#1 Allmacht oder Ohnmacht?
Verfasst: So 9. Nov 2014, 10:24
Es scheint auch unter Gläubigen eine große Diskrepanz darüber zu geben, welche Eigenschaften der Bibelgott besitzt. Sicher wird nirgendwo in der Bibel explizit gesagt, daß Gott allwissend oder allmächtig ist, aber viele Textstellen legen das nahe.
Oder ist Gott nur ein Getriebener, der Sachzwängen unterliegt? Die closssche Behauptung, daß die Vertreibung aus dem Paradies notwendig war, weil Erkenntnis nur im dialektischen Raum möglich sei, würde diese These unterstützen, weil hier die Allmacht Gottes an ihre Grenzen stoßen würde. (siehe auch Allmachtsparadoxon)
Wiki schreibt:
"Mit Allmacht, Allmächtigkeit oder Omnipotenz (lat. omnis „ganz“, „alles“ und potentia, potestas „Macht“) wird die Fähigkeit bezeichnet, jedes Ereignis - ggf. auch jenseits naturwissenschaftlicher Erklärbarkeit - in Gang zu setzen oder zu beeinflussen."
Eng verknüpft mit der Allmacht scheint die Allwissenheit zu sein.
Gerhard Streminger schreibt dazu:
„Die Eigenschaft der Allwissenheit dürfte bereits im Begriff der Allmacht enthalten sein, denn ein Wesen, dem es an Wissen fehlt, fehlt es auch an Macht. Ist ein Wesen hingegen allmächtig, so ist es auch allwissend.“
Richard Dawkins sieht einen unvereinbaren Gegensatz von Allwissenheit und Allmacht.
"Auf der anderen Seite gibt es die Auffassung, dass Allmacht und Allwissenheit eines Gottes einander ausschließen – jedenfalls wenn man Allwissenheit so versteht, dass sie vollständiges Wissen über die Zukunft einschließt. Richard Dawkins führt aus, es sei „der Aufmerksamkeit der Logiker nicht entgangen, dass Allwissenheit und Allmacht unvereinbar sind. Wenn Gott allwissend ist, muss er bereits wissen, wie er mit seiner Allmacht eingreifen und den Lauf der Geschichte verändern wird. Das bedeutet aber, dass er es sich mit dem Eingriff nicht mehr anders überlegen kann, und demnach ist er nicht allmächtig.“
Quelle: Wikipedia
Dawkins sieht hier also einen inneren, logischen Widerspruch.
Oder ist Gott nur ein Getriebener, der Sachzwängen unterliegt? Die closssche Behauptung, daß die Vertreibung aus dem Paradies notwendig war, weil Erkenntnis nur im dialektischen Raum möglich sei, würde diese These unterstützen, weil hier die Allmacht Gottes an ihre Grenzen stoßen würde. (siehe auch Allmachtsparadoxon)
Wiki schreibt:
"Mit Allmacht, Allmächtigkeit oder Omnipotenz (lat. omnis „ganz“, „alles“ und potentia, potestas „Macht“) wird die Fähigkeit bezeichnet, jedes Ereignis - ggf. auch jenseits naturwissenschaftlicher Erklärbarkeit - in Gang zu setzen oder zu beeinflussen."
Eng verknüpft mit der Allmacht scheint die Allwissenheit zu sein.
Gerhard Streminger schreibt dazu:
„Die Eigenschaft der Allwissenheit dürfte bereits im Begriff der Allmacht enthalten sein, denn ein Wesen, dem es an Wissen fehlt, fehlt es auch an Macht. Ist ein Wesen hingegen allmächtig, so ist es auch allwissend.“
Richard Dawkins sieht einen unvereinbaren Gegensatz von Allwissenheit und Allmacht.
"Auf der anderen Seite gibt es die Auffassung, dass Allmacht und Allwissenheit eines Gottes einander ausschließen – jedenfalls wenn man Allwissenheit so versteht, dass sie vollständiges Wissen über die Zukunft einschließt. Richard Dawkins führt aus, es sei „der Aufmerksamkeit der Logiker nicht entgangen, dass Allwissenheit und Allmacht unvereinbar sind. Wenn Gott allwissend ist, muss er bereits wissen, wie er mit seiner Allmacht eingreifen und den Lauf der Geschichte verändern wird. Das bedeutet aber, dass er es sich mit dem Eingriff nicht mehr anders überlegen kann, und demnach ist er nicht allmächtig.“
Quelle: Wikipedia
Dawkins sieht hier also einen inneren, logischen Widerspruch.