closs hat geschrieben: Ein Betroffener geht in den Supermarkt, um Feldsalat zu kaufen, und "sieht" bei einem Fremden, dass er besessen ist. - Einfach so. - Betroffene beten dann und machen sonst nix. - Den Fremden ansprechen nützt nix, es an die große Glocke hängen bringt auch nix (will man ja auch gar nicht). Eventuell teilt man es mit ebenfalls Tiefgläubigen, die das verstehen. - Aber vorher kauft man erst mal seinen Feldsalat ein.
Jetzt wirds arg esoterisch. Woran erkennt man, daß einer besessen ist? Er kauft keinen Feldsalat, sondern Endiviensalat oder Chicoree.
Es ist ja auch möglich, daß jemand, der glaubt, so etwas erkennen zu können, selbst eine an der Waffel hat.
Vor gar nicht allzu langer Zeit hätte der Feldsalatkäufer den "Besessenen" denunzieren können und der wäre womöglich auf dem Scheiterhaufen gelandet.
Eine wahre Geschichte dazu:
"Die Besessenheitsepidemie von Loudun (1632-1634) gilt als Beispiel für Teufelsbesessenheit. Die Nonnen eines mittelfranzösischen Ursulinen- Klosters sowie ihre Äbtissin Johanna von den Engeln (Jeanne des Anges) zeigten plötzlich vollkommen ungewöhnliche Verhaltensweisen: So rissen sie sich die Kleider vom Leib, schrien und lästerten Gott. Johanna beschuldigte einen Dorfgeistlichen, den sie niemals gesehen hatte, Urbain Grandier, einen Pakt mit dem Teufel geschlossen und ihm Einlass in die Körper jener Ordensfrauen gewährt zu haben. Die Zeremonie der Teufelsaustreibung dauerte sehr lange. Schließlich wurde Urbain Grandier wegen Hexerei zum Tode verurteilt und lebendig verbrannt. Seitdem umgibt diese Nonnen und Johanna eine Aura von Heiligkeit, weil sie den Dämon besiegten."
Quelle
closs hat geschrieben:
Kann ich nicht beurteilen - jedenfalls sollte man es als Unterschied anerkennen, ob etwas im Zusammenhang mit unmittelbar anwesender "Physik" geschieht (Körper-Pendelei/Wiesen-Quellen), oder nicht.
Ich schon. Wenn Physik dahintersteckt, läßt es sich leicht bestätigen oder widerlegen. Wir leben ja nicht mehr im Mittelalter.
closs hat geschrieben:
Im beschriebenen Fall trat diese Wasserader nach 100 Metern als Quelle aus (wusste ich aber nicht). - Aber ich habe die Kraft völlig ungestützt gespürt (beide Eisenstäbe nach innen) - und mehrfach probiert. - Ich habe nicht im Traum daran gedacht, dass man sowas in den Bereich des "Esoterischen" schieben könnte - für mich ist das reine Physik.
Nun vergeß mal deine Wasseradern. Grundwasser ist fast überall. Die Höhe des Grundwasserspiegels schwankt mit den Jahreszeiten. Du brauchst keine Eisenstangen, um Grundwasser zu finden. Und daß Wasser an geeigneten Stellen als Quelle an die Oberfläche kommt, ist keine Esoterik sondern Physik.
Wenn du so sensibel bist, daß du derart schwache Magnetfelder erspüren kannst, dann wäre das ein beachtliches Phänomen, das du mal näher untersuchen lassen solltest.

Du kannst sogar einen Geldpreis dafür mit nach Hause nehmen. Also, auf gehts. Und berichte uns davon.
closs hat geschrieben:
Da wirst Du von Physikern eine kompetentere Antwort bekommen - die wissen besser, wo die ungeklärten Fragen anzusiedeln sind. - Und sie werden auch nicht ausschließen, dass sie auf etwas ganz Neues stoßen werden.
Sicher gibt es in der Physik noch ungeklärte Fragen, wer wollte das bestreiten? Aber die sind naturalistischer Natur und haben nichts mit Metaphysik, Transzendenz oder Spiritualität zu tun, andere Baustelle.