Ob die Leute mit offenem Munde dastanden, weiß ich nicht. Jedenfalls zogen sie in Scharen von Jerusalem und ganz Judäa und aus der ganzen Jordangegend zu Johannes hinaus, bekannten ihre Sünden und ließen sich von ihm im Jordan taufen. Auch Jesus gehörte zu denen, die sich taufen ließen. Denn Johannes der Täufer verkündigte seinen Landsleuten in der Wüste von Judäa die folgende aufrüttelnde mahnende und zugleich frohe Botschaft:closs hat geschrieben:Das ist aber nun mal die geistige Grundlage des NT - JEDER halbwegs ordentlich ausgebildeter Theologe weiß, dass mit dem NT etwas ganz Neues kommt und dass die Leute mit offenem Maul dastanden, als Jesus zu ihnen sprach.Münek hat geschrieben:Dein Geschwurbel vom inneren Gottesreich, Paradigmenwechsel und "sie-verstanden-ihn-nicht-Gerede" kann man dagegen beim besten Willen nicht ernst nehmen.
" Kehrt um! Denn das Himmelreich ist NAHE!"
Nach dem Tod von Johannes verließ Jesus Judäa, versammelte eine Schar Jünger um sich, zog mit ihnen durch sein Heimatland Galiläa und verkündigte genauso wie sein Lehrer Johannes den Menschen: "Die Zeit ist erfüllt! Das Reich Gottes ist NAHE herbeigekommen! Tut Buße
und glaubt diesem Evangelium!"
Mit dem Auftrag, ihren jüdischen Landsleuten dieselbe Botschaft zu verkünden, sandte Jesus später 70 seiner Jünger in die Dörfer und Städte Israels. Er sagt ihnen: "Ihr werdet mit den Städten Israels nicht zu Ende kommen, bis der Menschensohn kommt." Das traf bekanntlich nicht ein. Die Jünger beendeten ihre Missionstätigkeit und kehrten voller Freude zu ihrem Meister zurück.
In seiner Endzeitrede unmittelbar vor seiner Hinrichtung schilderte Jesus einigen seiner Jünger die bevorstehenden apokalyptischen Katastrophen und versicherte ihnen, dass sie das danach sich anschließende Kommen des Menschensohnes mit großer Macht und Herrlichkeit auf einer Wolke sehen werden. Zum Schluss sagte er: "Wenn ihr all das geschehen seht, sollt ihr erkennen, dass das Reich Gottes NAHE ist. Amen, ich sage euch: Diese Generation wird NICHT vergehen, BIS alles eintrifft."
Bereits früher hatte Jesus seinen Jüngern vorausgesagt: "Es stehen etliche hier, die den Tod nicht schmecken werden, bis sie den Menschensohn kommen sehen in seinem Reich." Die Jünger bzw. einige der Jünger sollten die Aufrichtung der Gottesherrschaft noch zu ihren Lebzeiten erleben. Sie wurden alle enttäuscht. Um das Kommen des Reiches Gottes bitten gläubige Christen im "Vater-unser-Gebet" heute immer noch...
FAZIT: JOHANNES DER TÄUFER UND JESUS HABEN SICH GRÜNDLICH GEIRRT. Das ist völlig zu recht die nahezu einhellige Auffassung der neutestamentlichen Exegeten. Deine Versuche, mit obskuren Wortgeklingel dagegen aufzubegehren, muten naiv-rührend an.