Yep, und der Erkenntnisgewinn tendiert mal wieder gegen null.Münek hat geschrieben:Jetzt wissen wir endlich, was WAHRHEIT ist. Wahrheit ist das, was wahr ist. Eine wahre Erkenntnis.closs hat geschrieben:Das, was der Fall ist und am Ende als solches erkannt wird.Pluto hat geschrieben:Was ist Wahrheit?
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Unterschied zwischen Glaube und Aberglaube?
#61 Re: Unterschied zwischen Glaube und Aberglaube?
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell
George Orwell
#62 Re: Unterschied zwischen Glaube und Aberglaube?
Ja eben - Wahrheit ist das, was wahr IST. Pluto wollte ja wissen, was Wahrheit ist. Die ernüchterne Bilanz: Wir wissen es NICHT. Punkt.closs hat geschrieben:Das sowieso - aber das habe ich nicht geschrieben - sondern: Das, was der Fall ist und am Ende als solches erkannt wird.Münek hat geschrieben:Jetzt wissen wir endlich, was WAHRHEIT ist. Wahrheit ist das, was wahr ist.
#63 Re: Unterschied zwischen Glaube und Aberglaube?
1) Das hat mit MIR gar nichts zu tun.Münek hat geschrieben: Oder kannst Du weitere Beispiele dafür bringen, dass sich ein Widersacher Gottes (Satan) auf geoffenbarte Worte Gottes ("Heilige Schrift") bezieht und aus dieser zitiert ?
2) Es geht um das Motiv und nicht die Darstellungs-Ähnlichkeit einer Sache.
"Ferse" und "Lindenblatt" haben wenig gemeinsam - trotzdem stehen sie für dasselbe geistige Motiv. - Es nützt also nichts, wenn Du bei "Teufel" googelst - es geht nur über Kenntnis der Weltliteratur, die ein Motiv in verschiedensten Varianten darstellen könnte.
Nee - warum? - Ich glaube, dass es sie gibt - aber "wissen" tue ich sie nicht.Münek hat geschrieben:Du weißt, was die "universale Wahrheit" ist?
Richtig.Münek hat geschrieben:Genau. Das Böse ist immer und überall.
Allein das ist bereits eien Erkenntnis, die schon ein Fortschritt wäre. - Aber Du kannst glauben, dass es eine gibt. - Lies nochmal das Korinther- und Heidegger-Zitat durch.Münek hat geschrieben:Die ernüchterne Bilanz: Wir wissen es NICHT. Punkt.
- 1Johannes4
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#64 Re: Unterschied zwischen Glaube und Aberglaube?
Vermutlich „Der Kaufmann von Venedig“ 1. Akt, 3. Szene.Pluto hat geschrieben:Ich vermute das ist ein Fake.closs hat geschrieben: Denn der Satz "Wenn der Teufel seine Ziele erreichen will, zitiert er sogar die Bibel" (Shakespeare) scheint Hochkonjunktur zu haben.
Wo, in welchen Werk Shakespeares kann man das finden?
http://nfs.sparknotes.com/merchant/page_34.htmlThe devil can cite Scripture for his purpose.
Da der hiesige Admin willkürlich meine Beiträge löscht, lohnt es sich nicht hier noch mitzulesen bzw. sich mit Kommentaren einzubringen. Wünsche Euch alles Gute.
#65 Re: Unterschied zwischen Glaube und Aberglaube?
Oh -vielen Dank.1Johannes4 hat geschrieben:Vermutlich „Der Kaufmann von Venedig“ 1. Akt, 3. Szene.
Dieses Shakespeare-Zitat wird überall im Netz zitiert, aber ohne genaue Quellenangabe - ärgerlich. - Bei einer Google-Quelle steht undifferenziert "Comedy of Errors" daneben - das kann gut sein, weil Shakespeare viele Motvie merhfach verwendet hat. - Interessanter Ausflug in die Literatur.

#66 Re: Unterschied zwischen Glaube und Aberglaube?
Falls du damit einen Beweis für Nicht-Existenz des christlichen Gottes meinst, muss ich dich enttäuschen:ThomasM hat geschrieben:[...]wenn man erkennt, dass man selbst nicht viel besser ist und an etwas glaubt, was man nicht beweisen kann.
1) Das ungelöste Problem der Theodizee ist ein starkes Indiz für die Nicht-Existenz von Jahveh & Co.
2) Jeder, der eine (positive) Behauptung aufstellt, hat die Beweislast zu tragen. Er muss Argumente und Belege präsentieren können, die überzeugend und geeignet sind, die Wahrheit seiner Behauptung zu beweisen. Kann er das nicht, dann ist man nicht nur berechtigt ihm nicht zu glauben, man hat sogar die intellektuelle Pflicht seine Behauptung für falsch anzusehen.
MEHR
OK, ich gebe es auf, damit du nicht deines Seelenfriedens beraubt wirst. Man könnte den Atheismus als eine Art von Glauben betrachten, jedoch als einen aufgeklärten Glauben, ohne den Ballast von Göttern Geistern, Engeln, Hölle, Teufeln, und den haltlosen Illusionen und Versprechungen des organisierten christlichen Aberglaubens.ThomasM hat geschrieben:Du musst dich also weigern, Atheismus als Glauben anzuerkennen,

Insbesondere hat sich die sog. Heilslehre für Millionen von Menschen als Unheils-Lehre erwiesen.
[Christliche Nächstenliebe in Aktion:
Indianer -Verbrennung.


Wie heißt es so treffend in Math. 7,16: An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen.
Das ist eine auf deinem Minderwertigkeitsgefühl beruhende Unterstellung.ThomasM hat geschrieben:damit du deine Verachtung gegen Menschen weiter tragen kannst.
Übrigens...

Übrigens Hitler war ein Christ.
e^(i*Pi) + 1 = 0
Gott ist das einzige Wesen, das, um zu herrschen, noch nicht einmal existieren muss.
(Charles Baudelaire, frz. Schriftsteller, 1821-1867)
Gott ist das einzige Wesen, das, um zu herrschen, noch nicht einmal existieren muss.
(Charles Baudelaire, frz. Schriftsteller, 1821-1867)
#67 Re: Unterschied zwischen Glaube und Aberglaube?
Du solltest nur Beispiele für Deine Behauptung liefern, dass die Widersacher-Geschichte "IMMER wieder vorkommt". Hast Du vergessen, was Du geschrieben hast?closs hat geschrieben:Das hat mit MIR gar nichts zu tun.Münek hat geschrieben: Oder kannst Du weitere Beispiele dafür bringen, dass sich ein Widersacher Gottes (Satan) auf geoffenbarte Worte Gottes ("Heilige Schrift") bezieht und aus dieser zitiert ?
Dann solltest Du nicht so tun, als ob Du den "transzendenten Durchblick" hättest und wüsstest, was "universale Wahrheit" ist.closs hat geschrieben:Nee - warum? - Ich glaube, dass es sie gibt - aber "wissen" tue ich sie nicht.Münek hat geschrieben:Du weißt, was die "universale Wahrheit" ist?
Richtig. Hat aber nichts mit "Satan" zu tun, der im "Alten Testament" nur dreimal erwähnt wird und dort NIE als Widersacher Gottes auftritt.closs hat geschrieben:Richtig.Münek hat geschrieben:Genau. Das Böse ist immer und überall.
Du trittst bei mir offene Türen ein. Gibt es stattdessen einen Fortschritt bei Dir? Eigentlich nicht vorstellbar.closs hat geschrieben:Allein das ist bereits eien Erkenntnis, die schon ein Fortschritt wäre.Münek hat geschrieben:Die ernüchterne Bilanz: Wir wissen es NICHT. Punkt.
Im Ernst. Jetzt auf einmal doch?closs hat geschrieben:Aber Du kannst glauben, dass es eine gibt.

Habe ich. An "Überwissen" (= den totalen spirituellen Durchblick) der beiden Herren habe ich nichts feststellen können.closs hat geschrieben:Lies nochmal das Korinther- und Heidegger-Zitat durch.
#68 Re: Unterschied zwischen Glaube und Aberglaube?
Es liegt im Wesen des Menschen, sich über das, was wahr ist, zu stellen. - Seit der Ich-Orientierung, die im sogenannten "Sündenfall" thematisiert und mit ihm aktiviert ist, ist der Mensch eine Melange aus "gut" und "böse". - "Satan" ist zu verstehen als Person oder Chiffre dafür.Münek hat geschrieben:Du solltest nur Beispiele für Deine Behauptung liefern, dass die Widersacher-Geschichte "IMMER wieder vorkommt".
In der Literatur wird dies ständig thematisiert - vom großen Drama (meinetwegen McBeth) bis zur plattesten amerikanischen Serie (böser Feind versus guter Amerikaner). Ohne das wäre die Filmindustrie tot.
Der "transzendentale Durchblick" besteht letztlich darin, dass man weiß, dass man NICHTs weiß, sondern nur behelfsmäßig versuchen kann zu verstehen.Münek hat geschrieben:Dann solltest Du nicht so tun, als ob Du den "transzendenten Durchblick" hättest und wüsstest, was "universale Wahrheit" ist.
"Satan" ist EINE von verschiedenen Darstellungen für "das Böse". - "Hinderer" heißt im Grunde "der Geist, der stets verneint" (Goethe) - also der Anwalt des NICHTS. - In anderer Gestalt kommt dieses vom Sein Weg-Hindern von der "Schlange" in der Genesis. - Das sind Offenbarungen desselben in unterschiedlicher Gestalt.Münek hat geschrieben: Hat aber nichts mit "Satan" zu tun, der im "Alten Testament" nur dreimal erwähnt wird und dort NIE als Widersacher Gottes auftritt.
Eine andere Frage ist, ob der Satan von Gott eingesetzt ist oder eine echte gegengöttliche Bedrohung für Gott ist - da folge ich persönlich der jüdischen Auffassung, wonach der Satan der "Versucher" ist - also der, der programmatisch den Menschen vor die Probleme der Dialektik der Welt stellt. - Manche Denominationen scheinen das anders zu sehen.
Das Problem: Was der eine als Fortschritt bezeichnet, ist für den anderen ein Rückschritt. - Auch das ist eine Folge unterschiedlicher hermeneutiken.Münek hat geschrieben:Du trittst bei mir offene Türen ein. Gibt es stattdessen einen Fortschritt bei Dir?
Münek hat geschrieben: closs hat geschrieben:
Aber Du kannst glauben, dass es eine gibt.
Im Ernst. Jetzt auf einmal doch?

So hoch musst Du gar nicht einsteigen - es geht hier lediglich um diese sehr wichtige Erkenntnis und zudem die Erkenntnis, dass hier zwei Quellen aus philosophisch ganz unterschiedlichen Ecken (Heidegger war NICHT Christ) zu einer übereinstimmenden Fundamental-Erkenntnis kommen. - Hast Du diese Erkenntnis verstanden?Münek hat geschrieben: An "Überwissen" (= den totalen spirituellen Durchblick) der beiden Herren habe ich nichts feststellen können.
#69 Re: Unterschied zwischen Glaube und Aberglaube?
Das ist doch keine Antwort auf meine Satans-Frage.closs hat geschrieben:Es liegt im Wesen des Menschen, sich über das, was wahr ist, zu stellen.Münek hat geschrieben:Du solltest nur Beispiele für Deine Behauptung liefern, dass die Widersacher-Geschichte "IMMER wieder vorkommt".
Immer wieder dasselbe mit Dir - fragt man konkret nach, kommt nur ausweichende Schwurbelei. Also: Wo kommen "immer wieder" Personen wie Satan als göttlicher Widerpart in Sagen und Mythen sonst noch vor? Darauf hätte ich gern eine Antwort.
Erzähl´doch nix.closs hat geschrieben:Seit der Ich-Orientierung, die im sogenannten "Sündenfall" thematisiert und mit ihm aktiviert ist,
Diese "Ich-Orientierung" (Sündenfall) hat es in der Menschheitsgeschichte NIE gegeben. Der Neandertaler und der Homo sapiens kannten keinen allmächtigen persönlichen Gott. Und das weißt Du auch. Der alte Jahwe ist eine relativ späte Erscheinung, welche erst vor ca. 3000 Jahren in einem brennenden Busch seinen zaghaften Einstand gab... Folgt man der Legende.
Den "Homo sapiens" gibt es seit mehr als 300.000 Jahren - außerhalb des Paradieses.
Nee nee - SATAN ist keine Chiffre für irgendwas, sondern eine Persönlichkeit..closs hat geschrieben:ist der Mensch eine Melange aus "gut" und "böse". - "Satan" ist zu verstehen als Person oder Chiffre dafür.
Fakt ist, dass Satan im "Alten Testament" dreimal als agierende PERSON erwähnt wird und NIE als Widersacher Gottes auftrat. Vielleicht solltest Du das mal zur Kenntnis nehmen. Im "Neuen Testament" ist er allerdings u.a. der leibhaftige Versucher Jesu.
Das ist eine ganz normale Erkenntnis, die nichts, aber auch gar nichts mit Transzendenz zu tun hat.closs hat geschrieben:Der "transzendentale Durchblick" besteht letztlich darin, dass man weiß, dass man NICHTs weiß,Münek hat geschrieben:Dann solltest Du nicht so tun, als ob Du den "transzendenten Durchblick" hättest und wüsstest, was "universale Wahrheit" ist.
Nö - das mag im nachhinein so interpretiert worden sein. Für Jesus und die Urchristen war Satan "keine abstrakte Chiffre für das Böse", sondern eine reale mächtige Geistperson - ein kosmischer Gegenspieler Gottes.closs hat geschrieben:"Satan" ist EINE von verschiedenen Darstellungen für "das Böse".Münek hat geschrieben: Hat aber nichts mit "Satan" zu tun, der im "Alten Testament" nur dreimal erwähnt wird und dort NIE als Widersacher Gottes auftritt.
Doch - Du bist doch so hoch eingestiegen.closs hat geschrieben:So hoch musst Du gar nicht einsteigenMünek hat geschrieben: An "Überwissen" (= den totalen spirituellen Durchblick) der beiden Herren habe ich nichts feststellen können

So so - Fundamental-Erkenntnis.closs hat geschrieben:es geht hier lediglich um diese sehr wichtige Erkenntnis und zudem die Erkenntnis, dass hier zwei Quellen aus philosophisch ganz unterschiedlichen Ecken (Heidegger war NICHT Christ) zu einer übereinstimmenden Fundamental-Erkenntnis kommen.

Wenn Du mit "fundamental" und "universal" anfängst, weiß ich, dass dann nur sinnleeres Geschwurbel folgt. Ich bitte Dich. Was hat die Heidegger´sche Philosophie mit Pauli Glauben an den Sühnetod des angeblichen Gottessohnes Jesus zu tun?
#70 Re: Unterschied zwischen Glaube und Aberglaube?
Die allermeisten Menschen (99,99%) werden darüber keinen Gedanken verschwenden.closs hat geschrieben:Ich kenne Menschen, die glauben, dass Geist Folge von Materie ist.
Nein. Einen herumwabernden Geist, der darauf wartet, sich im Gehirn eines Embrios "andocken" zu können, kann ich mit nicht vorstellen.closs hat geschrieben:Findest Du das überraschend?