Pluto hat geschrieben: Es wäre aber vielleicht gerade wichtig, die Ergebnisse wissenschaftlicher Studien besonders ernst zu nehmen.
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Pluto hat geschrieben: Es wäre aber vielleicht gerade wichtig, die Ergebnisse wissenschaftlicher Studien besonders ernst zu nehmen.
Meintest Du mich damit? Irgendwie habe ich den Faden verloren, zumindest habe ich vieles von dem nicht gesagt, worauf Du Dich beziehst.Kalea Solana hat geschrieben:Entschuldigung, ich wollte keine echten Gefühle verletzen...
...M.E. ist "Wissen" das, was ich weiß. Unabhängig von Bildung und ...Wie Du irrtümlich zu meinen scheinst...
...Und blind ist, was Theologen teilweise glauben...
...Da reden sie, redest Du von "echtes" Wissen?...
...In Bezug auf meinen vorherigen Post mußt Du zugeben, dass Du nicht weißt, ob er mein ganzes Wissen enthält oder eben nur einen Ansatz.
Josi hat geschrieben: leider konnte ich - trotz aller Mühen - keinen einzigen Beweis, ja noch nicht mal ein Indiz für die Existenz eines Gottes finden.
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Stimmt, denn ich folge Ockhams Empfehlung, nicht ohne Zwang irgendwelche Vielheiten anzunehmen.
Hi Thomas,ThomasM hat geschrieben:Ich würde gerne eine andere Blickrichtung in die Diskussion einführen, [...]
Wie betont, ein "Beweis" ist das nicht,
Josi hat geschrieben:Hi Thomas,ThomasM hat geschrieben:Ich würde gerne eine andere Blickrichtung in die Diskussion einführen, [...]
Wie betont, ein "Beweis" ist das nicht,
aus was für einem Grund sollten wir in Wissenslücken "Gott" vermuten bzw. schlimmer noch, diese Lücken "Gott" nennen und anbeten?
LG, Josi
Meinst du wirklich, Kalea?Kalea Solana hat geschrieben:Na - wenn Naturwissenschaften nicht ausreichenJosi hat geschrieben:Hi Thomas,ThomasM hat geschrieben:Ich würde gerne eine andere Blickrichtung in die Diskussion einführen, [...]
Wie betont, ein "Beweis" ist das nicht,
aus was für einem Grund sollten wir in Wissenslücken "Gott" vermuten bzw. schlimmer noch, diese Lücken "Gott" nennen und anbeten?
ein angenommenes Prinzip die Lücke nur durch eine angenommene Variante auszufüllen sucht, letztendlich aber immer noch Fragen offen bleiben
und wenn durch die Annahme des einen Gottes, nicht irgendeines Gottes, Lücken geschlossen werden können, dieser sich dann auch als denkbar erweist, dann liegt es nahe, dass es diesen auch gibt -
Es ist nicht gut, wenn wir Antworten vorwegnehmen, und aus Unwissenheit heraus einfach sagen "Gott hats gemacht".I can live with doubt and uncertainty and not knowing. I think it is much more interesting to live not knowing than to have answers that might be wrong. If we will only allow that, as we progress, we remain unsure, we will leave opportunities for alternatives. We will not become enthusiastic for the fact, the knowledge, the absolute truth of the day, but remain always uncertain … In order to make progress, one must leave the door to the unknown ajar."
Ich kann gut mit Zweifeln und Unsicherheit und Unwissen leben. Ich glaube es ist viel interessanter mein Leben in Ungewissheit zu verbringen als Antworten zu besitzen, die falsch sein könnten. Wenn wir das zulassen, bleiben wir offen für Alternativen. Dann ereifern wir uns nicht zu sehr für das Wissen des Tages oder die absolute Wahrheit, sondern bleiben in der Ungewissheit...
Um Fortschritt zu erzielen, müssen wir die Tür zur Ungewissheit einen Spalt weit offen lassen.
[meine Übersetzug]
Josi hat geschrieben: aus was für einem Grund sollten wir in Wissenslücken "Gott" vermuten bzw. schlimmer noch, diese Lücken "Gott" nennen und anbeten?
Pluto hat geschrieben: Es ist nicht gut, wenn wir Antworten vorwegnehmen, und aus Unwissenheit heraus einfach sagen "Gott hats gemacht".
Dann verkümmert Gott in meinen Augen zu einem argumentum ad igenorantiam, einem Argument des Unwissens.
Damit wird man aber der vrmeintlichen Größe Gottes nicht gerecht.
Kalea Solana hat geschrieben:Na - wenn Naturwissenschaften nicht ausreichen
ein angenommenes Prinzip die Lücke nur durch eine angenommene Variante auszufüllen sucht, letztendlich aber immer noch Fragen offen bleiben
und wenn durch die Annahme des einen Gottes, nicht irgendeines Gottes, Lücken geschlossen werden können, dieser sich dann auch als denkbar erweist, dann liegt es nahe, dass es diesen auch gibt -
Pluto hat geschrieben:Meinst du wirklich, Kalea?
Ich finde das Prinzip von Edmund Husserl sehr viel besser, was er in seiner These des Epoché vorschlägt. Er schreibt, es sei in einem solchen Moment, wo man keine einiegermaßen gesicherte Antwort hat, sehr viel besser inne zu halten und dasUrteil darüber offrn zu lassen, als möglicherweise falsch zu liegen.
Dieser Meinung war auch der Quantephysiker Richard Feynman, der einst sagte:
Es ist nicht gut, wenn wir Antworten vorwegnehmen, und aus Unwissenheit heraus einfach sagen "Gott hats gemacht".I can live with doubt and uncertainty and not knowing. I think it is much more interesting to live not knowing than to have answers that might be wrong. If we will only allow that, as we progress, we remain unsure, we will leave opportunities for alternatives. We will not become enthusiastic for the fact, the knowledge, the absolute truth of the day, but remain always uncertain … In order to make progress, one must leave the door to the unknown ajar."
Ich kann gut mit Zweifeln und Unsicherheit und Unwissen leben. Ich glaube es ist viel interessanter mein Leben in Ungewissheit zu verbringen als Antworten zu besitzen, die falsch sein könnten. Wenn wir das zulassen, bleiben wir offen für Alternativen. Dann ereifern wir uns nicht zu sehr für das Wissen des Tages oder die absolute Wahrheit, sondern bleiben in der Ungewissheit...
Um Fortschritt zu erzielen, müssen wir die Tür zur Ungewissheit einen Spalt weit offen lassen.
[meine Übersetzug]
Dann verkümmert Gott in meinen Augen zu einem argumentum ad igenorantiam, einem Argument des Unwissens.
Damit wird man aber der vrmeintlichen Größe Gottes nicht gerecht.