Dir ist nicht zu helfen, Müneki, wenn du die Bibel im bisherigen Stil lesen willst:Münek hat geschrieben:Nach den beiden Schöpfungsberichten NICHT (Gen. 1, 26 ff.; 2, 5).
Dann bekommst du eine Schöpfung in sechs Tagen.
Adam ist der erste Mensch, obwohl Knochen vor 30.000 Jahren existieren. Dann ist niemand im weiten Raum nach der Flut, als ein besoffener Noah, der seinen Sohn verflucht. Du siehst allein Abraham, der mit ein paar Viehern durch die Lande ziehst und kommst mit den Geschichtsbücher der Erde nie zu Rande, die Zehntausende von Jahren Kulturen zeigen.
Deine Kritik geht so endlos weiter ...
Du kommst dir dabei höchst klug vor - im Verhältnis zu einem Bibelsprüche schwingenden Hemul. Das stimmt soweit schon, weil du wenigstens den Blödsinn hinterfragst. Doch wer gibt dir das Recht die Bibel zu verurteilen, deren Inhalte du nicht mal erahnen kannst?
Ist es etewa deine Annahme, du hättest mit einem Buch ein ultimatives, fehlerfreies Werk, bei dem du auch noch Gott als Autor verspotten wirst? So wird es mit Angstschöpferei von "Bibeldummis" dargestellt. Hätte etwa ein Gott solche Inhalte vermittelt und den Menschendummis keine Handhabe gegeben? Das ist Geschwätz antiker, Macht ausüben wollender Priesterkasten. Das ist nicht die richtige Bibel, was du hier kritisierst.
Obwohl sie sich vom äußeren Inhalt her wie so rein gar nicht unterscheidet (wie du auch äußerlich kaum die guten von den bösen Menschen selten unterscheiden kannst) zeigt doch ihr gesamter Inhalt etwas anderes, nämlich die Lehren zum Menschsein und zum Leben schlechthin. Dazu einige Belange, die ich hier gar nicht erwähnen mag, da ihr bereits das Wort "Mystik" scheut, wie der Teufel das Weihwasser. Es geht in erster Linie um das richtige Leben von Seele und um Entwicklung. (Also um "Kopf und Herz" haben) Doch auch geschichtlich hat sie in anderer Form einen richtigen Inhalt:
Die komplette Geschichte der Erde - in vielen Abschnitten - bis ein Geistesmächtiger wirklich Kultur schaffen konnte. Aus einer großen Menschenmenge, die mit Bodenschätzen und Städtebau pervertierte, überlebte (nach dem Abzug vieler Völker) nur eine Familie im Gebiet des Kaspischen Meeres die Flut. Diese erhielt so das alte Wissen, das wiederum Teil des Kulturguts vieler Völker wurde, auch das unsere. Analog ging es bei Abraham weiter. Es müsste nun endlich die Frage erfolgen: Was war dann das WISSEN und die ENTWICKLUNG?
Die heutige Wissenschaft ist aus den alten Märchen herausgekommen, aber sie hat noch nicht den vollen Stand erreicht.