Von einer Jungfrau geboren?

Benutzeravatar
sven23
Beiträge: 23476
Registriert: Fr 10. Mai 2013, 15:55

#621 Re: Von einer Jungfrau geboren?

Beitrag von sven23 » Mi 27. Jan 2016, 15:54

closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Kannst du das mit statistischem Material belegen?
Nee - aber nimm es mal als realistisch hin. Ich kann natürlich nur für mein Umfeld sprechen.
Eben, deswegen halte ich Verallgemeinerungen wie Christen tragen Jackwolfskin Jacken und fahren keinen Mercedes für unsinnig. :lol:
Zuletzt geändert von sven23 am Mi 27. Jan 2016, 16:08, insgesamt 1-mal geändert.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

Benutzeravatar
sven23
Beiträge: 23476
Registriert: Fr 10. Mai 2013, 15:55

#622 Re: Von einer Jungfrau geboren?

Beitrag von sven23 » Mi 27. Jan 2016, 15:55

Janina hat geschrieben:
closs hat geschrieben:
Janina hat geschrieben:Ich wage ganz im Gegenteil zu behaupten, dass die katholische Sexualmoral und die menschliche Natur diametral entgegenstehen.
Da ist zum Teil etwas dran - Trotzdem kommen sie i.d.R. sexuell nicht zu kurz.
Das weiß der Papst jetzt auch. :lol:
Deshalb Augen auf bei der Berufswahl. :lol:
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

Benutzeravatar
sven23
Beiträge: 23476
Registriert: Fr 10. Mai 2013, 15:55

#623 Re: Von einer Jungfrau geboren?

Beitrag von sven23 » Mi 27. Jan 2016, 16:08

Savonlinna hat geschrieben:Ich dachte immer, dass sven seht alt ist - er schreibt "dass" noch als "daß" -
Stimmt, das bekomme ich öfter vorgehalten. Wenns schnell gehen soll, schreibe ich dass, wenn ich dran denke, kommt auch mal das daß
zum Einsatz, damit der Buchstabe auf der Tastatur nicht einrostet.
Schlimmer finde ich aber, wenn selbst Redakteure von großen Tagszeitungen nicht unterscheiden können zwischen dem Artikel das und der Subjunktion dass. Das sollte nicht passieren. ;)
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

closs
Beiträge: 39690
Registriert: Fr 19. Apr 2013, 20:39

#624 Re: Von einer Jungfrau geboren?

Beitrag von closs » Mi 27. Jan 2016, 16:09

JackSparrow hat geschrieben:Diejenigen, denen man die jeweiligen Regeln beibringt. Immer getreu des Mottos: aquam praedicare, vinum bibere
Die Regeln gelten für alle - und unter allen Teilgruppen gibt es welche, die weniger oder mehr dagegen verstoßen. - Aber das ist nicht ungewöhnlich - trotzdem ist es ein ernsthaftes Vergehen.

sven23 hat geschrieben:Eben, deswegen halte ich Verallgemeinerungen wie: Christen tragen Jackwolfskin Jacken und fahren keinen Mercedes für unsinnig.
Hier geht es darum, dass man sich Katholiken nicht als Weltfremde vorstellt, deren Frauen mit Dutt oder Kopftuch rumrennen und nicht im Leben stehen. - Insofern steht das Wort "Wolfskin" eher für die Normalität.

Dass man jetzt wieder umher-falsifizieren kann, ist auch klar - es ging mir um nichts anderes als ein Zeichen, unter dem man sich was vorstellen kann. - Man kann doch auch mal einfach normal ohne methodische Verrenkungen wahrnehmen.

closs
Beiträge: 39690
Registriert: Fr 19. Apr 2013, 20:39

#625 Re: Von einer Jungfrau geboren?

Beitrag von closs » Mi 27. Jan 2016, 16:10

sven23 hat geschrieben:Das sollte nicht passieren.
PAssiert mir auch manchmal: Intutitiv meint man, man müsse das "Das" betonen, indem man noch ein "s" dranhängt. ;)

Benutzeravatar
sven23
Beiträge: 23476
Registriert: Fr 10. Mai 2013, 15:55

#626 Re: Von einer Jungfrau geboren?

Beitrag von sven23 » Mi 27. Jan 2016, 16:16

closs hat geschrieben:Hier geht es darum, dass man sich Katholiken nicht als Weltfremde vorstellt, deren Frauen mit Dutt oder Kopftuch rumrennen und nicht im Leben stehen. - Insofern steht das Wort "Wolfskin" eher für die Normalität.
.
Ah, verstehe, du willst damit sagen, Katholiken seien auch normale Menschen. Eine ziemlich steile These. :lol:
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

Benutzeravatar
Janina
Beiträge: 7431
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:12

#627 Re: Von einer Jungfrau geboren?

Beitrag von Janina » Mi 27. Jan 2016, 16:18

closs hat geschrieben:Die Regeln gelten für alle - trotzdem ist es ein ernsthaftes Vergehen.
Hier geht es darum, dass man sich Katholiken nicht als Weltfremde vorstellt
Es ist aber weltfremd, sich Regeln auszudenken, die nicht wünschenswert sind.

Pluto
Administrator
Beiträge: 43975
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:56
Wohnort: Deutschland

#628 Re: Von einer Jungfrau geboren?

Beitrag von Pluto » Mi 27. Jan 2016, 16:49

Savonlinna hat geschrieben:Ich dachte immer, dass sven seht alt ist - er schreibt "dass" noch als "daß" -
Glaube mir, Savonlinna, der kleine Sven könnte dein oder mein Sohn sein.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

SilverBullet
Beiträge: 2414
Registriert: Mo 17. Aug 2015, 19:04

#629 Re: Von einer Jungfrau geboren?

Beitrag von SilverBullet » Mi 27. Jan 2016, 16:52

closs hat geschrieben:
SilverBullet hat geschrieben: Du bist sehr kurz in deinen Antworten.
Ja - weil Dein Weg des Verstehens nicht zielführend ist.
„zielführend“?
Du vergisst, dass du nur einen Anfangsverdacht hast. Es gibt noch gar kein Ziel.

Dass du den Wunsch auf Basis einer Suggestion als „Ziel“ bezeichnest, verdeutlicht, dass du denn Stellenrang der Zusammenhänge falsch interpretierst:
Die Suche nach einer Begründung für den Anfangsverdacht, hast du ersetzt durch ein Kartenhaus aus Traditionen und Ritualen, in denen so getan wird, als wäre die Suche erfolgreich gewesen -> Selbsttäuschung.

Zitat-closs: „Du suchst nach irgendwelchen Schwachpunkten eines Gedanken-Modells und meinst, Du müsstest das Dahinterstehende (nämlich der Inhalt selbst) nicht zur Kenntnis nehmen, wenn Dir ein Modell nicht geheuer ist.

Ein „Dahinterstehendes mit Inhalt“ liegt noch gar nicht vor. Du weisst nicht, wer dieser Jemand sein soll, der die behaupteten Handlungen durchgeführt haben soll.
Mit den Methoden der „Dialektik“ und der „Hermeneutik“ baust du lediglich eine Selbsttäuschung auf.

Jedes mal wenn ich genau nachfrage, kommst du an einen Punkt, wo du eingestehen musst, dass es ab jetzt nur noch ein Gleichnis sein soll, weil man es nicht wissen kann, nicht falsifizieren kann.

Zitat-closs: „es geht aber um den Inhalt, der einem schon schwanen kann, wenn man will

Was soll das für ein „Inhalt“ sein, der nur vorliegt, „wenn man will“?
=> ein suggeriertes, eingebildetes, nicht nachvollziehbareres Inhaltsbauchgefühl – mehr nicht.

Fazit: der Anfangsverdacht kann also nicht in eine vollständige Vermutung und letztlich in eine Vorstellung umgewandelt werden.
Konsequenz?
=> der Anfangsverdacht, darf zwar stehen bleiben, aber es ist nicht vernünftig, Theater mit erfundenen Zusammenhängen zu spielen.
=> Die Jungfrauengeburt sollte man in dieser Situation als erfundenen Zusammenhang ansehen.

closs hat geschrieben:Die Suchgrundlage ist in der Tat ergebnissoffen - wie auch der hermeneutische Zirkel ergebnisoffen ist.
Den „hermeneutische Zirkel“ sehe ich nicht als ergebnisoffen an, denn es ist kein, von der Wahrnehmung unabhängiger Zusammenhang beteiligt. Es gibt also keinen Korrekturfaktor, der die existenziellen Zusammenhänge vertritt.
Eine in sich geschlossene Erfindung kann ohne Probleme aufgebaut werden.

Dass du es dir dennoch als „ergebnisoffen“ vormachen musst, passt genau ins Bild, dass du keine Suche mehr durchführst, sondern lediglich den Zweifel besänftigen möchtest.

closs hat geschrieben:Wie wäre es, wenn wir Hegel, Schopenhauer und Popper weglassen und einmal versuchen, die Inhalte von Philosophien selber zu verstehen. - Mir wäre es eh am liebsten, man würde Philosophen nicht namentlich zitieren, sondern einfach "Anonymous" hinschreiben. - Dann verbringt man nämlich nicht seine Zeit, um die Person zu diskreditieren, sondern muss sich dem Inhalt selbst widmen.
Was hält dich davon ab, im Detail aufzuzeigen, wie du die Jungfrauengeburt (und/oder „Gott“(?)), durch „Dialektik“ und den „hermeneutischen Zirkel“ zu einem „gescheiten Sachverhalt“ entwickelst?

Unsere Diskussion über die Philosophen ist nur deshalb entstanden, weil du allein durch die Nennung „philosophischer Methodiken“ (Dialektik, Hermeneutik) eine religions-unabhängige Bestätigung/Plausibilität behaupten wolltest.

Es liegt jedoch keine Bestätigung und auch keine Religions-Unabhängigkeit vor.

________________________________


Hemul hat geschrieben:Solltest Du über Gott "JHWH" keine Kenntnisse haben-bin ich sehr gerne bereit Dir hier Deine Wissenslücke aufzufüllen.
Bei solchen Aussagen muss ich schmunzeln:
Wozu diese Ankündigung - warum hast du es nicht einfach gleich erklärt?

OK, ich frage dich: Was soll „Gott“ sein?

(Bitte keine Verdachtsmomente bzgl. Handlungen, Absichten, Eigenschaften, Bedeutungen sondern „Substanz“-Vermutungen, bei denen es alleine um „Gott“ geht)

Pluto
Administrator
Beiträge: 43975
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:56
Wohnort: Deutschland

#630 Re: Von einer Jungfrau geboren?

Beitrag von Pluto » Mi 27. Jan 2016, 16:58

sven23 hat geschrieben:Eben, deswegen halte ich Verallgemeinerungen wie Christen tragen Jackwolfskin Jacken und fahren keinen Mercedes für unsinnig. :lol:
Hallo!
Ich trage eine Jack Wolfskin Jacke und fahre Mercedes. Bin aber kein Christ.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

Antworten