closs hat geschrieben: SilverBullet hat geschrieben:Versuch mal zu beschreiben, was Intelligenz ist und wo, wann sie vorkommt.
Ein rein anthropogener Begriff, der umschreibt, wie leistungsfähig ein Einzelner kognitiv oder emotial Phänomene verwerten kann - mehr nicht.
Du hast hier zwar hauptsächlich herumgeschwurbelt und das Wesentliche mit „leistungsfähig verwerten“ ins Unklare verlagert, aber ich habe nichts anderes erwartet.
Dennoch warst du durch meine Frage gezwungen eine entscheidende Festlegung zu machen:
„Ein Einzelner steht Phänomenen gegenüber und reagiert darauf“
Damit hast du „Rolands“ Phantasie von einem intelligenten Ursprung entsorgt, denn er will ja einen unteilbaren, unerschaffenen Ausgangspunkt postulieren.
Wo soll da das Phänomen sein, das kognitiv und emotional verwertet wird und zwar leistungsfähig?
(mal davon abgesehen, dass „emotional“ einen Körper voraussetzt)
closs hat geschrieben:Ach ja - es gibt halt das Wort "Intelligent Design" (wahrscheinlich willst Du darauf hinaus) - aber auch das ist nur ein Wort des Menschen (Sprache ist immer nur Verständigungs-Versuch). - Man will damit sagen, dass die Welt sich nicht selber geschaffen hat, sondern geschaffen wurde. - Aber das hat nichts mit "Intelligenz" im normalen semantischen Sinne zu tun. - Man darf sich nicht zum Sklaven von Sprache machen.
Ach ja – so ganz am Rande ist es dir doch tatsächlich auch aufgefallen, dass du „Rolands“-Wunsch entsorgt hast
„Man darf sich nicht zum Sklaven von Sprache machen“?
Keine Sorge, auf Gefasel à la „Allwissenheit ist eine ontische Größe und keine Intelligenzleistung“ falle ich nicht herein, denn „Wissen“ gehört voll und ganz in den Bereich, in dem auch „Intelligenz“ vorkommt.
Versuch mal zu beschreiben, was Wissen ist und wo, wann es vorkommt.
(All-All-All-XXXX sind unsinnige Übertreibungen, die du keinen Millimeter im Griff hast – das kann man getrost vergessen)
closs hat geschrieben:Weil Du beide Begriffe so definierst, dass Deine Aussage stimmt - ontisch irrelevant.
Ich habe gar nichts definiert, sondern nur deine grobmotorischen Angaben verwendet – diese haben bereits ausgereicht
---
---
Roland hat geschrieben:Weder absichtloser Zufall, noch ein intelligenter Urgrund allen Seins lassen sich beweisen.
Bei „intelligenter Urgrund“ solltest du dich unbedingt an „closs“ wenden, er ist da nicht so ganz überzeugt davon
Roland hat geschrieben:Da Gott seinem Wesen nach Liebe ist, ist er mE weder absolut allwissend noch absolut allmächtig.
Wow, auch hier erkenne ich eine atemberaubende „Übereinstimmung“ mit „closs“
![Lächeln :-)](./images/smilies/icon_e_smile.gif)
Es ist höchst erstaunlich wie die „Praxis des religiösen Glaubens“ und die antiken Texte, die Anhänger so zielstrebig auf „einen Punkt“ lenken – ein Schrotschuss wirkt da wie ein Präzisionsvorgang
![Lächeln :-)](./images/smilies/icon_e_smile.gif)
Da wundert es nicht, dass es über 40.000 christliche Konfessionen geben soll.
Roland hat geschrieben:SilverBullet hat geschrieben: Roland hat geschrieben: Etwas, was denken, was entscheiden, beabsichtigen, vorausschauen, planen kann.
Du zählst Handlungen auf, …
Fähigkeiten, die Intelligenz beschreiben.
Nein, das ist keine Intelligenz.
Da war „closs“ mit seiner Unklarheit näher dran, vermutlich aber nur wegen der Unklarheit
Roland hat geschrieben:Auch hier ist mE das Wesen dieser Intelligenz der Schlüssel, dass sie nämlich Liebe ist.
„Liebe“ ist das Verständnis einer körperlichen Ausrichtung – das hat mit Intelligenz nichts zu tun.
Damit hast du gezeigt, dass du in keiner Weise verstehst, was du da aufsagst.
Roland hat geschrieben:Geist und Gehirn stehen mE in einer ähnliche Beziehung zueinander wie Klavierspieler und Klavier. Durch chemisch/mechanische Einwirkung auf das Instrument kann man die Musik erheblich beeinflussen (bis hin zum „Abschalten“). Was weder die Fähigkeiten noch die Existenz des Musikers beeinflusst.
Ach ja, und wenn das Instrument abgeschaltet war, dann weiss der Musiker dies nach dem Einschalten nicht – tolles Beispiel, es ist so unglaublich
ungeeignet
Verbleiben wir einfach so:
Du kannst nicht wirklich vernünftig über das reden, was du dir wünschst, denn du bastelst lediglich
an deiner Rolle und nennst dieses Basteln „Glaube an“.