgöttern und IHM - wobei - was die Sache verkompliziert - die Israeliten selbst ja ethnozentrisch gedacht haben. - Das ist doch gerade der "Gag", dass sich aus einem Volksgott (Jahwe) von vielen der universale Gott heilsgeschichtliche heraus-entwickelt. - Leider ist das auch unter Christen bis heute nicht verstanden - da spricht man von einer auserwählten Gemeinschaft (also Volksgott con variazione). - Insofern, lieber Zeus, bist Du ein viel ungefährlicherer intellektuelle Gegner als die inner-christlichen Kontrahenten - weil da die Gefahr von innen kommt.

Zeus hat geschrieben:Es hat wahrscheinlich eine Reihe von mehr oder wenige großen lokalen Überschwemmungen gegeben. Aber bestimmt nicht eine die ganze Erde bedeckende (fast) alles Leben auslöschende Sintflut.
Zumindest nicht in historischen Zeiten (also nach der letzten Eiszeit).

Heliaia hat geschrieben:Es waren also Erdbewohner da;welche ,die schon vorher gelebt haben müssen ,sonst hätte "Gott " es Kain nicht gesagt er müsse ihm ein Zeichen verpassen um ihn vor den anderen Holzköppen zu schützen
Solche Probleme tauchen halt auf, wenn man die Schöpfungsgeschichte kreationistisch versteht - da hätte ich auch Probleme. - Spirituell dagegen macht das alles Sinn.

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