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Dieser Titel eines Romans und Kinofilms stellt eine Frage, die man auch Gläubigen stellen könnte.

Das Weiterleben nach dem Tod in Form eines ewigen Lebens findet sich in den meisten Religionen.

"Das ewige Leben ist Glaubensinhalt praktisch aller Religionen. Kulturgeschichtlich kann diese Form des Lebens auch als ein uralter Menschheitstraum bezeichnet werden, der Ursache nach als Wunschdenken."
Quelle: Wikipedia

Da niemand weiß,wie das ewige Leben aussehen soll und ob es dies überhaupt gibt, stellt sich die Frage, was dieses Heilsverspechen oder diese Belohnung so attraktiv macht.?

sven23 hat geschrieben:Da niemand weiß,wie das ewige Leben aussehen soll und ob es dies überhaupt gibt, stellt sich die Frage, was dieses Heilsverspechen oder diese Belohnung so attraktiv macht?

Frag doch mal eine Pflanzengattung, die Blume und Samen trägt...
Hast du dich da schon mal umgehört?
Pass aber auf, dass kein Gentechniker dazwischenpfuscht!

Nicht zu vergessen, frag nicht nur nach Realität, sondern auch nach Träumen ...

2Lena hat geschrieben: Frag doch mal eine Pflanzengattung, die Blume und Samen trägt...
Hast du dich da schon mal umgehört?
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Ja sicher, aber die haben mit Gott eins gemeinsam: sie reden nicht mit einem.

Aber so ganz Unrecht hast du nicht. Ich halte auch die Weitergabe der Gene für die einzige Form der "Unsterblichkeit".

sven23 hat geschrieben: was dieses Heilsverspechen oder diese Belohnung so attraktiv macht.?

Über "Belohnung" reden nur die Dösbattel unter den Christen. - Es geht eher darum, dass die geistige Existenz über das Dasein hinaus von Menschen gespürt wird und in Religionen sozusagen allgemeinverständlich gefasst wird.

closs hat geschrieben:Über "Belohnung" reden nur die Dösbattel unter den Christen. - Es geht eher darum, dass die geistige Existenz über das Dasein hinaus von Menschen gespürt wird und in Religionen sozusagen allgemeinverständlich gefasst wird.

Ob das was gespürt wird oder nicht lassen wir mal dahingestellt sein. Jedenfalls ist ein Versprechen eine Aussicht auf etwas Positives, etwas Erstebenswertes, und so wird es ja auch in der Bibel verkauft.

Muß es denn unbedingt das ewige Leben sein? Nicht 1000 Jahre, nicht 1 Million Jahre, nicht 100 Milliarden Jahre, nein ewig muß es währen. Dabei sind selbst 100 Milliarden mal 100 Milliarden Jahre nur ein winzig kleiner Bruchteil der Ewigkeit. Das könnte sich im Nachhinein als die wahre Hölle entpuppen.

sven23 hat geschrieben:Muß es denn unbedingt das ewige Leben sein?

"Ewig" hat überhaupt nichts mit "Zeit" zu tun.

closs hat geschrieben:

sven23 hat geschrieben:Muß es denn unbedingt das ewige Leben sein?

"Ewig" hat überhaupt nichts mit "Zeit" zu tun.

Sondern?

sven23 hat geschrieben:Muß es denn unbedingt das ewige Leben sein?

Nimm das hebräische Wort [olam] ...
Es heißt von Ewigkeit zu Ewigkeit [me-olam le-olam] oder *anders gesagt, von einem Geschehen zum nächsten. Dann hast ein paar "Schnaufpausen" dazwischen von ein paar Hunderttausend Jahren ... oder ein paar Sekundenbruchteile.


P.S.

sven23 hat geschrieben:Jedenfalls ist ein Verprechen eine Aussicht auf etwas Positives, etwas Erstebenswertes, und so wird es ja auch in der Bibel verkauft.

Nicht zu vergessen ist, dass es sich dabei meist um "Paradiesgesetze" handelt.
Das heißt sicheres, lebenswertes Leben mit immerwährender Entwicklung und Stabilität. Deren Befolgung hat man aber noch nicht umgesetzt, kaum einmal etwas über das Vorhandensein dieser Gesetze gewusst. Ein paar Versprechen scheinen aber doch zu kursieren

2Lena hat geschrieben:Hast du dich da schon mal umgehört?
Pass aber auf, dass kein Gentechniker dazwischenpfuscht!

Ja, unsere Gene... die trachten auch nach der Unsterblichkeit, und sie erreichen sie (fast).
Es gibt Gene die existieren vermutlich schon seit hunderten von millionen Jahren.

2Lena hat geschrieben:Nicht zu vergessen, frag nicht nur nach Realität, sondern auch nach Träumen ...

Wer trachtet nicht in seinen Träumen nach der Unsterblichkeit?
Soll denn alles was wir unser Leben lang uns erarbeitet, erfahren und erlebt haben, mit uns sterben und vergessen werden.

Eine Form der Unsterblichekeit erreichen wir mit Sicherheit in den Gedanken derjenigen die uns gekannt und geliebt haben.
Darüber hinaus — wer weiß das schon?

closs hat geschrieben:

sven23 hat geschrieben:Muß es denn unbedingt das ewige Leben sein?

"Ewig" hat überhaupt nichts mit "Zeit" zu tun.

Semantische Spielereien, lieber closs!

Zeit ist die Achse einer Dimension. Wenn Ereignisse sich auf auf dieser Zeitachse folgen, existiert ein Abstand zwischen ihnen, den wir dann "den Lauf der Zeit" nennen.
Deshalb ist Zeitlosigkeit gleichzusetzen mit Ereignislosigkeit. Was ist die Bedeutung ewigen Lebens wenn sich nichts ereignet?