Sven23 hat geschrieben:Seien wir froh, dass das Grundgesetz nur sehr wenig mit der im AT vertretenen Ethik zu tun hat.
Sven23, Herrschaftszeiten nochmal!
WANN kapierst du endlich mal den springenden Punkt.
Lies die Ordnung der Gesetze und ihre Formulierung, vergleiche - dann siehst du WIE das AT früher aufgefasst wurde - und
dass da mittlerweile ein himmelweiter Unterschied in der Vorstellung in den Köpfen der Leute vorhanden ist. Zwar ist der Text gleich. Es gibt auch die passende historische Überlieferung. Doch die ganze Ausbildung dahinter - futsch!
Das wurde bedauert.
Hast also nur eine halbe Baustelle, beim Lesen der Gesetze.
Das Bedauern über den Verlust des Verständnisses kannst du bereits in germanischen Gesetzen (die in den verschiedener Stämme fast gleich lauten) in erhaltenen Handschriften seit 600 n.Chr. lesen.
Kombiniere also - bitte!
Es gibt eine andere Lesart der Texte. Ich habe darüber bereits viel geschrieben. Diese Lesart hat noch heute Anwendung im hebräischen Talmud. Darüber hinaus (wenn auch spärlich und meist missbraucht) in analoger Art einer anderen Sprache, in Arabisch im Koran. Darüber gibt es ausreichend Literatur, u.a. auch in Persien.
Letztendlich aber ist ROM der Grundstock. Dort begann die Lehre. Dort flossen im damaligen Reich alle Informationen zusammen. Dort war bereits die Gesetzgebung der weisesten Philosophen zusammengefasst (die alle in Ägypten, Jerusalem, Indien und vielen antiken Stätten der alten Welt ihre Ausbildung machten).
Bereits was sie lehren, hat Mose gelehrt.Er hat die Schulen gegründet. Nur kann man das im AT nicht "sehen".
In Rom findest du zwei Säulen, die so was wie Petrus- und Paulus genannt werden. Aber darauf sind seltsamerweise die Kriege mit Germanien und Rumänien. Was hat das auf sich?
Zwar grabst du an irgendwelchen Widersprüchen - kannst du sie aber lösen?
Wenn du also ein bisschen tiefer in die Geschichte hineinriechst, findest du eine Menge Leute, die Wunder leugnen, böses über die Religion erzählen. Mark Aurel, der Philosophenkaiser, verfolgte den wundergläubigen Pöbel. Die Kehrseite aber ist, dass verschiedene Gruppen tatsächlich noch altes Wissen aus Urzeiten pflegten, zu denen u.a. auch die Essener gehörten. Sie verstanden Jesu Wundertaten, auch wenn sie selbst oft nur durch Betrügereien diesen Schein aufrechthielten. Weniger hielten sie die Liebesgesetze, sondern lieber strengste Vorschriften. Die Diskrepanz des "Glaubens" pflanzte sich mit den Jahren gewaltig fort. Es mag verwundern, dass Geschichtsbücher verschwanden (ausgerechnet Bände zu Jesu Zeit). Wir in Deutschland kennen auch einiges an "Vergangenheitsbewältigung" und wundern uns darüber nicht zu sehr.
Wenn Ratzinger also sehr fein überlegt, wie ich vermute gebildet ist, so stellt sich die Frage:
Hat er nicht den Mut gehabt das Fass aufzumachen?
Oder hat er bewusst darüber hinwegschreiten wollen?
Es ist verständlich, dass mit der Übernahme der Philosophieschulen in eine einheitliche Hand (Staatskirche) Gezänk zum Schweigen gebracht wurde.
Sven23 hat geschrieben: Also zunächst will er nicht fragen, was wir über den historischen Jesus wissen, dann fragt er, ob die Zeugnisse der Evangelien mit der geschichtlichen Gestalt Jesu historisch plausibel ist.
Fragt sich - ob das nicht besser mit Aufklärung geht.
Andererseits ist wie ich sehe, "Aufklärung" sehr schwer.
Es haut die Leute um, bringt sie aus der Ruhe, bringt den "Frieden" in Gefahr.
Ich arbeite wie es scheint auch vergeblich daran, irgendwen "aus der Ruhe zu bringen".
Die Aufklärung nützt wahrscheinlich erst in der Not, oder leider oft erst danach.
Um es noch mal zu sagen, schau doch welchem Bock du hinterherläufst und
vergleiche dein Wissen mit dem deinen Zitat folgenden Link
Sven23 hat geschrieben:Seien wir froh, dass das Grundgesetz nur sehr wenig mit der im AT vertretenen Ethik zu tun hat.
https://dieweltderoffenbarung.wordpress ... hn-gebote/