Hier geht es weiter:piscator hat geschrieben:Ich glaube nicht an einen persönlichen Gott, für mich sind Religionen nichts anders als von Menschen gemachte Gottesvorstellungen.
Die Idee Gottes ist ein Produkt menschlicher Schwäche (Einstein)
LG
Hier geht es weiter:piscator hat geschrieben:Ich glaube nicht an einen persönlichen Gott, für mich sind Religionen nichts anders als von Menschen gemachte Gottesvorstellungen.
Das scheint ein Thema ohne Ende zu sein. Bendenkt aber bitte ein paar Dinge.sven23 hat geschrieben:Eines sollte man bedenken: Die Bibel selbst ist Zeuge des Massenmordes im AT. Herausragendes Beispiel: die Sintflut als globaler Genozid.
Daneben noch viele andere Beispiele, die Josi angeführt hat.
Die Entlastung Gottes, daß diese Sintflut so nicht stattgefunden haben kann, nehmen viele Gläubige seltsamerweise nicht an. Sie bestehen auf dem Massenmord.
Sehe ich insofern ähnlich, als dass aus meiner Sicht das Dasein nur ein Schauplatz menschlicher Existenz ist. - Statt "vor den Richterstuhl" würde ich eher "nach Hause" sagen.dvdk hat geschrieben:Wenn also ein Mensch sein irdisches Leben auf göttliches Geheiß verliert, um vor den Richterstuhl Gottes gebracht zu werden, ist das Mord?
Es gibt tatsächlich Christen, die sagen: 'Wenn Gott das angeordnet hat, ist es ok - sonst würde er es nicht anordnen'. - Dazu kommt, dass nicht unterschieden wird, ob Gott etwas angeordnet hat oder ein Regime im Namen Gottes.sven23 hat geschrieben:Was mich immer wieder erstaunt
Deine Einstellung. Du siehst Gott als Mörder, ich nicht. Wenn ich unser Strafgesetzbuch zur Hand nehme, dann lese ich, dass ein Mord niedere Beweggründe voraussetzt. Diese niederen Beweggründe werden Gott unterschoben, wenn hier von Morden gesprochen wird.sven23 hat geschrieben:Was mich immer wieder erstaunt, ist der Umstand, daß gerade diejenigen, die nicht müde werden von einem gerechten und liebenden Gott zu sprechen, kein Problem damit zu haben scheinen, diesem Gott Massenmord und Aufrufe zu Morden zu zubilligen.
Was läuft hier schief?
dvdk hat geschrieben:
Wenn ein Volk durch Gott ausgerottet wird, dann hat das schwerwiegende Gründe. Oft ist die Gottlosigkeit in diesem Volk so groß, dass eine Umkehr nicht mehr möglich ist. Somit ist es dann ein Akt der Gerechtigkeit und auch der Liebe gegenüber den Opfern solcher Völker, wenn solch ein Todesspruch ausgesprochen wird.
sven23 hat geschrieben: Töte einen, und du bist ein Mörder
Töte Millionen, und du bist ein Eroberer
Töte sie alle, und du bist Gott.
Warum wünschen sich viele Gläubige einen Diktator als Gott, haben sie ein Problem mit der Demokratie?
sven23 hat geschrieben: Warum wünschen sich viele Gläubige einen Diktator als Gott, haben sie ein Problem mit der Demokratie?