Die Sintflut hat es nie gegeben

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Naqual
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#71 Re: Die Sintflut hat es nie gegeben

Beitrag von Naqual » Sa 8. Feb 2014, 15:18

piscator hat geschrieben: Für Schiffe mit einem Antrieb, liebe Elena, mit einem Antrieb! Wenn das Ding auf dem Wasser nur rumdümpelt, ist es im Prinzip egal, welche Form es hat.
Ich dachte immer, das Christentum als Buchreligion spricht neben dem Herz auch den Intellekt des Menschen an. Scheint ein Irrtum zu sein ...

Wieso ist doch alles ganz logisch. Die gehen von der Bibel aus, und die Wissenslücken, die man stopfen muss, damit es harmonisch aufgeht, werden durch bibelkompatible Fantasien gefüllt.

So hat die Arche Noah natürlich einen Antrieb gehabt. Was meinst Du, warum der Noah seine Söhne mitgenommen hat? Zum Rudern! Das erklärt auch, warum es heute keine Saurier mehr gibt. Rudern machte die Söhne schließlich hungrig und mit Salatblättern im Magen wären die nicht weit gekommen. Umgekehrt kann man damit auch erklären, warum Stinktiere nicht ausgestorben sind. Man weiß ja, wie der Geschmackssinn vom Geruchssinn beeinflusst ist. Ist doch logisch.
Und so geht ganz wunderbar alles gut auf. So lange man im Glauben steht und einem immer was Passendes einfällt (auf das man sich ganz schwer konzentrieren kann und wohl auch muss).

Wenn der Mt Everest stört: den gabs natürlich noch nicht. Wenn der Umstand stört, dass der schon einige Millionen Jahre da steht: die Wissenschaftler irren sich. Müssen sie ja, denn sie glauben der Bibel nicht. Ist doch logisch.
Die Kollegen vom Islam sind da genauso logisch. Die Urknalltheorie kann man aus dem Koran ersehen. Gott ist groß!
Und weil der so groß ist, ist auch die Phantasie groß-artig.

Ziska_Deleted

#72 Re: Die Sintflut hat es nie gegeben

Beitrag von Ziska_Deleted » Sa 8. Feb 2014, 15:54

Pluto hat geschrieben: Die mehr als 700 Erzählungen sind kein Beweis für eine weltumspannende Sintflut, sondern einfach eine Folge ähnlicher Denkmuster.
Oder eine Folge von:
1.Mose11:9 Deswegen gab man der Stadt den Namen Babel, Verwirrung,
denn Jahwe hatte dort die Sprache der Menschen verwirrt und sie von diesem Ort aus über die ganze Erde zerstreut.
Sie haben die Sintflutgeschichte einfach mitgenommen. Im Laufe der Jahrhunderte wurde sie abgeändert und ausgeschmückt...

Pluto
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#73 Re: Die Sintflut hat es nie gegeben

Beitrag von Pluto » Sa 8. Feb 2014, 16:04

Ziska hat geschrieben:Oder eine Folge von:
1.Mose11:9 Deswegen gab man der Stadt den Namen Babel, Verwirrung,
denn Jahwe hatte dort die Sprache der Menschen verwirrt und sie von diesem Ort aus über die ganze Erde zerstreut.
Sie haben die Sintflutgeschichte einfach mitgenommen. Im Laufe der Jahrhunderte wurde sie abgeändert und ausgeschmückt...
Was glaubst du dann, warum die geologischen Fakten einer weltumspannnden Sintflut widersprechen?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

Hemul
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#74 Re: Die Sintflut hat es nie gegeben

Beitrag von Hemul » Sa 8. Feb 2014, 16:12

Pluto hat geschrieben:
Was glaubst du dann, warum die geologischen Fakten einer weltumspannnden Sintflut widersprechen?
Besonders die Fakten die in China als Fälschung aufgedeckt wurden-gell? Die anderen Fakten hat R.F. doch als ebenfalls faul entlarvt. ;)
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

Ziska_Deleted

#75 Re: Die Sintflut hat es nie gegeben

Beitrag von Ziska_Deleted » Sa 8. Feb 2014, 16:14

Pluto hat geschrieben:
Ziska hat geschrieben:Oder eine Folge von:
1.Mose11:9 Deswegen gab man der Stadt den Namen Babel, Verwirrung,
denn Jahwe hatte dort die Sprache der Menschen verwirrt und sie von diesem Ort aus über die ganze Erde zerstreut.
Sie haben die Sintflutgeschichte einfach mitgenommen. Im Laufe der Jahrhunderte wurde sie abgeändert und ausgeschmückt...
Was glaubst du dann, warum die geologischen Fakten einer weltumspannnden Sintflut widersprechen?


Was sagst du zu diesen Fakten?
Ziska hat geschrieben:
Im National Geographic, Januar 1945, S. 105 steht folgendes:
Dem Volumen nach gibt es zehnmal soviel Wasser im Meer wie Land über dem Meeresspiegel.
Würde man all dieses Land gleichmäßig ins Meer schütten, so stände das Wasser auf der ganzen Erde eineinhalb Meilen [2 400 m] hoch
“.

Es gab demnach mehr als genug Wasser, um „alle hohen Berge“ zu bedecken.
Also bevor bevor die Berge anstiegen und sich der Meeresboden senkte und bevor sich das Polareis bildete.

Eigentlich steht die Erde ja immer noch weitestgehend unter Wasser. Die Meere bedecken ca.71 Prozent der Erdoberfläche.
Die Wasser der Flut sind also immer noch vorhanden.

Sollten die Gletscher und die polaren Eiskappen völlig abschmelzen, würde der Meeresspiegel massiv ansteigen, sodass Städte wie New York und Tokio unter Wasser stünden.

Man nimmt auch an, dass die Ozeane früher kleiner und die Kontinente größer waren als heute, was durch Flußbetten bewiesen wird, die sich weit in die Ozeane erstrecken. Und die Berge in der Vergangenheit waren auch viel niedriger als heute, haben Wissenschaftler festgestellt.

Der Marianengraben ist mit seiner Länge von ca. 2400 Kilometer und einer Maximaltiefe von 11.034 Metern die tiefste Stelle des Weltmeeres.
Er ist tiefer als der höchste Berg der Erde...

Das soll mal nur ein Gedankenanstoß sein... :)

michaelit
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#76 Re: Die Sintflut hat es nie gegeben

Beitrag von michaelit » Sa 8. Feb 2014, 17:01

Hallo Ziska,

rechne doch mal.

Es gibt 10mal soviel Wasser im Meer wie Landfläche. Nehmen wir an die Flut hätte den Meeresspiegel um 9000 Meter erhöht, so daß auch der Everest bedeckt gewesen wäre. Wenn das Meer großzügig gerechnet durchschnittlich 5000 Meter tief ist, bedeutet das daß die Flut mehr als doppelt soviel Wasser (Kugelform der Erde) gebracht hätte wie heute auf der gesamten Erde da ist. Was Meerwasser von heute war ja schon da. Verstehst du nun? Wo ist das viele Flutwasser hin? In der Athmosphäre ist es jedenfalls nicht denn selbst wenn es damals nicht geregnet hätte muß es doch Wolken gegeben haben sonst wäre alles Wasser durch die Sonne verdunstet und "weggemacht" worden, was ohne Wolken ja nicht passieren kann.

Rechne es doch selber mal durch. Sieh es so, durch die Flut müßte es dreimal soviel Wasser auf Erden geben wie es heute der Fall ist. Mehr als die Hälfte dieses Wassers ist aber verschwunden.

Liebe Grüße,

Daniel

Ziska_Deleted

#77 Re: Die Sintflut hat es nie gegeben

Beitrag von Ziska_Deleted » Sa 8. Feb 2014, 17:06

Du hast den Artikel nur überflogen. ;) Ansonsten hättest du gelesen, dass die Berge vor der Sintflut wesentlich flacher waren.
Egal! Ich will dich nicht davon überzeugen, dass es die Sintflut gab.

Pluto
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#78 Re: Die Sintflut hat es nie gegeben

Beitrag von Pluto » Sa 8. Feb 2014, 18:09

Ziska hat geschrieben:Du hast den Artikel nur überflogen. ;) Ansonsten hättest du gelesen, dass die Berge vor der Sintflut wesentlich flacher waren.
Nein, liebe Ziska,
Ich habe es ganz bewusst überlesen. Es ist nämlich zu peinlich, wenn Kreationisten behaupten Berge die seit Jahrmillionenauf der Erde stehen, nach der Sintflut wie Bäume in den Himmel schossen.
Wie sollte sie denn...?

Egal! Ich will dich nicht davon überzeugen, dass es die Sintflut gab.
Das kannst du auch nicht. Errinerst du dich an die Diksussion an anderer Stelle? ;)
http://www.2jesus.de/bibel-forum/sintfl ... ml#p259852

Versuch doch mal nur eine meiner Gründezu widerlegen.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

Samantha

#79 Re: Die Sintflut hat es nie gegeben

Beitrag von Samantha » Sa 8. Feb 2014, 19:06

Falls es jemals eine Arche oder eine Sintflut gab, wird es nicht alles so stattgefunden haben, wie in er Bibel "erzählt" oder von Menschen interpretiert wird.

Die Sintflut wird nicht so groß gewesen sein, dass sie die ganze Erde bedeckte, da es im Wasser Tiere gab/gibt, die entweder Süßwasser oder Salzwasser brauchen, um zu überleben. Noah wird doch wohl keine Wale oder ähnliche Tiere im Aquarium gehabt haben. Es muss Barrieren gegeben haben, die diese unterschiedlichen Tiere voneinander trennten, auch wird es noch Land gegeben haben, auf dem Tiere, Pflanzen und Bäume überleben konnten. Dies werden vermutlich menschenleere Gebiete gewesen sein.

Die Arche kann auch nicht so groß gewesen sein, wie es in der Bibel angegeben wird. Die Elle ist auch kein einheitliches Maß gewesen. Eine solch großes Schiff hätte mit Metall verstärkt werden müssen, damit das Holz durch das Wasser nicht zu arbeiten anfängt und damit auch undicht wird. Es würde sinken. Das Schiff wird kleiner gewesen sein, und es werden auch nicht alle Tiere der Erde auf der Arche gewesen sein - der Platz hätte kaum ausgereicht, sondern nur die zum Überleben wichtigen Tiere, damit die Existenz aller danach gesichert wäre.

Auch gab es auf der Erde nie so viel Wasser, was ein Überleben durch die veränderte Atmosphäre unmöglich machen würde.

Hier ist mal ein Video dazu, dass ich trotz der Werbung ganz interessant finde:
http://www.spiegel.tv/filme/bbc-noahs-ark/

2Lena
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#80 Re: Die Sintflut hat es nie gegeben

Beitrag von 2Lena » Sa 8. Feb 2014, 20:49

Oh, Pluto, du hast dich endlich bei den beinah vergessenen Spuren, in "Mythen" begeben.
Ist dir Claude Lévi-Strauss ein Begriff? Er war Ethnologe und kannte die Mythen der Völker de Welt wie kein ein anderer Wissenschaftler. Sein Schlussfolgerungen zu den Sintflut-Mythen sind sowohl einleuchtend wie auch nachvollziehbar: Überschwemmungen treten überall auf der Welt auf, weil der Mensch gern in der Nähe von Gewässern lebt. Hinzu kommt, dass er zu Übertreibungen neigt, und die Geschichten aus ähnlichen Denkansätzen entstehen.

Pluto, wie gut, dass du die Grundeinstellung von Levi-Strauß in deinem Beitrag kurz beschrieben hast. Es wäre sonst viel Zeit drauf gegangen, sich durch die fremdsprachige Literatur durchzugraben. So aber ist festzustellen, dass er "Noah" in der Genesisgeschichte nicht als Weisheitslehre identifiziert hat.

"Hätte er das tun sollen?", lautet bestimmt dein Einwand dazu.
Sicher, wir brauchen keine einleuchtende "Belehrung" über eine Flut oder Einfälle dazu.

Was mir nicht gefällt, fast alle eure Beiträge drehen sich um die Annahme einer Flut.
Es ist möglich, Flutereignisse an Gesteinsschichten zu zeigen und sie sogar Zeiten zuzuordnen. Dieser Teil einer Forschungsarbeit wurde geleistet.

Über den "Flutbericht" der Bibel haben wir keine Zeitangabe.
Die Zeiten "Adam und Eva" sind längst durch andere Naturwissenschaftler demontiert.

Wir vergessen zuweilen die "Zeiten" im eigenen Land. Am Fossilienmuseum Dotternhausen klopfen die Kinder mit Hammer und Meisel so manchen Ammoniten-Abdruck aus dem Gestein. (Webseite Hechingen4you). Ein Ausflug ins museum-bergèr in Eichstätt und vielen anderen Fundstellen in Deutschland kann uns deutlich genug zeigen, dass hier mal Meer war ...

Doch die Frage müsste eigentlich lauten - was sagt die Noah-Geschichte.
Bei den ganz anderen Strukturen der Dichtung fallen eure Diskussionen ins Niemandsland ab.
Der Genesisbericht sagt: "Noah war ein gerechter Mann..."
Er nennt nicht, was "gerecht ist". Die Information ist nicht vollständig.
Anders gelesen, als "Gesetz Noah" lautet die Auskunft:
*Bei Ruhe ist jeder gerecht*.
(Bei Unordnung fangen die Konflikte an).

"Noah hatte drei Söhne, Sem, Ham und Japhet".
Anders gesagt:
Bei Ruhe würde Verständnis gesetzt - dort erwärme man sich und es wird schön.

Noah - Ruhe
Sem oder sam - dort
Ham von erwärmen
Japhet - wird schön
Sohn - ben - zählt, enthält oder es wird bei bin zum unterscheiden, verstehen.

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