#901 Re: Alles Teufelszeug? XI
Verfasst: Do 20. Dez 2018, 15:31
del
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Das wissen wir doch schon längst; andernfalls du nicht immer wieder auf diese zurück greifen würdest.
PeB ist auch so einer wie Roland. Glaubensideologisch durchdrungen bis auf die Knochen.closs hat geschrieben: ↑Do 20. Dez 2018, 14:01Nein - weder ich noch die Theologie. - PeB hat Dir dazu ein Beispiel gebracht (Stichwort: Römische Ausgrabung). - Das heißt NICHT, dass Theologie oder ich recht hätten, sondern dass sie dann recht haben, wenn ihre Vorannahmen in Bezug auf die Wirklichkeit authentisch sind.
Dann stimmt was nicht mit deinen Vorannahmen. Hast du wenigstens das verstanden oder hast du seit Thaddäus nichts dazugelernt?closs hat geschrieben: ↑Do 20. Dez 2018, 14:01Wenn man die Bibel unter der Vorannahme methodisch untersucht, dass Jesus nur Mensch war, hatte er methodisch einen Naherwartung - wechselt man in die Vorannahme "Jesus ist auch göttlich" hatte er methodisch keine. - Wenn man einen naturalistisch ungebrochenen Wirkungszusammenhang der Geschichte vor-annimmt, gibt es keine Wunder - nimmt man an, dass dieser Zusammenhang unterbrochen sein kann, gibt es Wunder. - Etc.
Es hat nichts mit der Art der Merthodik zu tun, sondern mit den jeweiligen Vorannahmen, auf der eine methodische Aufarbeitung stattfindet. - Das hatten wir gefühlte 50 Mal - und trotzdem fragst Du danach.
Es ist in vielen Ländern sogar bei Todesstrafe verboten, ihn historisch-kritisch zu untersuchen. Frag dich doch mal, warum das so ist?
Eben, dann hast du ja sicher auch beim 501. Mal verstanden, warum Kanonik nichts zum historischen Jesus beitragen kann. Denn es geht ja darum, was der Fall war, und nicht darum, was man gerne hätte, was der Fall sei.
Deshalb darfst du den glaubensideologischen Sankasten auch nicht verlassen.
Mit jedem 2. Satz forderst du, man müsse die Bibel doch "geistig" auslegen. Damit ist natürlich das zirkerlreferente Bestätigen deines Glaubenskonstrukts gemeint.
Naja - PeB ist Wissenschaftler - im Gegensatz zu Dir.
Thaddäus müsste hier dazulernen. - Woher willst Du wissen, dass Vorannahmen nicht stimmen? Das findet man doch im Verlauf des hermeneutischen Prozesses raus (wenn überhaupt).
Oje - und Du hast Angst vor echter Aufklärung, nicht wahr?
Richtig.
Ich kann Sandkästen verlassen, weil ich die anderen Sandkästen kenne. - Du meinst, Dein Sandkasten sei der einzige Strand, den es gibt. Das ist hoch-provinziell.
AUCH geistig auslegen - keiner will die HKE abschaffen. - Es steht nirgends geschrieben, dass Wissenschaft nur mit EINEM Vorannahmen-Satz forschen soll.
Kann nicht sein; schließlich versucht er ja dich aufzuklären. Aber gegen Aufklärung hast du wohl etwas...
Es gibt keinen Widerspruch.
Und trotzdem wünscht er sich an anderer Stelle schon seit Jahren, es würde einer "Glaubensentscheidung" entsprechen, wenn man sagt: Mensch ist Mensch.Claymore hat geschrieben: ↑Do 20. Dez 2018, 14:20Nein, nein, nein. Ich habe jedenfalls nie jemanden getroffen, der mit der Gaga-Einstellung “es kann nur das ‘sein’, was methodisch als solches ‘zertifiziert’ ist†durch die Welt gelaufen ist. Üblicherweise fahren Dawkins & Co auf der Clifford-Schiene:Das ist aber was völlig anderes!William Clifford hat geschrieben:Es ist immer, überall und für jeden falsch, etwas auf der Grundlage unzureichender Belege zu glauben.
Ein schöner Wissenschaftler, der die historisch-kritische Methode als unwissenschafltlich ablehnt. Passt wohl eher in deine glaubensideologische Abteilung.
Mit Sicherheit nicht, wohl eher der kleine Dunning-Kruger closs.
Nachdem eine Aussage nicht gleichzeitig wahr und falsch sein kann, ist wohl in mindestens einer der Vorannahmen der Wurm drin. Daran ändert auch deine hermeneutische Spirale nichts.
Vor echter Aufklärung nicht, nur vor der clossschen graut mir.
Genau aus diesem Grund ist die HKM in der historischen Forschung der Goldstandard und Kanonik unbrauchbar.
Doch, Ratzinger sah sich zu Recht diesem Vorwurf ausgesetzt.
Ähm, wenn Glaubensbekenntnisse ins Spiel kommen, ist es vorbei mit dem wissenschaftlichen Anspruch. Das sollte auch closs inzwischen wissen.
Deine Meinung zeigt, wie sehr Meinungen von Vorannahmen abhängig sind.
Ontisch vollkommen richtig - wir haben hier den Fall, dass zwei Vorannahmen-Sätze per Kanon gut begründet werden können. - Keiner versagt, aber einer ist falsch in Bezug auf die Wirklichkeit.
Woher willst Du das wissen? Du kennst sie doch gar nicht.
Sinnfreier Satz - natürlich ist bei historisch (-methodischer!) die historisch-kritischer Forschung geeigneter als die Kanonik. - Hier geht es aber um die Wirklichkeit vor 2000 Jahren: Wer hat DIESBEZÜGLICH recht? - Beidseitige Glaubenssache.
Stimmt aber nicht - seine Aussagen 1993 ("Kommission") bleiben gültig.
Nachdem du offensichtlich nichts weiter zur Grundlage deiner "Geist"-Behauptungen sagen kannst und die Theologie dir keine Hilfe ist, können wir nun wieder kleinere Süppchen kochen:closs hat geschrieben:Wenn man die Bibel unter der Vorannahme methodisch untersucht, dass Jesus nur Mensch war, hatte er methodisch einen Naherwartung - wechselt man in die Vorannahme "Jesus ist auch göttlich" hatte er methodisch keine.
Dass irgendein Mensch, egal wer, nicht "nur" Mensch sein soll sondern noch etwas anderes (ob göttlich oder ähnliches, wurscht), das kannst du eben >nicht< begründen. Dein Versagen in der Vergangenheit hat das deutlichst gezeigt; ausreden darfst du direkt stecken lassen.
Eben; und hier ist die historisch-kritische Methode eben der Goldstandard - und die Kanonik unbrauchbar.
Die Wahrscheinlichkeit, dass der Recht hat welcher auf willkürlichen Glaubensannahmen aufbaut - und das ist hier nur bei der Kanonik der Fall - geht gegen null. Ganz unabhängig davon, ob es christliche Glaubensannahmen sind beruhend auf der Bibel und in Bezug auf Jesus, oder ob es um gänzlichst andere religiöse/transzendente beruhend auf anderen "heiligen Büchern" und in Bezug auf deren Inhalte/Persönlichkeiten geht.
Nein haben sie nicht - es ist auch völlig albern das zu behaupten.
Im Fall Jesus nicht, weil die betroffenen Schriften überhaupt nur Sinn machen, wenn Jesus auch göttlich ist. - Das heißt NICHT, dass er deshalb göttlich ist - aber man könnte die Bibel wenigstens mal so erforschen, als wäre es so (das tut die Theologie ja auch).