Dazu gehört auch, dass die etablierten physikalische Theorien sich auf Vorgänge, die kleiner als die Planck-Zeit sind, nicht anwenden lassen. Es bleibt bei hypothetischem Gewabere.sven23 hat geschrieben:Nee, vor allem ein bißchen Verständnis für Physik.Roland hat geschrieben: Aber man darf natürlich glauben, dass das Universum (und damit auch wir selbst) aus irgendeinem Gewabere von selbst spontan entstanden ist. Es bedarf dafür allerdings eines sehr starken Glaubens.
Nun sind schon die Paulus-Briefe gefälscht. Wie groß doch der Antrieb sein muss, das Christentum möge falsch sein. Paulus hat die Parusieverzögerung nicht "erdacht" sondern die ersten Christen empfanden es so. Aber, wie gesagt: Von Verzögerung kann man nur sprechen, wenn ein festgelegter Zeitrahmen überschritten wurde. Jesus sagt aber klar, dass niemand den Zeitpunkt weiß. Und wenn man die Vorzeichen bedenkt, die Jesus angibt, ist klar, dass das sehr lange dauern kann. Trotzdem hat man natürlich zu allen Zeiten auf die Wiederkunft gewartet, das beschreibt Wikipedia richtig.sven23 hat geschrieben: Du führst Stellen an, die extra als Beleg für die von Paulus erdachte Parusieverzögerung nachträglich geschrieben/gefälscht wurden
Du meinst die vermuteten Einfügungen. Verschwörungstheoretiker vermuten immer üble Absichten.sven23 hat geschrieben: Nee, nachträgliche Einfügungen sind immer in einer bestimmten Absicht erfolgt. Der Hauptgrund war die Christianisierung und Vergottung des jüdischen Wanderpredigers.
Nein, wie die die HKM-Bibelfälscher behaupten ohne klare Belege zu haben.sven23 hat geschrieben: Wie die Forschung gezeigt hat, zieht sich dieses Muster durch die ganzen Evangelien.
Oh, in allen Evangelien und in der Apostelgeschichte fehlt der Missionsbefehl? Mt 28,16-20, Mk 16,15–18 , Lk 24,47–49 , Joh 20,21 und Apg 1,4–8 .sven23 hat geschrieben: In den ältesten Abschriften fehlt der Missionsbefehl.
Es wird immer abenteuerlicher.
Nochmal: Du darfst das meinetwegen glauben aber es ist wirklich abstrus.
Man kann das Neue Testament, selbst wenn man kein einziges altertümliches Manuskript mehr hätte, allein durch die riesige Vielzahl an Zitaten früher Kirchenväter rekonstruieren.sven23 hat geschrieben: Aber selbst die älteste Abschrift hat ja schon 200 Jahre "redaktionelle Bearbeitung" hinter sich.
Allein die Werke des Origenes (185-243 n.Chr.) enthalten ca. 18.000 neutestamentliche Zitate.
Es gibt aber mehr erhalten gebliebene Manuskripte, als von jedem anderen historischen Werk. Aus dieser riesigen Fülle kann man durch Vergleiche den ursprünglichen Text ziemlich sicher rekonstruieren. Es existieren heute noch Manuskripte, die bis ins Jahr 150 n.Chr. Geburt zurückreichen.
Nicht so wissenschaftsfeindlich, lieber Sven. Wir gehen ins digitale Zeitalter. Das könnte jetzt sehr schnell gehen!sven23 hat geschrieben:Also müssen wir noch mind. 2000 Jahre warten.Roland hat geschrieben: Es ist ein Bild dafür, dass das Reich ganz klein beginnt und dann ein Wachstumsprozess folgt.
Das Wachstum und das Sich-Ausbreiten einer Lehre auf der ganzen Welt, kann natürlich dauern. Z. B. war lt. Wikipedia die Bibel oder Teile davon Anfang 2017 in 2.935 Sprachen übersetzt. Damit nähert man sich gerade etwa der Hälfte aller bekannten Sprachen.
Siehe oben. Der originale Text ist von der Wissenschaft sehr genau rekonstruierbar. Komisch, in diesem Fall traust du der Wissenschaft erstaunlich wenig zu!sven23 hat geschrieben:Nein, Belege sind die über 4600 Abschriften, von denen keine 2 identisch sind.Roland hat geschrieben: Das Rauspicken machen die Bibelfälscher und weil das natürlich auffällt, wird dann vermutet es sei Vieles "womöglich noch später eingefügt worden". Vermutungen denen es an Belegen fehlt.

Ich zitiere nur die Bibel. Jesus hat die Zerstreuung und Verfolgung der Juden vorhergesehen. Aber sie ist laut Jesus zeitlich begrenzt. Und so schreibt es auch Paulus in Römer 11:sven23 hat geschrieben: Wie kommst du darauf, dass die Juden durch das Christentum "errettet" werden müssen? Wie die Unheilsgeschichte des Christentums gezeigt hat, war eher das Gegenteil der Fall.
"Und so wird ganz Israel gerettet werden, wie geschrieben steht (Jesaja 59,20; Jeremia 31,33)…"
Im Gegenteil, es ist eine ganz bewusste Fehlinterpretation, um Jesus als irrenden Wanderprediger bezeichnen zu können. Aus dem Gesamtkontext des NT ist diese Interpretation, wie gezeigt, auszuschließen.sven23 hat geschrieben:Nein, das ist wohl die allseits bekannte selektive Verdrängungsstrategie der Glaubensdogmatiker.Roland hat geschrieben:Nein, das ist, wie gesagt, eine Fehlinterpretation.Münek hat geschrieben: Das Ende sollte noch zu Lebzeiten einiger Jünger kommen.