Warum läßt Gott so viel Leid zu?

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Demian
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#891 Re: Warum läßt Gott so viel Leid zu?

Beitrag von Demian » Fr 27. Dez 2013, 13:40

closs hat geschrieben:Das ist wieder mal der typische Komparativ: WEIL pharmakologische Medizin gut ist (ist sie!), MUSS vor-pharmakologische Medizin schlecht sein. - "Prüfet alles und behaltet das Gute".

Solche Zugeständnisse würden Müneks Vorurteile ernsthaft in Frage stellen und zu einem gänzlich anderen Weltbild führen.
Darum kommen die üblichen Ablenkungsmanöver. :)

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sven23
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#892 Re: Warum läßt Gott so viel Leid zu?

Beitrag von sven23 » Fr 27. Dez 2013, 13:52

closs hat geschrieben: Das ist wieder mal der typische Komparativ: WEIL pharmakologische Medizin gut ist (ist sie!), MUSS vor-pharmakologische Medizin schlecht sein. - "Prüfet alles und behaltet das Gute".


Ja gut, aber welche Art von vorpharmakologischer Medizin wäre denn erhaltenswert?
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
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Demian
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#893 Re: Warum läßt Gott so viel Leid zu?

Beitrag von Demian » Fr 27. Dez 2013, 14:00

sven23 hat geschrieben:Ja gut, aber welche Art von vorpharmakologischer Medizin wäre denn erhaltenswert?

Die enormen Wirkungen von Meditation wurden bereits ausgiebig erforscht.
Körper und Geist entsprechen einem Energiekreislauf ... und eine Störung dieses Kreislaufs führt früher oder später zu Erkankungen.
Die Schulmedizin behandelt nicht die tieferliegenden geistigen Wurzeln von Erkrankungen, sondern nur die Symptome.

closs
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#894 Re: Warum läßt Gott so viel Leid zu?

Beitrag von closs » Fr 27. Dez 2013, 14:27

sven23 hat geschrieben:aber welche Art von vorpharmakologischer Medizin wäre denn erhaltenswert?
Müsste und könnte man nachprüfen - etwa phyto-pharmakologische Dinge.

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sven23
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#895 Re: Warum läßt Gott so viel Leid zu?

Beitrag von sven23 » Fr 27. Dez 2013, 16:37

Demian hat geschrieben:
Die enormen Wirkungen von Meditation wurden bereits ausgiebig erforscht.
Körper und Geist entsprechen einem Energiekreislauf ... und eine Störung dieses Kreislaufs führt früher oder später zu Erkankungen.
Die Schulmedizin behandelt nicht die tieferliegenden geistigen Wurzeln von Erkrankungen, sondern nur die Symptome.

Alles schön und gut, solange man nicht ernsthaft krank ist, kann man damit keinen Schaden anrichten.
Ich würde es in die Wellness- und Wohlfühlmedizin einordnen.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
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sven23
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#896 Re: Warum läßt Gott so viel Leid zu?

Beitrag von sven23 » Fr 27. Dez 2013, 16:37

closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:aber welche Art von vorpharmakologischer Medizin wäre denn erhaltenswert?
Müsste und könnte man nachprüfen - etwa phyto-pharmakologische Dinge.

Aber bitte ohne HP und Bachblüten-Gedöns. :lol:
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
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closs
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#897 Re: Warum läßt Gott so viel Leid zu?

Beitrag von closs » Fr 27. Dez 2013, 16:59

sven23 hat geschrieben:Aber bitte ohne HP und Bachblüten-Gedöns.
HP hat mit Phyto nichts zu tun - inwieweit Bach-Blütentherapie naturwissenschaftlich beschreibbar ist, weiß ich nicht. - Grundsätzlich sollte man Begriffe wie "Seelenharmonie" der Natur zuordnen - das hat relativ wenig mit Spiritualität zu tun, da nicht notwendigerweise transzendent begründet.

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sven23
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#898 Re: Warum läßt Gott so viel Leid zu?

Beitrag von sven23 » Fr 27. Dez 2013, 17:33

closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Aber bitte ohne HP und Bachblüten-Gedöns.
HP hat mit Phyto nichts zu tun - inwieweit Bach-Blütentherapie naturwissenschaftlich beschreibbar ist, weiß ich nicht. - Grundsätzlich sollte man Begriffe wie "Seelenharmonie" der Natur zuordnen - das hat relativ wenig mit Spiritualität zu tun, da nicht notwendigerweise transzendent begründet.

Manche rechnen HP in Niedrigpotenzen dazu, ist aber umstritten und es gibt sicher wichtigeres. ;)
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barbara
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#899 Re: Warum läßt Gott so viel Leid zu?

Beitrag von barbara » Sa 28. Dez 2013, 09:48

sven23 hat geschrieben: Für das aufgeklärte Europa ist es selbstverständlich, aber es gibt immer noch genügend Länder, die die Aufklärung nie mitgemacht haben, und in denen es immer noch lebensgefährlich sein kann, das falsche oder gar nicht zu glauben.

Weisst du, es kann auch eine sehr eindrückliche Erfahrung sein, als gläubiger Mensch auf einem Forum zu schreiben, das "Atheismus" im Namen oder im Leitbild trägt - da kommen doch sehr schnell Erinnerungen an Hexenverbrennungen wieder hoch, in vielen Fällen.

Nur das Ändern der Weltanschauung scheint niemanden vor Unmenschlichkeit zu schützen. Und gerade jene Aspekte, die bei den andern am heftigsten kritisiert werden, werden allzu gerne in neuem Mäntelchen selbst zelebriert.

gruss, barbara

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#900 Re: Warum läßt Gott so viel Leid zu?

Beitrag von barbara » Sa 28. Dez 2013, 09:55

sven23 hat geschrieben: Ja gut, aber welche Art von vorpharmakologischer Medizin wäre denn erhaltenswert?

alle, die a) funktioniert und die b) die Artenvielfalt erhält und pflegt.

für a) müssen jene, die Wert auf wissenschaftliche Belege legen, die entsprechenden Studien durchführen (die andern können gerne auch so experimentieren und ohne formale Strenge gucken, was sich praktisch bewährt); bei b) schränkt der Naturschutz und die Menschlichkeit ein, dass gewisse seltene aber kostbare Substanzen (zB Ambra vom Pottwal oder Moos, das auf dem Schädel eines Gehenkten wächst) verboten bzw sehr streng reguliert bleiben, auch wenn sie sehr wirksam sein sollten.

Vorurteile darüber, was angeblich gar nicht funktionieren kann und deshalb gar nicht ausprobiert werden soll, bleiben dabei bitte in der Schublade. Die mag jemand gerne privat pflegen, zum wissenschaftlichen Arbeiten gehören sie nicht.

gruss, barbara

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