AT vs. NT

[sven23]

. Da erwies sich Jahwe als der Oberabgrenzer gegen andere Götter und Völker.

Na und ! was ein kleines Nomadenvolk glaubt oder nicht glaubt, ist das wichtig?.

Wenn es seine Kriege und Beutezüge mit diesem Gott rechtfertigt, spielt das schon eine Rolle.
Was ähnliches kann man jetzt bei der ISIS beobachten. Gewalt wird durch göttlichen Beistand legitimiert.

[closs]

Ich meinte aber eher religiösen Glauben.

Die Muster sind in Europa ins Säkulare gerutscht.

Da erwies sich Jahwe als der Oberabgrenzer gegen andere Götter und Völker.

Da gibt es natürlich ein objektives Problem: WENN es nur EINEN Gott gibt, UND es die Israeliten als "Pilotprojekt" getroffen hat, UND dieser Gott für alle Völker verbindlich sein soll, sind alle anderen Götter "Gottnichtse" (wie Buber übersetzt). - Die Abgrenzung liegt im System selbst begründet.

[sven23]

Die Muster sind in Europa ins Säkulare gerutscht.

Heut ja, aber nicht bei der ISIS.

Da gibt es natürlich ein objektives Problem: WENN es nur EINEN Gott gibt, UND es die Israeliten als "Pilotprojekt" getroffen hat, UND dieser Gott für alle Völker verbindlich sein soll, sind alle anderen Götter "Gottnichtse" (wie Buber übersetzt). - Die Abgrenzung liegt im System selbst begründet.

Auch das "auserwählte" Volk muß sich in die Reihe aller Völker stellen, die für sich beanspruchen, den richtigen Gott anzubeten. Hier gibt es kein objektives richtig oder falsch. Alles ist rein subjektiv.

[closs]

Hier gibt es kein objektives richtig oder falsch. Alles ist rein subjektiv.

Wahrnehmung ist subjektiv, Sein/Realität ist objektiv. - WENN es EINEN Gott gibt UND dieser Gott hätte in seiner Allmacht beschlossen, mit Israel anzufangen, dann ist es so. - Dann muss sich nicht Israel durchsetzen, sondern die Erkenntnis durchsetzen - "subjektiv" hat hier nichts zu suchen - wir sind doch nicht auf dem Jahrmarkt.

[sven23]

WENN es EINEN Gott gibt UND dieser Gott hätte in seiner Allmacht beschlossen, mit Israel anzufangen, dann ist es so. - Dann muss sich nicht Israel durchsetzen, sondern die Erkenntnis durchsetzen - "subjektiv" hat hier nichts zu suchen - wir sind doch nicht auf dem Jahrmarkt.

"Gotteswahrnehmung" ist immer subjektiv, wie alle Gefühlsempfindungen.

Sollte es wirklich einen Gott geben, dann kann er unmöglich etwas mit diesem kleinkarierten Provinzgott der Israeliten zu tun haben. Das haben schon geistige Leute wie Kant, Goethe und viele andere erkannt.

[Martinus]

Wenn es seine Kriege und Beutezüge mit diesem Gott rechtfertigt, spielt das schon eine Rolle.

Du glaubst die Geschichten die von einem kleinen unwichtigen Nomadenvolk vor einigen tausend Jahren aufgeschrieben wurden.?
Jetzt bin ich überrascht.

[sven23]

Du glaubst die Geschichten die von einem kleinen unwichtigen Nomadenvolk vor einigen tausend Jahren aufgeschrieben wurden.?
Jetzt bin ich überrascht.

Es geht ja um das Gottesbild, das die Bibel vermittelt. Und da kann man die Bibel schon ernst nehmen, denn warum sollte man glauben, daß sie ein anderes Bild vermitteln wollte, wenn sie es auf diese Weise getan hat?

[closs]

"Gotteswahrnehmung" ist immer subjektiv

So ist es. - Deshalb ist es ja so wichtig, eine (im Verhältnis zum Objekt) authentische subjektive Wahrnehmung zu haben.

Sollte es wirklich einen Gott geben, dann kann er unmöglich etwas mit diesem kleinkarierten Provinzgott der Israeliten zu tun haben.

Woher willst Du das wissen? - Ein Pilot-Projekt muss irgendwo anfangen.

Davon abgesehen: Der eigentliche Sitz Gottes ist in einem selbst - der "Tempel" in Jerusalem ist letztlich eine Chiffre für einen Tempel in einem selbst (steht sogar irgendwo in der Bibel).

[sven23]

Woher willst Du das wissen? - Ein Pilot-Projekt muss irgendwo anfangen.

Weil es ein ziemlich primitiver und provinzieller Einstieg wäre. Da würde ich mich dann schon Goethe, Kant oder Einstein anschließen wollen.

Davon abgesehen: Der eigentliche Sitz Gottes ist in einem selbst - der "Tempel" in Jerusalem ist letztlich eine Chiffre für einen Tempel in einem selbst (steht sogar irgendwo in der Bibel).

Hast du es jetzt verstanden? Der Wohnort Gottes ist im Gehirn des Menschen. Dort entsteht er und dort stirbt er wieder mit seinem Wirtstier.

[Martinus]

. Da würde ich mich dann schon Goethe, Kant oder Einstein anschließen wollen.

bringt doch nix, die sind alle TOT , aber Dr. Heinz-Werner Kubitza lebt