#1 Der gefälschte Paulus
Verfasst: Sa 22. Aug 2015, 20:34
Der evangelische Theologe Hermann Detering glaubt, daß Jesus und auch der Apostel Paulus rein mythologische Figuren sind. Detering gehört der Radikalkritik an und vertritt eine Minderheitenposition.
http://www.focus.de/kultur/leben/religi ... 52723.html
Die Quellenlage bei Paulus ist noch dünner als bei Jesus selbst. Neben den biblischen Schriften gibt es keine außerbiblischen Quellen über Paulus. Keinem Geschichtsschreiber war er auch nur eine Silbe wert, obwohl man ihn als Begründer des Christentums bezeichnen könnte.
Paulus bestreitet ca. 1/3 des Neuen Testaments, wohlgemerkt als Jemand, der Jesus nie begegnet ist. Die Echtheit der Paulusbriefe ist umstritten. So werden z. b. der Hebräerbrief, der Titusbrief und die Briefe an Timotheus sogar von manchen katholischen Theologen in Zweifel gezogen.
"Doch auch an der Echtheit dieser verbliebenen Briefe sind schon im 18. Jahrhundert Zweifel aufgetaucht. Warum etwa schreibt Paulus an die römische Gemeinde einen langen Brief, wenn er anschließend gleich selbst nach Rom reist? Warum wendet er sich an das Bergvolk der Galater in so komplizierten Worten, dass ihn dort bestimmt keiner verstanden hat? Warum spielt er zwischen 50 und 60 schon auf die Zerstörung Jerusalems im Jahre 70 an? Und warum tauchen die Briefe erst im 2. Jahrhundert auf? Weshalb erwähnt ihn sonst nur die Apostelgeschichte und keine andere zeitgenössische Quelle, wenn er angeblich doch so eine überragende Persönlichkeit war?"
http://www.glauben-und-wissen.de/M29.htm
http://www.focus.de/kultur/leben/religi ... 52723.html
Die Quellenlage bei Paulus ist noch dünner als bei Jesus selbst. Neben den biblischen Schriften gibt es keine außerbiblischen Quellen über Paulus. Keinem Geschichtsschreiber war er auch nur eine Silbe wert, obwohl man ihn als Begründer des Christentums bezeichnen könnte.
Paulus bestreitet ca. 1/3 des Neuen Testaments, wohlgemerkt als Jemand, der Jesus nie begegnet ist. Die Echtheit der Paulusbriefe ist umstritten. So werden z. b. der Hebräerbrief, der Titusbrief und die Briefe an Timotheus sogar von manchen katholischen Theologen in Zweifel gezogen.
"Doch auch an der Echtheit dieser verbliebenen Briefe sind schon im 18. Jahrhundert Zweifel aufgetaucht. Warum etwa schreibt Paulus an die römische Gemeinde einen langen Brief, wenn er anschließend gleich selbst nach Rom reist? Warum wendet er sich an das Bergvolk der Galater in so komplizierten Worten, dass ihn dort bestimmt keiner verstanden hat? Warum spielt er zwischen 50 und 60 schon auf die Zerstörung Jerusalems im Jahre 70 an? Und warum tauchen die Briefe erst im 2. Jahrhundert auf? Weshalb erwähnt ihn sonst nur die Apostelgeschichte und keine andere zeitgenössische Quelle, wenn er angeblich doch so eine überragende Persönlichkeit war?"
http://www.glauben-und-wissen.de/M29.htm