Im intersubjektiven Sinn von "Empirie" weiss das auch die RKK - das ist nun wirklich nichts Neues.Metzinger hat geschrieben:"In seiner höchsten Form führt der Wille zur Wahrhaftigkeit dazu, dass man sich selbst eingestehen kann, dass es keinerlei empirische Belege für die Existenz Gottes gibt"
Das ist wahrhaft unredlich, wenn man die Philosophie-Geschichte kennt - so kann man nur reden, wenn man die eigene anthropozentrische Sicht zum Maßstab macht.Metzinger hat geschrieben:und dass über viertausend Jahre der Philosophiegeschichte kein überzeugendes Argument für die Existenz Gottes hervorgebracht haben".
Auch das eine unredliche Definition von "Wahrhaftigkeit". - Denn auch dieser Satz ist nur dann möglich, wenn man eine strikt anthropozentrische Sicht zum Maßstab macht: "Ich als Maß der Dinge entscheide, dass alles, was der Fall ist, sich dem unterzuordnen hat". - Das ist Ideologie/Dogmatik, aber nicht wahrhaftige Philosophie.Münek hat geschrieben:"Wahrhaftigkeit uns selbst gegenüber erlaubt es, das Wahnhafte und die systematische Endlichkeitsverleugnung in unserem Selbstmodell zu entdecken."
Sie GLAUBT das und weiß, dass es Glaube ist - allein das ist schon eine Demuts-Haltung. - Diese Demuts-Haltung fehlt den "redlichen"Münek hat geschrieben:Die RKK kennt keinen "Vorbehalt der eigenen Wahrnehmung". Für sie IST der Gott der Bibel DIE Realität schlechthin.

Ratzinger hat einen größeren Vorbehalt der eigenen Wahrnehmung als Metzinger.