Meine heutige Weltanschauung ist Folge ständigen Hinterfragens und erst seit ein paar Jahren stabil.Münek hat geschrieben:Ich meinte eigentlich Dich persönlich.
Die Gegenüberstellung von Glaube und Vernunft ist falsch - im Gegenteil: Es ist Zeichen von Vernunft, wenn man die Grenzen des Falsifizierbaren erkennt - so weit war übrigens auch Kant (und er war sicherlich nicht der Einzige).Münek hat geschrieben: Das heißt, wenn Du die Vernunft ausschaltest und Dich nur Deinen Glaubensvorstellungen hingibst?
Das kannst Du nur sehr oberflächlich meinen - insofern ja: Die äußere Story ist leicht nacherzählbar.Münek hat geschrieben:Glaube mir - den Inhalt der christlichen Botschaft versteht wirklich jeder.
Erfüllung im Geist/Inneren statt über äußere Zeichen - Gewissheit über Zugang zu Gott - Gott als Partner statt als Strafer - Himmelreich statt Scheol.Münek hat geschrieben:Welchen Paradigmenwechsel hat denn Jesus nun mit seiner "Frohen Botschaft" an das Volk herbeigeführt?
Das sind nur Stichworte, die man kritisieren kann, aber in etwa die Richtung angeben. - Das Christentum ist/war eine Religion der "kleinen Leute", die plötzlich genauso viel, wenn nicht sogar mehr gelten als "die Großen". - Oder vergleiche mit Hiob: Hiob muss sich seinen Zugang zu Gott erkämpfen, mit Jesus ist dieser Zugang erkämpft. - Oder in ganz allgemeiner Sprachen: Die für den Menschen unüberwindbare Kluft zwischen Ich-Orientierung und Gott-Orientierung ist überbrückt.
Nebenbei: Zur Zeit gibt es wieder einen Paradigmenwechsel zurück zum AT.