Nee, du forderst ständig, die Forschung müsse doch von der Göttlichkeit Jesu ausgehen, sonst könne sie nicht zu dem Ergebnis kommen, dass er göttlich ist.

Dabei übersiehst du, dass dafür die Kanoniker zuständig sind.
Nee, das sagst du nicht. Deine Glaubensvornnahmen können grottenfalsch sein. Und trotzdem behaupest du, man könne damit den historischen Jesus besser erfassen. Das ist pure Glaubensideologie.
Diese laienhafte Einteilung findet nur in deiner Phantasie statt. Selbstverständlich untersucht die Forschung die theologischen Inhalte der Evangelien und der paulinischen Schriften. Wie kommst du nur auf so einen Unsinn?
Wer will da widersprechen, aber es geht doch um was ganz Prinzipielles. Die Forschungsergebnisse sind so erdrückend, dass die etwas intelligenteren unter den Theologen mittlerweile erkannt haben, dass der legendenhaft überlieferte und kirchlich verkündete Jesus nicht mehr haltbar ist.
Um dem Christentum aber nicht den Boden ganz unter den Füßen wegzuziehen, kommt man dann zu Äußerungen wie diesen. Dass dies nicht der Weisheit letzter Schluss sein kann, ist wohl auch jedem klar.
Die Ursache des Übels bleibt aber nach wie vor der Graben zwischen historischer Forschung und Glaubensideologie/Glaubensdogmatik.
Von closs. Seine zirkelschlüssige Glaubensideologie hat mir die Augen geöffnet.

Für die Vorannahme, die biblischen Texte wie alle anderen Texte zu untersuchen, muss sich die Forschung nicht schämen.
In einem vorigen Post hast du das angeblich verstanden. Münek hat dir geraten, es aufzuschreiben.
Und jetzt hast du es schon wieder vergessen.

Das sag ich doch die ganze Zeit.closs hat geschrieben: ↑Mi 26. Dez 2018, 09:23Jetzt kommt noch Ideologie Deinerseits dazu. - Versuche, diese Problematik objektiv zu sehen - es liegt nicht daran, dass die einen bessere oder schlechtere Wissenschaftler seien, sondern dass sie auf unterschiedlichen hermeneutischen Vorannahmen arbeiten.

Die einen fühlen sich einer wissenschaftlichen Methodik verpflichtet, die anderen einer Glaubensideologie. Deshalb können erstere in der historischen Forschung arbeiten, die anderen nicht.
- Wenn Du das verstehst, bist Du einen großen Schritt weiter in Richtung Aufklärung.
