Glauben oder Handeln?

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Scrypt0n
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#91 Re: Glauben oder Handeln?

Beitrag von Scrypt0n » Di 11. Aug 2015, 16:26

Catholic hat geschrieben:
Scrypt0n hat geschrieben:Es ist eine Annahme - eine Vermutung. Aber KEIN Wissen.
Wenn Du sagst
"Ich glaube,dass es England gibt!"
möchtest Du damit aussagen
"Ich nehme mal an,dass England existiert,aber ich weiss es nicht,bin mir nicht sicher!" ??
Exakt.
Glaube = Nicht-Wissen!

Du scheinst es verstanden zu haben. ;)

Catholic
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#92 Re: Glauben oder Handeln?

Beitrag von Catholic » Di 11. Aug 2015, 16:29

Scrypt0n hat geschrieben:Exakt.
Glaube = Nicht-Wissen!

Du scheinst es verstanden zu haben. ;)

also bist auch nicht überzeugt,dass es die Erdrotation gibt,dass es die Luft gibt und dass die Schwerkraft existiert!

Hemul
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#93 Re: Glauben oder Handeln?

Beitrag von Hemul » Di 11. Aug 2015, 16:43

Pluto hat geschrieben:
Samantha hat geschrieben:Aber in der Ewigkeit dürfen wir alles so langsam und gründlich tun, wie wir wollen - brauchen auch nicht egoistisch sein. Das ist ganz anders und nicht mit unserem heutigen Leben vergleichbar.
Woher will man eigentlich wissen, wie es in der Ewigkeit sein wird?
Steht in der Bibel. Wenn Du Dich aber weiterhin so bockig verhältst wie Du es z.Z. tust befürchte ich aber, dass Du das wohl leider nicht erleben wirst.
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

Samantha

#94 Re: Glauben oder Handeln?

Beitrag von Samantha » Di 11. Aug 2015, 16:52

Pluto hat geschrieben:Woher will man eigentlich wissen, wie es in der Ewigkeit sein wird?
Ich weiß, wie es ist, nicht in der Ewigkeit zu leben - zu kurz für mich.

Oder gaubst du, dass ein Paraplegiker der am Rollstuhl gefesselt wird, kein glückliches Leben führt. Oder das ein Jackpot-Gewinner immer nur in Glückseligkeit schwelgt? — Zum Glück ist es so, dass wir uns an alles gewöhnen.
Der Gelähmte wäre überglücklich, wenn er laufen könnte und ist nicht absolut glücklich mit seiner Behinderung. Der Taube würde auch lieber hören können. Und ein Millionär ist auch mal krank, macht Fehler, wird enttäuscht etc., er lebt eben nicht ewig, hat auch nicht genug Zeit, um viel Positives zu erleben oder zu entwickeln. Viel Zeit hat zur Folge, dass Hektik fehlt und Entspannung mehr genossen werden kann. Man muss nicht mehr komprimiert leben.

Samantha

#95 Re: Glauben oder Handeln?

Beitrag von Samantha » Di 11. Aug 2015, 17:00

Scrypt0n hat geschrieben:Unabhängig von der Überzeugung, ob nun Feen existieren oder ein Pumuckl, entspricht das lediglich dem Glauben - und ist weiterhin identisch mit Nicht-Wissen.
Der Glaube an einen Gott ist plausibel, Glaube an Feen etc. ist naiv. Wir sind keine Kinder und "wissen", was möglich ist und was nicht. Stell Dich nicht so dumm!

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Queequeg
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#96 Re: Glauben oder Handeln?

Beitrag von Queequeg » Di 11. Aug 2015, 17:10

Samantha hat geschrieben:
Scrypt0n hat geschrieben:Unabhängig von der Überzeugung, ob nun Feen existieren oder ein Pumuckl, entspricht das lediglich dem Glauben - und ist weiterhin identisch mit Nicht-Wissen.
Der Glaube an einen Gott ist plausibel, Glaube an Feen etc. ist naiv. Wir sind keine Kinder und "wissen", was möglich ist und was nicht. Stell Dich nicht so dumm!

Hier wäre dann langsam ein vernunftiges Schlussfolgern von Nöten, denn die Struktur deiner Argumente entzieht sich einfachster menschlicher Logik. Ich meine jetzt die Logik aus Vernunftgründen, nicht die Logik religiöser Determiniertheit.

Der Glaube an einen Gott war noch niemals plausibel, denn der Götter in dieser Welt sind Legionen und jeder Göttergläubige pocht auf die, wie du sagst - Plausiblität seines Gottes.

Warum ein Glaube an Feen naiver sein soll, als an eine Geschichte, auf der die gesamte Tierwelt auf einem Schiffchen die Sündflut überlebt, oder das ein Mensch über das Wasser laufen kann, das erschließt sich mir zwar nicht, aber hier wären wir dann bei dem Dummstellen, das für die Aussagen dieser Logik dann vorrangig notwendig ist.

Catholic
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#97 Re: Glauben oder Handeln?

Beitrag von Catholic » Di 11. Aug 2015, 17:13

Queequeg hat geschrieben: Der Glaube an einen Gott war noch niemals plausibel, denn der Götter in dieser Welt sind Legionen...

und alle dies Götter sind Mensch geworden (und ich meine nicht "haben die Gestalt eines Menschen angenommen")?

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Queequeg
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#98 Re: Glauben oder Handeln?

Beitrag von Queequeg » Di 11. Aug 2015, 17:19

Catholic hat geschrieben:
Queequeg hat geschrieben: Der Glaube an einen Gott war noch niemals plausibel, denn der Götter in dieser Welt sind Legionen...

und alle dies Götter sind Mensch geworden (und ich meine nicht "haben die Gestalt eines Menschen angenommen")?

Sagen wir es so: gäbe es keine Menschen die an Götter glauben, wäre kein Gott existent. Der Mensch formt sich grundsätzlich seinen Gott nach seinem Bilde. Der Mensch erweckt seinen Gott gewissermaßen quasi zum Leben, der Gott den Menschen wohl nimmer.

Daher ist das FSM ebenso "lebendig", wie JHWH, oder Allah, oder Vitzliputzli, oder die große Pachamama. Es sind die Ausflüsse menschlicher Phantasmagorien, denn kein Mensch sah je einen Gott oder tat einen Blick in die himmlischen Reiche.

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#99 Re: Glauben oder Handeln?

Beitrag von Catholic » Di 11. Aug 2015, 17:26

Queequeg hat geschrieben: Sagen wir es so: gäbe es keine Menschen die an Götter glauben, wäre kein Gott existent.

Irrtum,denn wenn eine Gottheit (um mal nicht explizit christlich oder zumindest biblisch "eingefärbt" zu schreiben) existiert,dann existiert sie unabhängig davon ob Menschen von ihrer Existenz überzeugt sind oder nicht.
Argumente wie
"Gott existiert nicht,denn ihn hat noch kein Mensch gesehen!"
sind nicht akzeptabel,denn nach dieser Argumentation müsste ich nun konsequenterweise sowohl die Existenz von UV-Strahlen als auch die diverser chemischer Stoffe leugnen,ja als eindeutig nichtexistent postulieren.

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#100 Re: Glauben oder Handeln?

Beitrag von Queequeg » Di 11. Aug 2015, 17:36

Catholic hat geschrieben: Argumente wie
"Gott existiert nicht,denn ihn hat noch kein Mensch gesehen!"
sind nicht akzeptabel,denn nach dieser Argumentation müsste ich nun konsequenterweise sowohl die Existenz von UV-Strahlen als auch die diverser chemischer Stoffe leugnen,ja als eindeutig nichtexistent postulieren.

Du verlierst dich hier in Anspruch und Wirklichkeit.

Denn UV-Strahlen haben nicht den Anspruch göttlicher Moralien, UV-Strahlen verursachten keine blutigen Religionskriege, UV-Strahlen unterliegen keiner Theologie und man kommt auch nicht in die Hölle, wenn man an UV-Strahlen nicht glaubt. Das ist nun etwas simpel formuliert, sicherlich, aber auf eine simple Behauptung dann schon zutreffend.

Nebenbei und grundsätzlich, die Ultraviolettstrahlung ist wissenschaftlich nachgewiesen und bestätigt, was man von den tausenderlei Göttern dieser Welt nicht so unbedingt behaupten könnte.

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