Warum läßt Gott so viel Leid zu?

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sven23
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#941 Re: Warum läßt Gott so viel Leid zu?

Beitrag von sven23 » So 29. Dez 2013, 20:18

closs hat geschrieben:
Münek hat geschrieben: weil das Reich Gottes nahe ist
Wenn es um DIESEN Satz gehen soll, ist er ganz sicher NICHT zeitlich, sondern seins-mäßig gemeint.

In spirituellen Fragen ist eine Zeit-Diskussion eh schwierig, weil da Sein gegen Zeit ausgespielt wird. - Aus Sicht des göttlichen Seins gibt es weder Vergangenheit noch Zukunft.

Schon klar, aber wie oben schon gesagt, hat sich Jesus sicher auch auf sein Publikum eingestellt, das nun mal aus Menschen bestand und deren Zeitbegriffe von nah und fern waren ihm sicher geläufig.
Die Ausreden (bei Gott sind 1000 Jahre wie ein Tag) kamen doch erst später, als klar wurde, daß es mit der Naherwartung wohl nichts mehr wird.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
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closs
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#942 Re: Warum läßt Gott so viel Leid zu?

Beitrag von closs » So 29. Dez 2013, 20:47

Verwechselst Du Jesus mit Paulus?

Salome23
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#943 Re: Warum läßt Gott so viel Leid zu?

Beitrag von Salome23 » So 29. Dez 2013, 20:57

sven23 hat geschrieben: Die Ausreden (bei Gott sind 1000 Jahre wie ein Tag) kamen doch erst später, als klar wurde, daß es mit der Naherwartung wohl nichts mehr wird.

Psalm 90
1 "Ein Gebet des Mose, des Mannes Gottes." Herr, du bist unsre Zuflucht für und für.
2 Ehe denn die Berge wurden und die Erde und die Welt geschaffen wurden, bist du, Gott, von Ewigkeit zu Ewigkeit.
3 Der du die Menschen lässest sterben und sprichst: Kommt wieder, Menschenkinder!
4 Denn tausend Jahre sind vor dir / wie der Tag, der gestern vergangen ist, und wie eine Nachtwache.

2Petr 3,8 Eins aber sei euch nicht verborgen, ihr Lieben, dass "ein" Tag vor dem Herrn wie tausend Jahre ist und tausend Jahre wie ein Tag.

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sven23
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#944 Re: Warum läßt Gott so viel Leid zu?

Beitrag von sven23 » So 29. Dez 2013, 21:09

closs hat geschrieben:Verwechselst Du Jesus mit Paulus?

Eigentlich nicht wenn ich z. B. hieran denke:

"So ist es auch, wenn ihr dies alles geschehen seht:7 Dann wisst ihr, dass das Ende unmittelbar bevorsteht.
30 Ich versichere euch: Diese Generation wird das alles noch erleben."


Markus 13,29-30

Ps. auch mit Geschlecht übersetzt steht das Ende immer noch unmittelbar bevor. ;)
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Hemul
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#945 Re: Warum läßt Gott so viel Leid zu?

Beitrag von Hemul » So 29. Dez 2013, 21:46

sven23 hat geschrieben: Schon klar, aber wie oben schon gesagt, hat sich Jesus sicher auch auf sein Publikum eingestellt, das nun mal aus Menschen bestand und deren Zeitbegriffe von nah und fern waren ihm sicher geläufig.
Die Ausreden (bei Gott sind 1000 Jahre wie ein Tag) kamen doch erst später, als klar wurde, daß es mit der Naherwartung wohl nichts mehr wird.

Was du nicht sagst? :roll:

Lukas 9:45,
45 Doch sie konnten den Sinn seiner Worte nicht verstehen, er blieb ihnen verborgen. Sie begriffen ihn nicht, wagten aber auch nicht, Jesus danach zu fragen.

Warum blieb es ihnen verborgen? Weil die Zeit dafür noch nicht reif war es richtig zu verstehen.
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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sven23
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#946 Re: Warum läßt Gott so viel Leid zu?

Beitrag von sven23 » So 29. Dez 2013, 21:49

Hemul hat geschrieben:
Warum blieb es ihnen verborgen? Weil die Zeit dafür noch nicht reif war es richtig zu verstehen.

Das war ja der Fehler. Wenn man etwas nicht versteht, soll man nachfragen, dafür sind wir ja auch da. :lol:
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#947 Re: Warum läßt Gott so viel Leid zu?

Beitrag von Hemul » So 29. Dez 2013, 21:51

sven23 hat geschrieben: "So ist es auch, wenn ihr dies alles geschehen seht:7 Dann wisst ihr, dass das Ende unmittelbar bevorsteht.
30 Ich versichere euch: Diese Generation wird das alles noch erleben."

Markus 13,29-30
Ps. auch mit Geschlecht übersetzt steht das Ende immer noch unmittelbar bevor. ;)

Keine 40 Jahre später sollten sich folgende Worte Jesu gem. Lukas 13:34+35 erfüllen:

34 Jerusalem, Jerusalem, du tötest die Propheten und steinigst die, die Gott dir schickt. Wie oft wollte ich deine Kinder sammeln, wie eine Henne ihre Küken unter ihre Flügel bringt. Aber ihr habt nicht gewollt. 35 Seht, euer Haus wird verlassen sein! Und ich sage euch: Ihr werdet mich erst wiedersehen, wenn ihr rufen werdet: 'Gepriesen sei er, der kommt im Namen des Herrn!'"
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#948 Re: Warum läßt Gott so viel Leid zu?

Beitrag von Hemul » So 29. Dez 2013, 22:03

sven23 hat geschrieben: Wenn man etwas nicht versteht, soll man nachfragen, dafür sind wir ja auch da. :lol:

Man kann zwar fast alles essen, muß aber nicht unbedingt alles wissen. ;)

Apostelgeschichte 1:6+7,
6 Deshalb fragten sie ihn bei nächster Gelegenheit: "Herr, wirst du dann das Reich Israel wiederherstellen?" 7 Jesus erwiderte: "Der Vater hat die Zeiten und Fristen dafür selbst bestimmt. Ihr müsst das nicht wissen.
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sven23
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#949 Re: Warum läßt Gott so viel Leid zu?

Beitrag von sven23 » So 29. Dez 2013, 22:29

Hemul hat geschrieben:
Apostelgeschichte 1:6+7,
6 Deshalb fragten sie ihn bei nächster Gelegenheit: "Herr, wirst du dann das Reich Israel wiederherstellen?" 7 Jesus erwiderte: "Der Vater hat die Zeiten und Fristen dafür selbst bestimmt. Ihr müsst das nicht wissen.

Vielleicht wußte er es selber nicht. ;)
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#950 Re: Warum läßt Gott so viel Leid zu?

Beitrag von closs » So 29. Dez 2013, 23:28

sven23 hat geschrieben:auch mit Geschlecht übersetzt steht das Ende immer noch unmittelbar bevor
Nein - das sieht man bei der D.Stern-Übersetzung: "Ich sage Euch, dass dieses Volk mit Sicherheit nicht vergehen wird, bevor nicht alle diese Dinge geschehen"

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