closs hat geschrieben:Es ist KEIN Unterschied. - ALLES ist gefügt.sven23 hat geschrieben: Das ist doch ein gewaltiger Unterschied.
Das ist unlogisch, weil es dem freien Willen entgegensteht. Dann wäre er doch der grausame AT Gott.

closs hat geschrieben:Es ist KEIN Unterschied. - ALLES ist gefügt.sven23 hat geschrieben: Das ist doch ein gewaltiger Unterschied.
Iiiiih - das hatten wir aber schon öfter. Du stellst Gott und Deinen Willen ins SELBE System - dann stimmt das, was Du sagst. Aber Deine Setzung ist falsch.sven23 hat geschrieben:Das ist unlogisch, weil es dem freien Willen entgegensteht.
closs hat geschrieben:Iiiiih - das hatten wir aber schon öfter. Du stellst Gott und Deinen Willen ins SELBE System - dann stimmt das, was Du sagst. Aber Deine Setzung ist falsch.sven23 hat geschrieben:Das ist unlogisch, weil es dem freien Willen entgegensteht.
Sie ist dann richtig, wenn man das naturalistische Koordinatensystem als einziges anerkennt. - Sobald man Gott setzt, ist sie falsch.sven23 hat geschrieben:Wer sagt denn, daß meine Setzung falsch ist?
closs hat geschrieben:Sie ist dann richtig, wenn man das naturalistische Koordinatensystem als einziges anerkennt. - Sobald man Gott setzt, ist sie falsch.sven23 hat geschrieben:Wer sagt denn, daß meine Setzung falsch ist?
Erstens ist das nicht notwendigerweise richtig: Denn "Unterscheiden-Können" ist eine Frage der Erkenntnis und nicht der Entscheidung.sven23 hat geschrieben: Wenn Gott will, daß der Mensch zwischen gut und böse unterscheiden lernt, dann kann er das sinnvoller Weise nur in freier Entscheidung.
closs hat geschrieben: Erstens ist das nicht notwendigerweise richtig: Denn "Unterscheiden-Können" ist eine Frage der Erkenntnis und nicht der Entscheidung.
closs hat geschrieben: Zweitens wäre es auch unter einer Entscheidungs-Prämisse nicht notwendig, da sich der Mensch trotz Fügung absolut frei entscheiden könnte - aber diese Trennung von einerseits göttlicher Fügung aus göttlichem Sein heraus und andererseits menschlicher Freiheit aus menschlichem Dasein heraus wird anscheinend nicht verstanden. - Nochmals ein Beispiel:
Stell Dir vor, Du wärest Gott und würdest gleichzeitig alles in der Welt zu allen Zeiten "gleichzeitig" sehen - dann wüsstest Du, dass Closs morgen "frei entscheidet", eine Bank zu überfallen. Du würdest es einfach sehen, ohne das beeinflussen zu müssen.
closs hat geschrieben: Aus allem, was Du sähest, würdest Du ein Gesamtbild fügen, auf das Du Dein Handeln ausrichtest. Du könntest also schon seit Urzeiten des Menschen Dein Handeln ausrichten, weil Du Alpha und Omega "gleichzeitig" siehst - ist das nicht verständlich?
Nein - Erkenntnis in freier Wildbahn. - Sachemal - seit wann kann man Erkenntnis entscheiden?sven23 hat geschrieben:Aber Erkenntnis in freier Entscheidung,
Stimmt - deshalb geht's in die freie Wildbahnsven23 hat geschrieben: Verordnete Erkenntnis wäre doch problemlos im Paradies möglich gewesen
Mir ging erst einmal um den ersten Schritt, damit klar wird, dass ein GOtt, der diesem Namen gerecht wird, alles "gleichzeitig" sieht. - Dann kommt jetzt Deines:sven23 hat geschrieben:Fügen heißt aktiv eingreifen, es in bestimmter Weise gestalten, vorherbestimmen.
Sein Plan ist, dass der Mensch erkenntnisfähig wird, um ihn bewusst erkennen zu können - dieser Plan geht nicht in die Hose.sven23 hat geschrieben:Dagegen spricht, daß Gott hätte wissen können, daß sein Plan völlig in die Hose ging.
Auch das war von Anfang an klar - weil es gar nicht anders geht (Stichwort: Aufhebung der "ontologische Differenz). - Man müsste bei dieser Gelegenheit klar sehen, was "Sohn" eigentlich ist.sven23 hat geschrieben: so daß er sich genötigt sah, den sündigen Menschen seinen eigenen Sohn zu Tötung zu überlassen.
closs hat geschrieben:Nein - Erkenntnis in freier Wildbahn. - Sachemal - seit wann kann man Erkenntnis entscheiden?
closs hat geschrieben: Ja - es gibt ein aktives Eingreifen - und wenn es "nur" ein Geschehen ist, das zur Entwicklung/Erkenntnis/meinetwegen "Entscheidung" zwingt. - So kann Dir jemand "zufällig" über den Weg laufen, der bei Dir eine weitere Entwicklung auslöst. - Oder es kommt eine Krankheit, die den gewohnten Lauf des Lebens ändert. - Oder ein Partner, der stirbt, wodurch Du in ein neues Gefüge kommst.
Das sei ihm gegönnt, aber nur das Wissen darum ist ein Unterschied zu aktivem Eingreifen in die Geschicke der Menschen.closs hat geschrieben: Unabhängig davon weiß Gott schon in UNSEREM Heute, zu welchem Datum wir zu welcher Stunde woran sterben werden.
Es gibt überhaupt keine Notwendigkeit für den Opfertod. Das ist völlig an den Haaren herbeigezogen.closs hat geschrieben: Auch das war von Anfang an klar - weil es gar nicht anders geht (Stichwort: Aufhebung der "ontologische Differenz). - Man müsste bei dieser Gelegenheit klar sehen, was "Sohn" eigentlich ist.
Das klingt zumindest besser. Ob es der Lebens-Realität entspricht, ist wieder was anderes: Denn viele Menschen haben nicht die Erkenntnis, was sie erkennen sollen.sven23 hat geschrieben: Ich kann entscheiden, ob ich mich um Erkenntnis bemühen will.
Richtig.sven23 hat geschrieben: Dann läuft mir keine zufällig über den Weg, sondern es ist geplant.
Falsch. - Denn Du brauchst doch eine Matrix, zu der im Verhältnis Du Dich entscheidest. - Oder willst Du damit sagen, dass Du entscheiden kannst, was Dir über den Weg läuft?sven23 hat geschrieben:Dann ist freie Entscheidung nur eine leere Worthülse.
Das ist kein Paradoxon, sondern sonnenklar.sven23 hat geschrieben:Dieses Paradoxon läßt sich nicht auflösen
Nein - weil der Plan im Wissen um alles, was von Alpha bis Omega passiert, gefasst wird. - Du musst das umgekehrt aufziehen.sven23 hat geschrieben:Der göttliche Plan ging sehr wohl in die Hose.
Der Mensch kann - einmal in "der freien Wildbahn" - nicht mehr selber den Weg zurück finden. - Denn "zurück" bedeutet auch die Aufhebung (NICHT Verminderung!!!) des eigenen Ich - und das kann der Mensch nicht, weil er im Dasein immer ein Maß an Ich-Orientierung (contra Gott-Orientierung) hat.sven23 hat geschrieben:Es gibt überhaupt keine Notwendigkeit für den Opfertod.