Historische Textkritik- Was bleibt am Ende des Tages?

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Münek
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#831 Re: Historische Textkritik- Was bleibt am Ende des Tages?

Beitrag von Münek » Mi 5. Aug 2015, 02:47

closs hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Wie kann eine wissenschaftliche Untersuchung zu falschen Schlüssen führen?
Nicht zu falschen, sondern zu disziplinär unzureichenden. - Die HKM ist zuständig für die geschichts- und literaturwissenschaftliche Erforschung der Umwelt und der Entstehungsbedingungen der biblischen Texte, aber nicht für deren Auslegung.

HÄH. Die HKM ist NICHT ZUSTÄNDIG für die Auslegung biblischer Texte? :o :shock: :o

:lol: :lol: :lol:

Man spricht auch von historisch-kritischer Exegese. Nun rate mal, was "Exegese"
bedeutet? Richtig: Die Auslegung von Texten. :thumbup:

Das war mal wieder ein Schuss in den Ofen. Der muss doch mittlerweile völlig zer-
trümmert sein.

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Halman
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#832 Re: Historische Textkritik- Was bleibt am Ende des Tages?

Beitrag von Halman » Mi 5. Aug 2015, 05:53

Münek hat geschrieben:Man spricht auch von historisch-kritischer Exegese. Nun rate mal, was "Exegese"
bedeutet? Richtig: Die Auslegung von Texten. :thumbup:
Ja, das ist richtig, die Vertreter der historisch-kritischen Exegese beanspruchen für sich Exegeten (Ausleger des Bibeltextes auf Basis der historisch-kritischen Methode) zu sein. Das was Kurt meint ist ein methodisches Sammeln von Erkenntnissen. Diese liegen dann der Auslegung zugrunde.

In meinem Thread Welches Frauenbild vermittelt die Bibel? verwies auch auf ein Beispiel für die praktizierte Exegese am Beispiel eines der schwierigsten Kapitel des NT, nämlich 1 Kor 11,2-16.

Unter Allgemeines zur HKM heißt es
Wissenschaftliches Arbeiten ist dadurch gekennzeichnet, dass es sich nicht über seine Ergebnisse definiert, sondern darüber, dass alle in Frage kommenden Fakten mit intersubjektiv nachvollziehbaren Methoden geprüft werden und gegebenenfalls falsifiziert werden können.
Die historirsch-kritische Exegse ist sicher methodisch nachvollziehbar, dass aber die Verteidigung von Wissensansprüchen in diesem doch eher geisteswissenschaftlichem Feld stehts an der Falsifizierbarkeit gemessen wird, zweifle ich stark an. Denn wie sollte eine Textauslegung, so methodisch einwandfrei sie auch erfolgte, falsifizierbar sein?

Ganz allgemein ist es auch wissenschaftshistorisch nicht ganz korrekt, dass sich Wissenschaft stehts urch Methodik im Sinne eines "Kochrezepts" kennzeichnen würde. Diesbezüglich verweise ich auf Prof. Dr. Paul Hoyningen-Huene.

Einige Schwierigkeiten bereitet mir der fachliche Anspruch, der an dieser Diskussion gestellt wird. Jedenfalls vermag ich diesen Anspruch, die Bibelexegese und die Bibelhermetneutik hier korrekt abzugrenzen und in Beziehung zu setzen und darüber hinaus in ihrer fachlichen "Breite und Tiefe" zu erfassen, nicht zu erfüllen und ich frage mich, wer dies hier überhaupt kann. Daher halte ich es für konstruktiv, hier Artikel aus Nachschlagewerken zur Hilfe zu nehmen.
Die biblische Exegese ist von der Biblischen Hermeneutik zu unterscheiden. Exegese ist die praktische Auslegung eines (biblischen) Textes, Hermeneutik beleuchtet und klärt die Voraussetzungen und die Ziele einer Auslegung.
Die Voraussetzungen oder Grundannahmen der historisch-kritischen Exegese sind bereits in der Bezeichung der Methode enthalten, wie unter Allgemeines erkärt wird:
Die Bezeichnung Historisch-kritisch verweist auf eine Kombination zweier Grundannahmen dieser hermeneutischen Methoden:

Historisch ist diese Methode, weil sie davon ausgeht, dass die zu untersuchende Textgestalt eine Geschichte hat. So kann z. B. eine Sage über Jahrhunderte mündlich überliefert worden sein und dabei zahlreiche Veränderungen erlebt haben. Diese Sage wird vielleicht von zwei verschiedenen Schriftstellern notiert. Die Drucklegung erlebt mehrere Auflagen, bei denen korrigierend oder aus anderen Gründen in den Text eingegriffen wurde. Der Text, der aktuell in einer Sagensammlung erscheint, ist nicht in dieser Form ursprünglich, sondern er hat eine Geschichte.
Kritisch ist die Methode, weil sie davon ausgeht, dass es allgemein einsichtige Kriterien für die wissenschaftliche Untersuchung der historischen Textgestalt gibt. Das bedeutet keineswegs, dass jeder Wissenschaftler mit seinen Untersuchungen zum gleichen Ergebnis kommen muss. Jeder einzelne Untersuchungsschritt muss aber dennoch für andere nachvollziehbar sein; ob er tatsächlich nachvollzogen wird, ist eine Frage der Qualität des Argumentes. Unterschiedliche Bewertungen von Details zeitigen wie in anderen wissenschaftlichen Disziplinen unterschiedliche Resultate.
In diesen beiden hermeneutischen Methoden, welche die Grundlage der historisch-kritischen Exegse bilden, vermag ich noch keine Weltanschauung zu erkennen. Doch kann sich diese insbesondere über die kritische Perspektive des Exegeten einschleichen.

Soweit ich bisher verstanden habe, ist die Hermeneutik Kunst des Verstehens immer Grundlage einer jeden Exegese, auch der Historisch-kritische Exegese, die sich kurz folgendermaßen erklären lässt:
2. Historisch-kritische Exegese

(Historisch = den Text aus seiner Zeit heraus verstehen; kritisch = das mit Hilfe von Methoden, deren Ergebnisse zur Diskussion gestellt werden; Exegese = Sinn aus dem Text herausführen.)
Das Gegenteil davon ist die Eisegese.

Denn gibt es auch Zur Kritik an der historisch-kritischen Bibelauslegung:
Zu den Kritikpunkten gehört die Vernachlässigung des Textes in seiner Jetztgestalt, mangelnde methodische Interaktion mit anderen theologischen Disziplinen jenseits des eigenen Fachbereichs, eine schier unübersehbare Fülle unterschiedlicher Hypothesen zur Textentstehung und die Spannung zwischen der Anwendung vermeintlich objektiver Methoden und dem subjektiven Urteil des jeweiligen Auslegers. Dennoch hat die historisch-kritische Exegese einen Standard genauer und reflektierter Textanalyse vorgegeben, der auch weiterhin die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit den biblischen Texten prägen wird.

Mein Eindruck ist, dass Profl. Erich Zenger sich neben der historisch-kritischen Methode auch der narrativen Exegese bediente (wer interesse hat, s. bitte Zenger Theologie-Examen.
Tja, ein Proton müsste man sein: Dann würde man die Quantenphysik verstehen, wäre immer positiv drauf und hätte eine nahezu unendliche Lebenszeit:-) - Silvia Arroyo Camejo

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Münek
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#833 Re: Historische Textkritik- Was bleibt am Ende des Tages?

Beitrag von Münek » Mi 5. Aug 2015, 09:06

@ Lieber Halman.

Ein sehr guter, erhellender Beitrag. :thumbup:

Da Du auch kurz den Begriff "Eisegese erwähnt hast, hier eine Erläuterung aus Wiki:

"Bei der Eisegese handelt es sich um den gegenläufigen Vorgang des text- bzw. sachgerechten Auslegens.
Der Begriff wird oft polemisch verwendet in dem Sinn, dass der Ausleger etwas in den Text hineininterpre-
tiert
, was dort nicht zu finden ist. Dabei wird eine vorher vorhandene oder vorgegebene Meinung, z. B. auf-
grund anderer Bibelstellen, in den Text hineingelegt. Dies dient oft zum "Beweis" bestimmter Ansichten
oder Lieblingsideen
.Gleichwohl entstehen Eisegesen oft nicht absichtlich, sondern aus Mangel an kritischer
Distanz, historischem Hintergrundwissen oder aufgrund der Vieldeutigkeit sprachlicher Ausdrücke."

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#834 Re: Historische Textkritik- Was bleibt am Ende des Tages?

Beitrag von closs » Mi 5. Aug 2015, 09:08

Halman hat geschrieben:Das was Kurt meint ist ein methodisches Sammeln von Erkenntnissen.
So ist es - und das scheint mir in etwa das zu sein, was Ratzinger unter HKM versteht.

Halman hat geschrieben:Unter Allgemeines zur HKM heißt es: "Wissenschaftliches Arbeiten ist dadurch gekennzeichnet, dass es sich nicht über seine Ergebnisse definiert, sondern darüber, dass alle in Frage kommenden Fakten mit intersubjektiv nachvollziehbaren Methoden geprüft werden und gegebenenfalls falsifiziert werden können".
Was wäre falsifizierbar über ein methodisches Sammeln von Erkenntnissen hinaus? - Nicht viel, meine ich. - Denn:

Feststellen, dass der 2. Petrusbrief dann oder dann entstanden ist oder es vor 2000 Jahren die Essener gab, ist das eine (= HKM). - Daraus zu schließen, dass Jesus eine eigene Naherwartung hatte, ist das andere (= Hermeneutik).

Halman hat geschrieben:Jedenfalls vermag ich diesen Anspruch, die Bibelexegese und die Bibelhermetneutik hier korrekt abzugrenzen und in Beziehung zu setzen und darüber hinaus in ihrer fachlichen "Breite und Tiefe" zu erfassen, nicht zu erfüllen
Ich auch nicht. - Es heisst zwar, man müsse beides unterscheiden, aber wie das im Einzelfall gehen soll, ist mir ebenfalls schleierhaft.

Halman hat geschrieben:In diesen beiden hermeneutischen Methoden, welche die Grundlage der historisch-kritischen Exegse bilden, vermag ich noch keine Weltanschauung zu erkennen.
Aber nur dann, wenn man (siehe Anton) ständig darauf hinweist, dass es sich hierbei um Modell-Aussagen handelt: "Im Sinne unseres (VORHER!!!) definierten Modells hatte Jesus eine Naherwartung". - Also eine Modell-Aussage und keine Wirklichkeits-Aussage.

Nun kann selbstverständlich beides übereinstimmen, aber diese Übereinstimmung kann nicht postuliert werden ("Wir definieren, dass unser Modell nicht nur Modell ist, sondern die Wirklichkeit gepachtet hat" :devil: ).

Halman hat geschrieben:Das Gegenteil davon ist die Eisegese.
Man muss dann aber aufpassen, dass nicht jegliche Auslegung außer derjenigen, die von der HKM modell-haft beansprucht wird, als Eisegese gelten muss. - Eigentlich ist aus Sicht der HKMler jegliche Auslegung, die nicht dem eigenen Modell entspricht, als Eisegese zu verstehen - sonst könnte man es nicht als Eisegese bezeichnen, wenn eine andere Bibel-Hermeneutik zum Ergebnis kommt, dass Jesus KEINE Naherwartung hatte. - Und daher kommt mein Vorwurf der Ideologisierung der HKM.

Halman hat geschrieben: narrativen Exegese
Guter Hinweis :thumbup: - das scheint mir der Bibel-Realität sehr nahe zu kommen.

Münek hat geschrieben:Man spricht auch von historisch-kritischer Exegese. Nun rate mal, was "Exegese" bedeutet? Richtig: Die Auslegung von Texten.
Wenn damit gemeint ist, dass man aus dem methodischen Sammeln von Erkenntnissen enge Schlussfolgerungen zieht ("eng" im Sinne von unmittelbar mit den Erkenntnissen verbundene), ist es ok. - Aber das ist eben noch keine Hermeneutik.

Hermeneutik braucht man aber, um die Bibel zu VERSTEHEN bzw. um sie verstehen zu KÖNNEN. - Ratzinger scheint den Weg zu gehen, HKM in der Rolle des methodischen Sammelns von Erkenntnissen zu sehen, um auf dieser Basis seine Hermeneutik zu entwickeln. - Stell Dir's mal arg verkürzt so vor:

Die HKM ist der Mechaniker, der dem Fahrer erzählt, wie das Fahrzeug aufgebaut ist - aber der Mechaniker sitzt nicht selbst am Steuer. - Der Fahrer (Hermeneutik) ist umgekehrt auf den Mechaniker angewiesen, lässt ihn aber nicht ans Steuer. - Bei der ideologisch verwendeten HKM sitzt der Mechaniker am Steuer.

Rembremerding
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#835 Re: Historische Textkritik- Was bleibt am Ende des Tages?

Beitrag von Rembremerding » Mi 5. Aug 2015, 09:11

Halman hat geschrieben:
2. Historisch-kritische Exegese

(Historisch = den Text aus seiner Zeit heraus verstehen; kritisch = das mit Hilfe von Methoden, deren Ergebnisse zur Diskussion gestellt werden; Exegese = Sinn aus dem Text herausführen.)
Ursprüngliches Ziel der HKM war eine Entmythologisierung der biblischen Texte. Dabei wurde oftmals ein bedeutender Schrittfehler begangen: man wandte Wissen und Weltanschauungen an, die heutige Menschen besitzen. Es nützt nichts etwa Wunderberichte dadurch zu entmythologisieren, indem man sie aus heutiger Sicht entweder wissenschaftlich erklärt oder interessanterweise wiederum auf eine andere, geistige Art mythologisiert (das Wunder war Symbol für ...). Letztere Exegese ist innerhalb der HKM unzulässig, weil es eine geistige Beurteilung ist, ersteres setzt Wissen unserer Zeit voraus, das damals nicht gegeben war. Die Menschen damals glaubten an Wunder und Verheißungen, ja, sie waren oftmals Teil ihrer Lebenswirklichkeit. Dies hat die HKM vorausszusetzen, aber nicht eine Wegerklärung von Wundern durchzuführen. Manchmal zählt allein was da steht und die HKM neigt dann dazu dies in einen nebulösen Zusammenhang zu setzen, den kein einziger Mensch damals auch so meinte. Erst dann kann die HKM furchtbar werden, wenn sie etwa die literarische Gattung bestimmt, Rituale und Brauchtum der Zeit (aber nicht die Psyche der Menschen!), archäologische Befunde (was vernachlässigt wird) oder Verknüpfungen mit dem AT herstellt (was ebenfalls vernachlässigt wird), nicht als ultimative Exegese, sondern als Vorstufe dazu, zur Bestimmung des Textfragments. Hier muss die HKM enden.

Ist dieses Textfragment wissenschaftlich abgeklopft, beginnt die Einbindung dieser Ergebnisse in eine vorläufige Exegese (eigentlich: Hermeneutik) in der Gesamtschau. Nun wird unmittelbarer Kontext und weitgreifenderer Kontext innerhalb der Hl. Schrift miteinbezogen und natürlich Psyche (soweit eruierbar) und Glauben der Menschen, die diesen Text schrieben, für denen er gedacht war. Wichtig ist hier unbedingt die geistige Absicht eines Textes einzubinden (nun kann man schreiben: das Wunder war Symbol für...).

Macht man diese Unterscheidung und Abgrenzung nicht, kommt eine atheistisch-weltanschauliche Exegese heraus, die Gott und Glauben in subtiler Weise, quasi von innen heraus, wissenschaftlich negieren will. Aber eine Forschung, die den Text (seine Absicht, seine Herkunft) seines Forschungsgebietes verneint, ist keine Forschung, sondern bestenfalls Zeitverschwendung.
Das wurde erkannt deshalb hat nun die HKM wieder ihren richtig zugewiesenen Platz innerhalb der Theologie und Exegese. Allerdings hat sie in ihrer falschen Anwendung schon immensen Schaden angerichtet.
Im übrigen: Dies ist ein europäisches Problem, in der Weltkirche griff diese falsche Anwendung der HKM kaum.

Servus :wave:
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closs
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#836 Re: Historische Textkritik- Was bleibt am Ende des Tages?

Beitrag von closs » Mi 5. Aug 2015, 14:35

Es sind hier nun einige sehr anspruchsvolle Foren-Beiträge gepostet worden. - Meine Empfehlung wäre, diese INHALTLICH unter die Lupe zu nehmen, statt auf methodische Lehrbücher und wissenschaftliche Trends zu verweisen.

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#837 Re: Historische Textkritik- Was bleibt am Ende des Tages?

Beitrag von Scrypt0n » Mi 5. Aug 2015, 15:06

closs hat geschrieben:
Scrypt0n hat geschrieben:
closs hat geschrieben:Aber doch nicht die Hermeneutik.
Die HKM ist eine wissenschaftliche Methodik und schließt weltanschaulichen Einfluss aus. Punkt.
Ob du die HKM nun der Hermeneutik zuordnest oder nicht ändert daran schlicht nichts.
Wir halten fest: Das Problem ist lokalisiert.
Das ist es schon lange.
Deine Exegese führt zu nichts als Zirkelschlüssen.

closs hat geschrieben:
Scrypt0n hat geschrieben:
closs hat geschrieben:Wie erklärst Du Dir dann, dass historische Dinge bei gleicher wissenschaftlichen Quellenlage unterschiedlich interpretiert werden?
Werden sie das?
NAtürlich
Nicht in Ausreden uns Ausflüchte verfallen:
Welche denn?
Bitte klare Antwort. :)

Dann zeige ich dir auf, dass, sofern das Ergebnis sich in zwei Darstellungen unterscheidet, in mindestens einem Werk auf eine andere Quellenlage bezogen wird oder aber Fakten aus der selbigen ausgelassen worden sind.
Da du dir dessen bewusst bist, wirst du hier weiter in offensichtlichen Ausreden umher schwingen.
Doch darauf einzugehen warst du bisher nie in der Lage, warum sollte sich da also etwas bei dir geändert haben...

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#838 Re: Historische Textkritik- Was bleibt am Ende des Tages?

Beitrag von closs » Mi 5. Aug 2015, 15:12

@Scrypton
Jetzt drehst Du wieder durch. :(

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#839 Re: Historische Textkritik- Was bleibt am Ende des Tages?

Beitrag von Scrypt0n » Mi 5. Aug 2015, 15:16

Ich warte nur auf eine Begründung deiner vorangegangenen, völlig irrationalen und unsinnigen Behauptung.
Dass du das nicht schaffst... nun.. dein Versagen ist ja alleine dein Problem. ;)

Anton B.
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#840 Re: Historische Textkritik- Was bleibt am Ende des Tages?

Beitrag von Anton B. » Mi 5. Aug 2015, 19:28

Rembremerding hat geschrieben:Ist dieses Textfragment wissenschaftlich abgeklopft, beginnt die Einbindung dieser Ergebnisse in eine vorläufige Exegese (eigentlich: Hermeneutik) in der Gesamtschau.
Genauso ist mein Verständnis auch. Und die oft zitierten Lehrbücher von Theißen & Merz und Schnelle beinhalten keine Exegese, weder religiös noch sonstwie.

closs hat geschrieben:Es sind hier nun einige sehr anspruchsvolle Foren-Beiträge gepostet worden. - Meine Empfehlung wäre, diese INHALTLICH unter die Lupe zu nehmen, statt auf methodische Lehrbücher und wissenschaftliche Trends zu verweisen.
Inhaltliche Auseinandersetzung ist aber nunmal mit Methodik verbunden.

closs hat geschrieben:Feststellen, dass der 2. Petrusbrief dann oder dann entstanden ist oder es vor 2000 Jahren die Essener gab, ist das eine (= HKM). - Daraus zu schließen, dass Jesus eine eigene Naherwartung hatte, ist das andere (= Hermeneutik).
Warum?
Die Eiche "ist" - sie steht da - mit oder ohne Wildschweine.

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