Ist aber ein vollkommen anderer Zusammenhang, weil Gottes Erbarmen sich auf seine Knechte beschränkt.lovetrail hat geschrieben: Mein ist die Rache und die Vergeltung für die Zeit, da ihr Fuß wankt. Denn nahe ist der Tag ihres Verderbens, und was ihnen bevorsteht, eilt herbei. Denn der HERR wird sein Volk richten, und über seine Knechte wird er sich erbarmen, wenn er sieht, dass geschwunden die Kraft und der Sklave und der Freie dahin sind. (5.Mose 32,35-36; Elb.)
Ist schon mal interessant, dass hier Richten und Erbarmen in einem Schwung genannt werden.
Gern geschehen.Das ist hochinteressant. Danke Pluto, dass du mich auf diese Spur gebracht hast

So deutlich ist das nicht.Die Götter helfen nicht. Es gibt nur einen Gott - das ist die Erkenntnis des Gerichts. Und dieser Gott tötet und macht lebendig, zerschlägt und heilt. deshalb: GIBT ES KEINEN DER AUS SEINER HAND RETTET. (vgl: Schrecklich ist es in die Hände des lebendigen Gottes zu fallen)
Vielleicht sagt die Bibel hier, er tötet die einen (die Bösen) und macht die anderen (die Guten) lebendig.
Das erscheint mir irgendwie doppelt gemoppelt. Wennn schon Gott jeden einzelnen rettet und lebendig macht, wozu ist dann Jesus am Kreuz gestorben?Und wie geschieht diese Entsühnung? Durch das Sühneopfer Jesu für sein Volk, und für die Sünden der ganzen Welt. (vgl. 1.Joh.2,2)
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Eigentlich sehe ich das mehr aus der pragmatischen, weltlichen Sicht. Ein Beispiel:
Wenn ein Kinderschänder sein Opfer tötet, wird er laut AV dennoch errettet. Aber was ist bspw. mit den Eltern des Opfers, die Gerechtigkeit erwarten? Gehen sie in der Allversöhnung nicht leer aus? Was ist mit diesen Angehörigen, wenn sie sehen, dass der Peiniger ihres geliebten Kindes am Ende das gleiche bekommt wie sie auch? Wer tröstet sie über ihr Leid hinweg.
Deshalb nochmal die Frage: Wird bei der AV nicht die Gerechtigkeit mit Füssen getreten?