War Jesus einzigartig?

Pluto
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#41 Re: War Jesus einzigartig?

Beitrag von Pluto » Mi 18. Nov 2015, 17:58

janosch hat geschrieben:...ich bin Blöd. Ich verwechsle die " " " Anführungzeichen mit dem Stift symbol... :x
Nö, bist du nicht... :thumbup:
Es sind Angstfüßchen.

Menschen setzen einen Text oft nur deshalb in Angstfüßchen, um den Eindruck zu erwecken, sie trügen selbst keine Verantwortung für das Geschriebene.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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NIS
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#42 Re: War Jesus einzigartig?

Beitrag von NIS » Mi 18. Nov 2015, 18:09

War Jesus einzigartig?

Jesus ist die Liebe Gottes.
AMEN

Dort, wo Jesus ist, dort ist das Diesseits, das Leben.

Dort, wo die Toten sind, ist das Jenseits, unsichtbare Geister ohne Körper.

Allein die Liebe und Vergebung Jesu Christi, des Sohnes Gottes, wird Euch zurückführen ins Leben mit Gott.
AMEN

Gott braucht keine Gewalt, Gott ist Liebe, Amen!

Jesus Christus, der Sohn Gottes, ist weiblich.

Ihr Vater ist der Heilige Geist.
AMEN


https://www.facebook.com/lanadelreyfans/?fref=photo
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Quelle: LANA DEL REY
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sven23
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#43 Re: War Jesus einzigartig?

Beitrag von sven23 » Sa 21. Nov 2015, 07:57

Welches Bild hatte Jesus von sich selbst? Sah er sich als Sohn Gottes oder war das eine spätere Erfindung der Schreiber?
Zumindest ließ er sich von Johannes dem Täufer taufen, dessen Bewegung ihn sicher auch beeinflußte.

"Im Nazaräerevangelium, welches nicht in das Neue Testament aufgenommen wurde, reagiert Jesus sogar unwirsch auf die
Aufforderung seiner Mutter und seiner Brüder, er solle sich taufen lassen: „Was habe ich gesündigt, dass ich hingehe und mich von ihm taufen lasse?“

Kubitza, Jesuswahn

Laut Bibel ließ er sich dennoch taufen.
"Die Taufe Jesu war also für die ersten Christen ein zunehmend peinlicher Tatbestand, was von den verschiedenen Überlieferungen und Traditionsschichten noch deutlich widergespiegelt wird.
„Historisch wird gerade das sein, was diese apologetische Tendenz zu leugnen versucht: Jesus erkannte den Täufer eine Zeitlang als überlegenen Meister an, und ließ sich von ihm zur Vergebung seiner Sünden taufen. Er wußte sich als einen der Vielen, die in Israel umkehren wollten, um dem nahen Gericht Gottes zu entfliehen.“
(Theißen/Merz, Der historische Jesus, S. 193)
Die Kirche hat Jesus bald als sündlos angesehen. Er selbst hat sich aber offenbar durchaus als Sünder verstanden. Die Kirche hat sich mit ihrer dogmatischen Sicht durchgesetzt. Es ist nicht das letzte Mal, dass historische Wahrheit bzw. Wahrscheinlichkeit vor dogmatischer Arroganz und Wunschdenken in die Knie gehen muss."

Kubitza, Jesuswahn
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
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#44 Re: War Jesus einzigartig?

Beitrag von michaelit » Sa 21. Nov 2015, 10:41

Ich denke Jesus wollte Israel das vermitteln was er als Willen Gottes erkannt hatte, so wie ein Prophet das eben tut. Es ging darum daß Israel sich von Rom in Frieden beherrschen lassen sollte, dazu gab er den Leuten in der Bergpredigt die Ausrüstung. Doch viele Juden wollten eine Nation bleiben und bauten darauf daß Gott eine Rebellion unterstützen würde. Das ging aber schief wie die Geschichte beweist hatte Jesus doch Recht.

janosch
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#45 Re: War Jesus einzigartig?

Beitrag von janosch » Sa 21. Nov 2015, 17:08

sven23 hat geschrieben:Welches Bild hatte Jesus von sich selbst? Sah er sich als Sohn Gottes oder war das eine spätere Erfindung der Schreiber?
Zumindest ließ er sich von Johannes dem Täufer taufen, dessen Bewegung ihn sicher auch beeinflußte.

Bla, Bla, Bal...dann lerne bitte erst mal lesen, Swen23! :lol:
Jesus beeinflusste GARNICHTS! Außer die menschliche Dummheit und Unglauben! Die könnten nicht mal glauben, dass er der ersehnte Messias ist. Dann wie könnten sie glauben, dass er der wahre GOTT auf der Erde ist? :yawn:

Langsam Swen23...nicht so eilig! Du hörst nur noch den Menschensohn... ;) Wenn du glaubst, dass Jesus der "Sohn Gottes" ist, dann kommst du weiter! Du kannst mit betrügerischen Tricksereien in "Reich Gottes" nicht mal hineinschauen!

Mat.3. 13.Da kommt Jesus aus Galiläa an den Jordan zu Johannes, um sich von ihm taufen zu lassen. 14Johannes aber wehrte ihm und sprach: Ich habe es nötig, von dir getauft zu werden, und du kommst zu mir? 15Jesus aber antwortete und sprach zu ihm: Laß es jetzt so geschehen; denn so gebührt es uns, alle Gerechtigkeit zu erfüllen! Da gab er ihm nach.

Woher weiß Kubitza oder du, was "Gerechtigkeit" ist? Kennt ihr Christus?
Ich habe ein viele einfaches ersehntes Futter für euch. Wie konnten die Jüngern sein Gebet in Gethsemane hören, wenn sie geschlafen haben?

Oh, man das ist bestimmt für Kubitza ein Highlight...naja und seine Nachahmer... mit ihren Götzen. :roll:
Sagt dir dieser Begriff was: VORBILD? :o

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#46 Re: War Jesus einzigartig?

Beitrag von sven23 » Sa 21. Nov 2015, 17:14

janosch hat geschrieben: Jesus beeinflusste GARNICHTS! Außer die menschliche Dummheit und Unglauben!
Du meinst, Jesus wurde durch die menschliche Dummheit beeinflußt?
Ein ziemlich ernüchternde Erkenntnis.
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#47 Re: War Jesus einzigartig?

Beitrag von NIS » Sa 21. Nov 2015, 18:02

Ich liebe Jesus Christus, seit ich denken kann und ein Kind war!
AMEN
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#48 Re: War Jesus einzigartig?

Beitrag von sven23 » Sa 5. Dez 2015, 08:06

Darüber, was an Jesus authentisch ist und was mythologische Dichtung, wird wohl nie ein endgültiges Urteil gefällt werden können. Daß aber sehr viel Dichtung im Spiel ist, hat die neutestamentliche Forschung gezeigt.

"Welche Begebenheiten oder Worte Jesu tatsächlich auf ihn selbst zurückgehen, wird sicher auch
künftig sehr unterschiedlich beurteilt werden. Unter diesem Vorbehalt soll im Folgenden versucht
werden, den Stand der neutestamentlichen Forschung zum historischen Jesus in den Ergebnissen zu
skizzieren, ohne dass hier Extrempositionen zum Ausdruck kommen (etwa die, es habe Jesus als
historische Person gar nicht gegeben), die ohnehin im deutschen Sprachraum hierzu kaum anzutreffen
sind.
...
Nur ein bis maximal drei Jahre hat seine öffentliche Wirksamkeit gedauert. Schriftliches hat er nicht hinterlassen.
Es ist verständlich, dass die Überlieferung sich mit dieser Lücke in der Biographie Jesu nicht
abfinden konnte. Matthäus und Lukas bereits bringen deshalb Geburts- und Kindheitsgeschichten. In
der Forschung herrscht Einigkeit darüber, dass es sich dabei fast ausschließlich um Legenden handelt.
Die wundersame Geburt ist eine Erfindung der Evangelisten oder ihrer Vorgänger in der mündlichen
Tradition. Die Volkszählung, die in der Bibel erwähnt wird, fand nicht statt. Der Evangelist Lukas
verwechselt sie – ca. 80 Jahre nach dem Geschehen – mit einer anderen Volkszählung im Jahre 6 n.
Chr., die sich zudem gar nicht auf Galiläa bezogen hatte. Dass Jesus in Bethlehem geboren wurde, ist
mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht zutreffend. Er stammte wohl tatsächlich aus dem unbedeutenden
Nazareth. Man erkennt darin das theologische Interesse, Jesus in der Abstammungslinie des Königs
David unterzubringen. Dieser Absicht dienten schon die fiktiven Stammbäume, die Matthäus und
Lukas bringen. Doch es gab keinen Zug nach Bethlehem, keinen Stall, keine Krippe, keine Hirten,
keine Weisen aus dem Morgenland. Von einem Kindermord durch Herodes weiß der jüdische
Historiker Josephus nichts, obwohl Josephus sonst sehr bemüht ist, Herodes in einem möglichst
negativen Licht zu zeichnen. Es gab auch keine Flucht der heiligen Familie nach Ägypten, dafür aber
das Bestreben der Evangelisten, passende Bibelzitate als „Schrifterfüllungen“ anzubringen, sowie
ganz allgemein das Bedürfnis, schon die Geburt des Helden, des Messias, des Gottessohns als von
göttlichen Zeichen begleitet zu sehen."

Kubitza, Dogmenwahn
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sven23
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#49 Re: War Jesus einzigartig?

Beitrag von sven23 » Fr 11. Dez 2015, 17:05

"Jesus repräsentierte auch viel zeitgenössischen Aberglauben. Als ein Kind seiner Zeit hat er den
Höllenglauben geteilt. Mit dem Ort, wo „Heulen und Zähneklappern“ herrscht, hört man ihn häufig
drohen. Und trotz der Ablehnung einer Unterscheidung von Rein und Unrein sieht er die Welt unter
Schwarz-Weiß-Kategorien und teilt sie ein in Gut und Böse. Er teilte auch den zeitgenössischen
Glauben an den Teufel und an ein Endgericht. Wie er seine frohe Botschaft vom Reiche Gottes mit
diesen doch negativen Faktoren ins Verhältnis setzte, wissen wir nicht. Hat er sie überhaupt
wahrgenommen? Geriet auch er schon damit in ähnliche Aporien und Scheinprobleme wie die sich
später auf ihn berufenden Theologen?
Jesu Lehre war nicht neu. Wie viele Charismatiker, Demagogen und begnadete Redner wirkte er
offenbar mehr durch seine Erscheinung und sein Auftreten als durch seine Lehre. Sein Gebot der
Nächstenliebe, das heute an ihm so gerühmt wird, findet sich in den ältesten Quellen keineswegs so
dominant, wie es spätere Gläubige gerne hätten. Hat er sie vertreten, dann bleibt immer noch unklar,
ob sie sich auch auf Nichtjuden bezogen hat. Es spricht eher einiges dagegen."

Kubitza, Dogmenwahn
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#50 Re: War Jesus einzigartig?

Beitrag von 2Lena » Fr 11. Dez 2015, 21:39

Sven23 hat geschrieben: Daß aber sehr viel Dichtung im Spiel ist, hat die neutestamentliche Forschung gezeigt.
... die es nicht mal geschafft hat, die Inhalte vom AT zu entschlüsseln.
"Braucht man doch nicht", ist wohl die gängige Logik aus der "Kubitzaecke", in der wichtige Hinweise als überflüssiges markiert und ätzend zersetzt sind. Er suggeriert eine Scheinwissenschaft. Durch allgemeine Unkenntnisse fehlen übliche Entscheidungsmöglichkeiten. Er steckt als "Teufel" alle in den Sack, die seinen Argumenten folgen.

Sven23 hat geschrieben: Matthäus und Lukas bereits bringen deshalb Geburts- und Kindheitsgeschichten. In der Forschung herrscht Einigkeit darüber, dass es sich dabei fast ausschließlich um Legenden handelt.
Pass mal bitte auf, wie die Verdreher das abhandeln ...
Ein bisschen auf den Putz klopfen: "die Wissenschaft ist sich einig ..." (heißt auf Lesende gemünzt: Wissenschaftler ist, wer Kubitza und ähnlichen Konsorten aus der Ecke zustimmt. Der darf sich auf die Brust klopfen, um würdig für solch madiges Denken zu sein.) Dazu kommt als Verstärkung die abwertende Sicht mit der untergeschobenen Erklärung mit den Evangelien: von Zeitzeugen gesammelt und zusammengestellt, wird "Legende" genannt.

Sven23 hat geschrieben:Die Volkszählung, die in der Bibel erwähnt wird, fand nicht statt.
Auch hier ist die Vorgehensweise wie zuvor: Mit dem Einsammeln allgemeiner "wissenschaftlicher" Zustimmung. Die Verdrehung lautet: Suggestion einer heutigen Datenaufnahme einzelner Personen. Es gab "Volkszählungen" und dazu die Schätzung des Steuerwesens nicht sesshafter Personen. Sie waren verpflichtet worden sich von Zeit zu Zeit in ihrem Heimatort zu melden. Es war eine etwas andere Art der Steuererklärung. Als Zimmerer war Josef laufend unterwegs. Er meldete sich im Heimatort Bethlehem.
Sven23 hat geschrieben:Dass Jesus in Bethlehem geboren wurde, ist mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht zutreffend.
Zeitzeugen erzählen etwas, jedoch Kubitza weiß es 2000 Jahre später besser. Das ist lachhaft. Kubitza arbeitet mit NLP (Neuro-Linguistisches Programmieren). Wenn er die Leser soweit hat, dass "allgemeine" Zustimmung herrscht, programmiert er sie mit Hilfe eines Befehls. Er zieht sie über den Tisch durch ein Wort wie: "hohe Wahrscheinlichkeit".
Sven23 hat geschrieben:Jesus stammte wohl tatsächlich aus dem unbedeutenden Nazareth.
Was ist Kubitza / dir bloß da rausgerutscht! Das ist die komplette Verdrehung der Geschichte Jesu, mit Unterschlagung vieler Jahre. Und, da hatte Kubitza seine NLP glatt vergessen. Dafür versprüht er Gift in andere Richtung. Etwa dorthin, wo vielleicht ein wichtiger Gegner ist, der ihm gefährlich werden kann? Der Name des Ortes weist indirekt auf eine alte Abstammung. Statt dem Leser solche Spuren zu zeigen, präsentiert er die glitschige Seite. Er schreibt abwertend, bringt erneut mit NLP eine schon aufgelaufende Apathie zum Einsatz: "theologische Interesse, Jesus in der Abstammungslinie des Königs David unterzubringen." Achte mal auf den Widersinn. Eine Theologie bringt die Lehre von Gott! Die Evangelienschreiber hatten einen ganz anderen Grund für den Hinweis auf David nötig gehabt. Sie verbanden nämlich die Eltern Jesu und die verschiedenen Völker noch dazu. Das jedoch sind für Kubitza verschlossene Mysterien.

Bei den Geschlechtsregistern der Evangelien kommen in den "Reihen der Aufzählungen" nicht nur die Erzählungen der Ahnen vor, sondern auch die Lehren, die Epochen auf dem Weg hin zur Lösung werden genannt und auch erklärt. Kubitzas Kenntnisse über die Abstammungslehren und die Inhalte der Bibel gehen gegen Null. Er kann zu Wesentlichem ichts sagen.

Wie er dieses (allgemeine) Nichtwissen dann in Anklage ummünzt lautet in der Form:
Sven23 hat geschrieben:Dieser Absicht dienten schon die fiktiven Stammbäume, die Matthäus und Lukas bringen.
Kubitza ist schräg von vorne bis hinten - und du Sven23 hältst das für "große Wissenschaft".
Kubitza KANN nicht wissen, was das Großartige der Lehre ist. Er erzählt nichts, sondern wertet ab:
Sven23 hat geschrieben:Jesu Lehre war nicht neu. Wie viele Charismatiker, Demagogen und begnadete Redner wirkte er offenbar mehr durch seine Erscheinung und sein Auftreten als durch seine Lehre.
Logische Fehler in dieser Aussage:
Verallgemeinerung. Nennt Charismatiker, Redner (macht falsche Mengenlehre)
Behauptung. Wirkung durch Auftreten (kein Filmmaterial vorhanden).
Verzerrung. Ignoriert Zeitzeugen in Judäa sowie Römische Zeugen.
Null-Wissen. Hat keine Kenntnis der Lehre und null Ahnung über Jesus.

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