Jesus und seine Position - aus neutraler Sicht

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manden
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#1 Jesus und seine Position - aus neutraler Sicht

Beitrag von manden » Mo 22. Apr 2013, 16:13

Vielleicht hat sich Jesus auf Grund seines tiefen traditionellen Glaubens tatsächlich in den religiösen "Wahn" hineingesteigert , dass er der verheissene Messias sei und später sogar Gottes Sohn -
aber dass er fleischgewordener Gott sei und alles durch ihn geschaffen worden sei , das hat der Schreiber des Johannes-Evangeliums - wahrscheinlich ein Fanatiker der frühen Kirche (lt. Bibelforschung) -
wohl im religiösen "Wahn" zusammenfantasiert .
Klar ersichtlich wird das an den bei Math und Mark übereinstimmenden letzten Worten Jesu am Kreuz : Mein Gott , mein Gott , warum hast Du mich verlassen ?
Klingt d a s , als ob Gott spricht ? ? ?
Liebe Grüsse
Manfred

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kandyra
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#2 Re: Jesus und seine Position - aus neutraler Sicht

Beitrag von kandyra » Mo 22. Apr 2013, 16:25

manden hat geschrieben: letzten Worten Jesu am Kreuz : Mein Gott , mein Gott , warum hast Du mich verlassen ?
Klingt d a s , als ob Gott spricht ? ? ?

ich dachte er hätte gesagt "es ist vollbracht" woher kann man sicher sein was er wirklich sagte?
Und Du hast doch an anderer Stelle mal gesagt, dass nichts in der Bibel wahr ist, dann stimmt das ja so vielleicht gar nicht?!
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manden
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#3 Re: Jesus und seine Position - aus neutraler Sicht

Beitrag von manden » Mo 22. Apr 2013, 16:57

Hi Kandyra , ich habe gesagt , die Religionen sind grösstenteils falsch mit winzigen Funken Wahrheit ( wobei Jesus noch am besten ist ) . Die Aussage ist in erster Linie auf Wahrheit in Dingen um Gott bezogen .

Bei den letzten Worten gibt es : Mein Gott , mein Gott ... 2x , eine ganz andere bei Lukas und " es ist vollbracht" dürfte bei Johannes sein .
die wahrscheinlich richtige , auch wegen des markanten Textes , ist wohl " Mein Gott , mein Gott ...

Und die ist allerdings , wie beschrieben , sehr unangenehm für die Kirche ( und Bibelglaubwürdigkeit ) . Und noch schlimmer sie zerrt an der Position Jesu !
Liebe Grüsse
Manfred

jupi
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#4 Re: Jesus und seine Position - aus neutraler Sicht

Beitrag von jupi » Di 23. Apr 2013, 13:30

manden hat geschrieben:Vielleicht hat sich Jesus auf Grund seines tiefen traditionellen Glaubens tatsächlich in den religiösen "Wahn" hineingesteigert , dass er der verheissene Messias sei und später sogar Gottes Sohn -
aber dass er fleischgewordener Gott sei und alles durch ihn geschaffen worden sei , das hat der Schreiber des Johannes-Evangeliums - wahrscheinlich ein Fanatiker der frühen Kirche (lt. Bibelforschung) -
wohl im religiösen "Wahn" zusammenfantasiert .
Klar ersichtlich wird das an den bei Math und Mark übereinstimmenden letzten Worten Jesu am Kreuz : Mein Gott , mein Gott , warum hast Du mich verlassen ?
Klingt d a s , als ob Gott spricht ? ? ?

Für dich ist Jesus wohl nur ein Mensch,der fanatisch wurde und du bezeichnest Johannes selber als Fanatiker.
Du willst aus neutraler Sicht über Jesus schreiben? Dann mach es ,aber dann stütze dich nicht auf die sogenannte Bibelforschung.

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kandyra
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#5 Re: Jesus und seine Position - aus neutraler Sicht

Beitrag von kandyra » Di 23. Apr 2013, 13:32

manden hat geschrieben:Hi Kandyra , ich habe gesagt , die Religionen sind grösstenteils falsch mit winzigen Funken Wahrheit ( wobei Jesus noch am besten ist ) . Die Aussage ist in erster Linie auf Wahrheit in Dingen um Gott bezogen .

Bei den letzten Worten gibt es : Mein Gott , mein Gott ... 2x , eine ganz andere bei Lukas und " es ist vollbracht" dürfte bei Johannes sein .
die wahrscheinlich richtige , auch wegen des markanten Textes , ist wohl " Mein Gott , mein Gott ...

Und die ist allerdings , wie beschrieben , sehr unangenehm für die Kirche ( und Bibelglaubwürdigkeit ) . Und noch schlimmer sie zerrt an der Position Jesu !

woher weis man denn was Jesus nun wirklich gesagt hat, was seine letzten Worte waren?
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manden
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#6 Re: Jesus und seine Position - aus neutraler Sicht

Beitrag von manden » Di 23. Apr 2013, 13:55

Hi Kandyra , man hat eigentlich nur noch die Aufzeichnungen in der Bibel und einige noch weniger glaubwürdige . Für mich ist eh nur massgebend - Du sollst Gott lieben ( allerdings den Schöpfer und nicht den Gott
der Bibel ) und Du sollst deinen Mitmenschen (Nächsten) lieben ( wie dich selbst ist menschenunmöglich und kann nur als Orientierung gesehen werden ) .
Bedenklich ist allerdings , dass die sogenannten Christen diese beiden Hauptgebote weitgehend unbeachtet lassen !
Liebe Grüsse
Manfred

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#7 Re: Jesus und seine Position - aus neutraler Sicht

Beitrag von kandyra » Di 23. Apr 2013, 14:00

manden hat geschrieben: ( wie dich selbst ist menschenunmöglich

ja, diese Erfahrung hab ich auch gemacht... Bild
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#8 Re: Jesus und seine Position - aus neutraler Sicht

Beitrag von manden » Di 23. Apr 2013, 14:04

Hi ernst- josef , ich schreibe aus meiner Sicht , und die ist so neutral wie möglich .
Angaben über Schreiber sind von der Bibelwissenschaft der (offiziellen) evangelischen Kirche .
Ob Johannes ein Fanatiker war , weiss ich nicht , aber der Schreiber des Johannes-Evangeliums sowie der Offenbarung befanden sich meiner Ansicht nach im religiösen " Wahn " .
Jesus war natürlich ein Mensch mit Fehlern und Irrtümern ( hier lege ich als Basis der Beurteilung die Bibel zugrunde ) .
Liebe Grüsse
Manfred

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#9 Re: Jesus und seine Position - aus neutraler Sicht

Beitrag von Kalea Solana » Di 23. Apr 2013, 21:13

manden hat geschrieben:Hi Kandyra , man hat eigentlich nur noch die Aufzeichnungen in der Bibel und einige noch weniger glaubwürdige . Für mich ist eh nur massgebend - Du sollst Gott lieben ( allerdings den Schöpfer und nicht den Gott
der Bibel ) und Du sollst deinen Mitmenschen (Nächsten) lieben ( wie dich selbst ist menschenunmöglich und kann nur als Orientierung gesehen werden ) .
Bedenklich ist allerdings , dass die sogenannten Christen diese beiden Hauptgebote weitgehend unbeachtet lassen !


"Du sollst deinen Nächsten lieben, wie dich selbst!" wieso ist das menschenunmöglich? Das verstehe ich nicht.
Für einige, viele, manche Menschen ist es vielleicht kaum möglich, sich selbst zu akzeptieren, geschweige denn dann, sich selbst zu lieben. Aber in unserer heutigen "postmodernen" Zeit ist es ja ohnehin unchic, sich selbst mal Werte beizuordnen. Damit meine ich nicht das Eigenlob, ich meine das Selbstvertrauen, das uns mies gemacht wird. Sich und andere durch den Kakao zu ziehen, kommt immer gut an, aber wer sich ernst nimmt, sollte sich hüten das öffentlich zu machen.
Allgemein bekannt ist, sollte sein: nur wer zu sich selbst steht und sich selbst annimmt, kann auch andere annehmen.
Man muß also mit sich selbst im Reinen sein, um ein gesundes Verhältnis zu andere finden zu können.
I amar presta aen
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#10 Re: Jesus und seine Position - aus neutraler Sicht

Beitrag von Kalea Solana » Di 23. Apr 2013, 21:28

manden hat geschrieben:Hi Kandyra , ich habe gesagt , die Religionen sind grösstenteils falsch mit winzigen Funken Wahrheit ( wobei Jesus noch am besten ist ) . Die Aussage ist in erster Linie auf Wahrheit in Dingen um Gott bezogen .

Bei den letzten Worten gibt es : Mein Gott , mein Gott ... 2x , eine ganz andere bei Lukas und " es ist vollbracht" dürfte bei Johannes sein .
die wahrscheinlich richtige , auch wegen des markanten Textes , ist wohl " Mein Gott , mein Gott ...

Und die ist allerdings , wie beschrieben , sehr unangenehm für die Kirche ( und Bibelglaubwürdigkeit ) . Und noch schlimmer sie zerrt an der Position Jesu !

Als Jesus an´s Kreuz genagelt worden war, rief er in seinen letzten Atemzügen: "Mein Gott, warum hast du mich verlassen!"
Mir wurde in der Schule dazu gesagt, dass Gott das Leben ist - und so lange Gott bei Jesus war, konnte dieser nicht sterben können.
"Es ist vollbracht!" sagte Jesus, darauf hin er verstarb. Ein Kreis hatte sich mit seinem Tod geschlossen und ein Neues konnte beginnen.

Wer das Leben als solches etwas aufmerksam betrachtet, dem wird auffallen, dass sich alles immer wieder wiederholt. So lange, bis es durch und durch beendet ist.
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