Nö - nach Aussagen des frommen Theologieprofessors Klaus Berger in einem Fernsehinterview,closs hat geschrieben:Richtig - aber das passiert weder bei der HKM noch bei der Theologie.Münek hat geschrieben:natürlich können Setzungen hinterfragt und korrigiert werden.
- glaubt die Hälfte der Pfarrer und Theologen in Deutschland NICHT mehr an die Auferstehung Jesu
- kennt er keinen Dogmatiker, der das Dogma der Dreifaltigkeit noch ernst nimmt (Erfindung aus dem Mittelalter)
- leugnete der Erzbischof Zollitsch als (ehemaliger) Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz den Sühnetod Jesu
Lies meinen Satz genau. Kein Kanoniker geht davon aus, bei seiner Exegese auf neue Erkenntnisse zu stoßen.closs hat geschrieben:Dazu KANN er kann nicht kommen, weil die als Dogmen festgeschriebenen Aussagen nicht falsifizierbar sind.Münek hat geschrieben:Du kannst mir doch nicht weismachen, dass ein kanonischer Exeget annimmt, auch zu Resultaten gelangen zu können, die nicht schon seit vielen Jahrhunderten als unhinterfragbare Dogmen der Kirche festgeschrieben sind.
Oh doch - so ist dem Jungfräulichkeitsdogma die Grundlage entzogen worden, als sich die Geburtsgeschichten der Evangelisten Lukas und Matthäus als erbauliche Legenden ohne historischen Anhalt erwiesen haben. Dieses Dogma ist ja nur deshalb formu-closs hat geschrieben:Auch die HKM wird in Bezug auf Dogmen nicht "zu anderen Ergebnissen" kommen - weil es mangels Falsifizierbarkeit nicht geht.
liert worden, weil die alten Kirchenväter fälschlicherweise von der Historizität der Geburtsgeschichten ausgingen.
Gerade das macht sie NICHT. Als wissenschaftliche Diziplin setzt sie NICHTS voraus. Täte sie es,handelte sie unwissenschaftlich.closs hat geschrieben:Aber sie setzt etwas voraus, wenn sie diesbezüglich interpretiert.Münek hat geschrieben:die HKM äußert sich NICHT zum Wahrheitsgehalt von Aussagen über Gott und seinen angeglichen Plänen und Eingriffen.
Nach meinem Wissen zieht die Theologie Jesu Worte über das Kommen des richtenden Menschensohnes mit den Wolken des Himmels NICHT in Zweifel. In dem uralten christlichen Glaubensbekenntnis heißt es u.a. von Jesus: "von dannen er kommencloss hat geschrieben:Richtig - aber so war es, wie die Theologie gemeinhin sieht, nie gemeint.Münek hat geschrieben:Meines Wissens ist der richtende Menschensohn auf den Wolken des Himmels mit seinen Engeln noch NICHT erschienen
wird, zu richten die Lebendigen und die Toten."
Damit hast Du meine Frage nicht beantwortet. Wieso bitten die Gläubigen noch heute um das Kommen des Gottesreiches, wenn dieses nach Deiner Auffassung doch schon seit 2000 Jahre da ist?closs hat geschrieben:Dazu gibt es Bücherwände voll von VeröffentlichungenMünek hat geschrieben: Sooo sollten sie zu Gott beten - einschließlich der Bitte, dass dessen Reich kommen möge. Warum sollten sie um das Kommen des Gottesreiches bitten, wenn es schon da ist?

Was Du nicht alles weißt, Du großer Bibelkenner.closs hat geschrieben:jedenfalls ist es NICHT so platt gemeint, wie Du es siehst: "Dein Reich möge in ein paar Jahren physisch und auf 'Regierungsebene' kommen".
Von der vom Himmel auf die Erde herabkommenden heiligen Stadt Jerusalem heißt es in der Offb. 21:3 "Siehe, das Zelt Gottes bei den Menschen! Und er wird bei ihnen wohnen; und sie werden seine Völker sein, und Gott selbst wird bei ihnen sein, ihr Gott."