Danke für die Argumentation aus der Perspektive. Interessant.lovetrail hat geschrieben: Wenn man sich die "Versöhnungsverse" ansieht, dann geht es eigentlich nicht darum, dass der Vater versöhnt wird sondern die Welt, also alles was auf Erden und im Himmel ist:
Denn es gefiel [Gott], in ihm alle Fülle wohnen zu lassen und durch ihn alles mit sich selbst zu versöhnen, indem er Frieden machte durch das Blut seines Kreuzes — durch ihn, sowohl was auf Erden als auch was im Himmel ist. Auch euch, die ihr einst entfremdet und feindlich gesinnt wart in den bösen Werken, hat er jetzt versöhnt in dem Leib seines Fleisches durch den Tod, um euch heilig und tadellos und unverklagbar darzustellen vor seinem Angesicht, (Kol. 1,19-22; Schlachter)Der Vater bleibt im Wesen eigentlich immer gleich. Es ist der Mensch in seiner Entfremdung und Rebellion, welcher versöhnt werden soll.Das alles aber [kommt] von Gott, der uns mit sich selbst versöhnt hat durch Jesus Christus und uns den Dienst der Versöhnung gegeben hat; weil nämlich Gott in Christus war und die Welt mit sich selbst versöhnte, indem er ihnen ihre Sünden nicht anrechnete und das Wort der Versöhnung in uns legte. (2.Kor.5,18-19; Schlachter)
Trifft aber auch den Kern, dass man das Kreuz nicht einfach als ersatzweise Tragen der Strafe sehen kann um gar den Vater zu befriedigen (oder dessen "Gerechtigkeits-Sinn").