„Zufall“ ist ein Wahrnehmungsbegriff, der lediglich die Nicht-Nachvollziehbarkeit beim Beobachter ausdrückt.Pluto hat geschrieben:Zufall und natürliche Auslese.
Da Wahrnehmung auf Zusammenhänge basiert, kommt man letztlich nicht an „Existenz“ heran, sondern kann immer nur versuchen, die Wechselwirkungen zwischen Existenzen korrekt einzuschätzen.
Das ist in keiner Weise eine Überblicksposition, aus der heraus eine kontrollierte Überwachung des „Entstehens von Wechselwirkungen“ stattfinden könnte.
=> Man sollte das Wort „Zufall“ nicht als Aussage verstehen, dass sich innerhalb der Existenzen „eine Situation aus dem Nichts“ ergibt.
Wir können schlicht keinen Einblick haben, was Existenzen sind und dann natürlich auch nicht sagen, wie es zu Variationen in den Wechselwirkungen zwischen Existenzen kommt (wir sollten zufrieden sein, wenn wir halbwegs korrekt einschätzen können, wie gravierend diese Variationen sind).
=> „Zufall“ kann also keine Aussage über Determiniertheit bzw. Indeterminiertheit von Existenzen und ihren Wechselwirkungen sein.
„Variationen innerhalb von Existenzwechselwirkungen“ könnten auf einem Prinzip beruhen, dass „Variationslücken“ auf Basis von Vorbedingungen geschlossen werden, also „einer Ausbreitung von Existenz in das Noch-Nicht-Dagewesene“ , aber immer nur mit den Möglichkeiten des „Ausgangspunktes“.
Diese Spekulationen sind jedoch vollkommen unnütz, denn wie gesagt, kann Wahrnehmung nicht die (zur Klärung) notwendigre „Position“ einnehmen.
Dies gilt aber noch viel stärker für den Versuch „Intelligenz als Grundlage für Existenz“ zu proklamieren. Denn wie will man sich um „die Ursache von etwas“ kümmern, wenn man keinen Einblick haben kann, worum es sich bei „dem Etwas“ handelt.
(wie ich weiter unten schreibe, ist der Hintergrund der „Intelligenz->Existenz“-Behauptung auch vielmehr in der Ahnungslosigkeit bzgl. „was ist Intelligenz und wie kommt es dazu“ zu suchen)
Warum nach einem possierlichen Tierchen fragen, fangen wir doch direkt mit „Virus“ an, einer Strategie der „schmarotzenden Vernichtung“ zur Verbreitung weiterer „schmarotzender Vernichtung“.Pluto hat geschrieben:Was ist der Grundtyp einer Fledermaus?Roland hat geschrieben:Modell 2: Am Anfang wurden polyvalente Urformen des Lebens erschaffen, Grundtypen, die mit einem Entwicklungspotenzial ausgestattet waren, um sich an veränderte Lebensbedingungen und an neue Lebensräume anpassen zu können.
1. Was ist der Grundtyp?
2. Welch „liebevolle Designidee“ soll hier am Anfang stehen?
Ein Haus oder eine Brücke bestehen aus unterschiedlichen Materialien, die vielen unterschiedlichen Behandlungen unterzogen werden müssen, und am Ende muss es eine explizite Zusammenführung all dieser Einzelprodukte geben, damit es zu einer Anordnung kommt, die man als „das Bauwerk“ bezeichnen kann. „Wachstum mit gelegentlichen Abweichungen“ kommt hierbei nirgendwo vor.Pluto hat geschrieben:Ein Haus oder eine Brücke brauchen einen Designer. Das Leben braucht Keinen.
Bei „Leben/Lebewesen“ ist dies vollständig anders.
Hier findet nur Wachstum und Anpassung statt.
Es handelt sich um ganz andere Vorgänge als bei Bauwerken.
Beim „Uhrmacherargument“ wird letztlich so getan, als gäbe es diese offensichtlichen Unterschiede nicht.
Intelligenz als „Basis für alles Entstehen“ zu deklarieren, zeigt letztlich nur, dass der jeweilige Sprecher über keinerlei Konzept verfügt, was Intelligenz ist, welche Grundlagen dafür notwendig sind und wie es zu Intelligenz kommen kann
=> der Hintergrund für das philosophische „Uhrmacherargument“ ist reine Ahnungslosigkeit, garniert mit einer ganz bestimmten (religiösen) Wunschrichtung.
Ich denke zu den genetischen Zusammenhängen kommt noch ein ganz anderer Block dazu, der bisher noch gar nicht in dieser Richtung aufgefallen ist:Pluto hat geschrieben:ID Anhänger können so laut schreien wie sie wollen. Das ändert nichts an der Tatsache der Evolution. Heute wir diese durch die genetische Zusammenhänge gestützt.
„Wahrnehmung“ und damit auch die Reaktionen, die wir als „das Bewusstsein“ bezeichnen.
Anders gesagt:
Evolution ist eine Erklärung für „Bewusstsein“.
Für die Erklärung des „Bewusstseins“ benötigt man eine Entwicklung, bei der sich eine wahrnehmende Instanz, Schritt für Schritt, immer umfangreicher interpretiert und "Verstehen", also möglichst korrekte Reaktionen, entwickelt, ohne jedoch Einblicke in die tatsächlichen Vorgänge haben zu können.
=> „Evolution des Körpers“ passt hierzu sagenhaft gut.