Beweise mir Gott!

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Zeus
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#51 Re: Interpretationen der Schöpfung

Beitrag von Zeus » So 7. Jul 2013, 15:55

Andreas hat geschrieben: In der Evolution des Menschen war wer zuerst da? Die Gläubigen oder die Ungläubigen? Was denkst du, Sven? Wer hats erfunden?
Eine sonderbare Frage...
Lamarck hat geschrieben:Da Aberglaube sich schon bei Tieren finden lässt: Der 'Glaube' war zuerst da.
Aber selbstverständlich! Unsere (laut Andreas) ungläubigen Vorfahren haben alles Unerklärliche mit dem Wirken von Gottheiten "erklärt".
Lamarck hat geschrieben:Dieses primitive Kulturstadium ließ sich dann mit der Aufklärung überwinden.
"Ließ sich", richtig.
Aber viele haben es immer noch nicht geschafft. :(
e^(i*Pi) + 1 = 0
Gott ist das einzige Wesen, das, um zu herrschen, noch nicht einmal existieren muss.
(Charles Baudelaire, frz. Schriftsteller, 1821-1867)

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Kalea Solana
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#52 Re: Interpretationen der Schöpfung

Beitrag von Kalea Solana » So 7. Jul 2013, 16:32

Hallo Lamarck,

Deine Reaktion jetzt ist für mich eine Herausforderung, da ich davon ausgehe, dass Du als Außenstehender u.a. auch objektiv fragst, nicht nur als Zweifler und Spötter ( in jeden Witz steckt ja bekanntlich ein Körnchen Wahrheit...).

Lamarck hat geschrieben:Hi Kalea Solana!

Kalea Solana hat geschrieben:
Lamarck hat geschrieben: Dann solltest Du der Hase sein ... .
Wo denn?

Lamarck hat geschrieben:Überall dort, wo anderes Dir zu anstrengend ist ... .

hmmmm - ich fühle mich ertappt.
Warum ist anderes mir zu anstrengend?
Weil anderes mit Fachbegriffen bestückt ist, die ich nicht immer kenne. Weil anderes wie Fahnen im Wind sind - versuche wer, den Wind einzufangen. Umgekehrt scheint es den Gegnern der Religionen ähnlich zu ergehen .,.. - Pluto fühlt sich zuweilen wie ein Don Quichotte

Kalea Solana hat geschrieben: Nicht: Götter - ein Gott! Und es ist nicht die Existenz von Kalea, die einen Gott hervor bringt, sondern ihre Wahrnehmung, die den einen Gott wahr nimmt.

Lamarck hat geschrieben:Wenn Du Stimmen - pardon, eine Stimme! - wahrnimmst, die nicht vorhanden sind, dann drehst Du Dich auch mal um.
Wenn Du Götter - pardon, ein Gott! - wahrnimmst, die/der nicht vorhanden sind/ist, dann drehst Du Dich wohl nicht um ... .
So ist es. Ist es nicht toll: etwas, was eine übersteigerte Erwartung hervor bringt, erweist sich unmittelbar als Trugschluß, und etwas, was in Ruhe wahrgenommen wird, kann in Ruhe zu einer Kommunikation führen, die einem sowohl geistig wie auch körperlich ein Stück Freiheit wieder bringt. -
Freiheit in Form von: Beschwerden lösen sich auf, Gedankenknoten (Probleme, "Wände" in der Ansicht und Einstellung) lösen sich auf.

Einen Gang zum Psychiater würdest Du gutheißen - einen Gang zu dem, der keine Elekrochocks und Skalpells benötigt - nicht?

Kalea Solana hat geschrieben: Ich war letztens mit dem Auto gefahren, und ich hörte ein Nebengeräusch. Konnte damit nichts anfangen, aber erfahrungsgemäß ist es ratsam, Nebengeräusche beim Auto nicht zu ignorieren... ein Mechatroniker sollte sich das mal anhören.....Von daher denke ich nicht, dass Du kompetent genug bist, meine Wahrnehmung korrekt zu deuten. Deshalb schrieb ich, sie einfach mal als eine solche stehen zu lassen -
Möglich wäre dann für Dich und Deinesgleichen zu hinterfragen - nicht, zu rekapitulieren.

Lamarck hat geschrieben:Sollte Kalea Solana sich nicht dazu entschließen, ihre 'Nebengeräusche' "einfach mal als solche stehen zu lassen", steht es ihr frei, sich auf die Couch eines Mechatronikers ihres Vertrauens zu begeben.
Oh - ich habe das auch schon durch, dass ich das Auto Auto sein ließ - das Ergebnis war, es ging in Flammen auf und die Feuerwehr konnte nur noch ein fast ausgebranntes Wrack löschen.
Man lernt eben nie aus . . ;)

Kalea Solana hat geschrieben: Natürlich kann ich trotzdem denken, was ich nicht in Worte fassen kann.

Lamarck hat geschrieben:Was denn zum Beispiel? ;)
Zum Beispiel: Dass da etwas ist, das ich zwar wahr nehme, aber eben nicht mit Worten zu fassen bekomme -

Kalea Solana hat geschrieben: Ich aber sehe keine Bilder, wenn ich von einer Stimme rede, die zu mir spricht.

Lamarck hat geschrieben:Bilder hier jedenfalls nicht. Warum meinst Du, dass die Stimme, die Du hörst - pardon, 'wahrnimmst' - Dich meint?
Weil sie auf mich reagiert hat.
Anders, als - was bei anderen Leuten auch schon vorkommen kann - die Situation, dass man "tatsächlich" etwas gehört zu haben meinte, aber nichts dergleichen im Moment geschehen war. Möglich kann dann werden, dass das selbe innerhalb kurzer Zeit sich real wiederholt - ein kurzer Blick also in die Zukunft geschehen ist.
Manchmal - was bei anderen Leuten auch schon vorkommen kann - träumt man in der Nacht, was am Tag tatsächlich passiert.

Ich denke, das hat mehr mit Realitätsnähe zu tun, als mit Psychose.

Kalea Solana hat geschrieben:
Lamarck hat geschrieben: Siehste: Die, die die Mondlandung angezweifelt haben, hatten eben nichts mit Wissenschaft am Hut ... .
Das kann man so sehen - oder so.

Lamarck hat geschrieben:Nein, kann man nicht. Aber (Pseudo-)Halluzinationen lassen sich provozieren, da genügt schon Übermüdung. Geschweige denn die Verwendung eines 'bewusstseinserweiterndem' Kräutleins ... .
... was die angezweifelte Mondlandung angeht: Ich denke, dass sich dies herum gesprochen hat, so dass ich damit nichts Neues aufgezeigt hatte. Es hatten sich Viele mit der Frage auseinander gesetzt, auch auf wissenschaftlichen Ebenen (es gibt ja nicht nur die Astrophysik).
Die Antworten sind ziemlich kontrovers, und einmal aufgekommene Zweifel bleiben immer hängen, so lange man nicht selbst in die Rakete gestiegen war. Eine menschliche Eigenart, hier wie auch in anderen Bereichen....

Naja, ich nehme keine Drogen. Nichtmal Schmerztabletten oder die Pille oder sonst was in der Art. Fühle mich ziemlich bodenständig ...... Wahrnehmung und Spinnereien werden nämlich häufig in einen Topf geworfen, weil ja nun mal sehr viel mehr im Leben vorkommt, als man verkraften kann, mag, sich eingestehen will, denn wer läßt sich schon gern für irreal halten?! Da ist man lieber "realistisch", und kann sich trotzdem horrorschocken lassen.....

Womit wir beim Thema "Halluzinationen" sind - ich bin von Natur aus ein überaus ängstlicher Mensch.
Also vermeide ich auch Medien und speziell filmische Darstellungen mit überspitzter Thematik, Horror wie auch Pornos, da diese für meine Begriffe an der wirklichen Natur aller Dinge sägen.

;)
I amar presta aen
han mato ne nen
han mato ne chaen
a han noston ned wilith.

Manche Menschen fühlen den Regen - andere werden nur nass.

ThomasM
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#53 Re: Interpretationen der Schöpfung

Beitrag von ThomasM » So 7. Jul 2013, 19:24

sven23 hat geschrieben:
Andreas hat geschrieben:In der Evolution des Menschen war wer zuerst da? Die Gläubigen oder die Ungläubigen? Was denkst du, Sven? Wer hats erfunden?

Keine Ahnung. Da das ein sehr langer Prozess war, könnte ich mir vorstellen, daß man in der Frühzeit noch anderen Probleme hatte als sich mit Religionen zu beschäftigen. Vom Bibelgott erst gar nicht zu reden. Der kam erst vieeeeeeel später.
Hallo Sven

Also beim CroMagnon Mensch wurden Begräbnisrituale nachgewiesen. Die Art der Grabbeigaben lassen den Schluss nahelegen, dass die Menschen damals bereits eine Vorstellung, wie eine Reise ins Totenreich, also eine Art Sein nach dem Tod, gehabt haben.
Dass dabei auch Götter angesichts der unverständlichen Vorgänge in der Natur eine Rolle gespielt hatten, scheint ebenfalls sehr nahe zu liegen.

Die ersten Hochkulturen mit schriftlichen Zeugnissen hatten auf jeden Fall voll entwickelte Götterwelten.
In Agypten tauchte dann die erste Vorstellung eines Monotheismus auf, der dann über Israel ins Christentum gelangte.

Die ersten Vorstellungen, dass es keinen Gott gibt, stammen aus der Philosophie des alten Griechenlands, aber erst in der Neuzeit und im Westen hat sich dieser Glaube großflächig durchgeetzt. Insofern ist der Atheismus nichts, was dem Menschen natürlicherweise liegt und eine Entwicklung der Neuzeit.

Gruß
Thomas
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

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Kingdom
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#54 Beweise mir....

Beitrag von Kingdom » So 7. Jul 2013, 19:29

Zeus hat geschrieben: Aber viele haben es immer noch nicht geschafft. :(

Scheinen doch einige genug Beweise zu haben.

Das Problem ist doch immer daselbe, wenn der Gläubige erklärt wie man zur Erkenntnis gelangen würde, so sagt der Ungläubige diesen Weg bin ich nicht bereit zu gehen, bis ich den Beweis habe.

Wenn der Professer einen Beweis liefern will und alle Studenten sagen würden, sie seien nicht bereit sich darauf einzulassen, so wird er den Beweis wohl nur den Interessierten erbringen können, die welche bereit sind, sich darauf ernsthaft einzulassen und aufrichtig zu hören und zu prüfen.

Das Wort sagt wer nicht von neuem geboren ist, kann das Reich Gottes nicht sehen. Wie soll man also einem Blinden nun den Beweis erbringen, wenn er sich standhaft und mit Erfolg weigert, von neuem geboren zu werden?

Gott sagt der Sünde Sold ist der Tod. Wer also nach einem Beweis verlangt, der soll anfangen alle Sünde zu beseitigen, wenn er das erledigt hat, dann wird er Beweise genug haben.

Solange die Sünde herrscht, bleibt die Gebundenheit, bestehen.

LG Kingdom

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Magdalena61
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#55 Re: Interpretationen der Schöpfung

Beitrag von Magdalena61 » So 7. Jul 2013, 22:12

Andreas hat geschrieben:Es zählt ja nicht nur die einzelne Diskussion, sondern manchen ist der gesamte Kontext wichtig, in dem die eigenen Beiträge stehen (werden). Weil das hier nicht nur in einer Diskussion stattfindet, sind leider gute Leute schon ganz aus dem Forum ausgestiegen - diejenigen, die sich gar nicht erst anmelden, sieht man glücklicherweise nicht
"Ich weigere mich, dem Auftrag Jesu, Zeuge zu sein, nachzukommen, weil mir das Publikum und die Bedingungen nicht genehm sind"-- wie biblisch ist DAS denn? :shock:

Ich unterscheide zwischen (objektiv angebrachter) Kritik und Lästerung/ Schmähungen. Letzteren muß man sich nicht aussetzen, absolut nicht.
Manche sind nicht in der Lage oder willens, das Ganze im Auge zu haben. Die Leidtragenden ziehen sich aus der Diskussion zurück, die anderen haben weiterhin ihren Spaß.
Sinnlose Pöbeleien muß man nicht parieren. Ein Knecht des HERRN soll nicht streiten.
Die Provokationen sind aber nicht das eigentliche Problem, wenn Christen sich immer wieder dazu hinreißen lassen, Böses (was sie als solches empfinden) mit Bösem zu vergelten.
Man muss kein Prophet sein, um zu ahnen, wohin diese Art der Selektion führen wird.
Die andere Sorte von Selektion, nämlich, allen Nichtchristen einen Maulkorb zu verpassen bzw. sie auszugrenzen, führt, langfristig gesehen, zu redundanten Wiederholungen immer derselben Themen und damit zu extremer Langeweile in einem Forum.
Denn so ein Forum lebt von kontroversen Diskussionen. Tiefgründige Bibelarbeiten und überhaupt... geistliche Themen sind bei Christen erfahrungsgemäß nicht gerade der größte Renner.
LG
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Magdalena61
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#56 Re: Interpretationen der Schöpfung

Beitrag von Magdalena61 » So 7. Jul 2013, 22:21

Zeus hat geschrieben:
Magdalena61 hat geschrieben:[...]und darauf besteht, Gott habe sich, bitteschön, ZUERST zu beweisen, [...]
Ich persönlich verlange von keinem Gott sich selbst zu "beweisen", sondern erwarte von den Gläubigen, fuer die Existenz dieses hypothetischen Wesens Belege zu bringen,
Zuerst hätte ich gerne ein Foto von der Lichtgeschwindigkeit als Beweis dafür, dass es sie gibt. Bitte keine Rechungen und Messungen, sondern ein Bild der ehrenwerten Dame. Weiter würde mich auch interessieren, welche Konfektionsgröße eigentlich der Herbst hat. :)

Die "Belege", welche man anführen könnte, z.B. gemeinsame Erfahrungen, die die sich von der Struktur her ähneln und die so ziemlich alle (echten) Gläubigen irgendwann machen, sogar wenn sie verschiedenen Religionen angehören, egal, wo sie leben bzw. wann sie lebten... werden erfahrungsgemäß doch eh nicht ernst genommen, sondern als psychologische Mechanismen, als Folge von Indoktrination, als Einbildung, Aberglaube, Autosuggestion etc. abgetan.
zumal sie von Atheisten Respekt fuer ihren Glauben an diesen Gott verlangen.
Der Respekt müsste schon sein, ja. :)
Ich respektiere ja auch den Nicht- Glauben anderer.

Mich wundert immer wieder das Interesse vieler Nichtchristen oder Exchristen an Glaubensthemen und an den Fragen: Wer ist Gott? Gibt es Gott?
Warum ist das für jemanden, der nicht (mehr) an eine übernatürliche Welt glaubt, wichtig?
LG
God bless you all for what you all have done for me.

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#57 Re: Interpretationen der Schöpfung

Beitrag von Pluto » Mo 8. Jul 2013, 00:18

Magdalena61 hat geschrieben:Zuerst hätte ich gerne ein Foto von der Lichtgeschwindigkeit als Beweis dafür, dass es sie gibt.
*seufz*
Magdalena, die Wissenschaft hat nicht alle Antworten. Und Schon gar nicht kann sie dir ein Foto von einem Messwert liefern.
Willst du Lichter sehen? Dann schau in den Himmel.

Weiter würde mich auch interessieren, welche Konfektionsgröße eigentlich der Herbst hat. :)
Huch! :roll:

Die "Belege", welche man anführen könnte, z.B. gemeinsame Erfahrungen,
Erfahrungen sind Erlebnisse. Sie existierne auschliesslich im Gehirn in Form von Schwingungsmustern in neuronalen Netzwerken.
Das Problem ist, sie sind von Illusionen nicht zu unterscheiden. Wenn du es kannst, dann erkläre es mir bitte.

Ich respektiere ja auch den Nicht- Glauben anderer.
:D :thumbup:

Mich wundert immer wieder das Interesse vieler Nichtchristen oder Exchristen an Glaubensthemen und an den Fragen: Wer ist Gott? Gibt es Gott?
Warum ist das für jemanden, der nicht (mehr) an eine übernatürliche Welt glaubt, wichtig?
Ich kann da nur für mich sprechen.
Ich bin hier, weil ich auch gläubige Menschen davon überzeugen möchte, dass es Dinge gibt in der Natur, die wir lernen können durch Beobachtung. Ich möchte zeigen, wie wichtig Beobachtung und Erkenntnis ist, weil nur sie im Stande ist, den Fortschritt unserer Zivilisation zu sichern.
Beispiel dafür gibt es übrigens in Hülle und Fülle. Medizinischer Fortschritt, der das Leben verlängert; Unbegrenzte Transportmöglichkeiten; Das weltweite Kommunikationsnetzwerk... uvm.

Eine Ablehnung der naturwissenschaftlichen Methodik beutet eine Negierung dieses Fortschritts.
Dann muss man ernsthaft fragen wozu die ganze Mühe.... dann hätten wir grad so gut in den Bäumen bleiben können.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

closs
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#58 Re: Beweise mir Gott!

Beitrag von closs » Mo 8. Jul 2013, 00:39

Pluto hat geschrieben:Ich bin hier, weil ich auch gläubige Menschen davon überzeugen möchte, dass es Dinge gibt in der Natur, die wir lernen können durch Beobachtung
:thumbup:
Pluto hat geschrieben: Ich möchte zeigen, wie wichtig Beobachtung und Erkenntnis ist
:thumbup:
Pluto hat geschrieben:weil nur sie im Stande ist, den Fortschritt unserer Zivilisation zu sichern
Im Sinne von Technik, Medizin, etc - absolute Zustimmung.

Pluto hat geschrieben:Eine Ablehnung der naturwissenschaftlichen Methodik beutet eine Negierung dieses Fortschritts.
Es geht hier, glaube ich, niemanden um die Negierung der naturwisssenschaftlichen Methodik. Es geht viel mehr darum, dass Naturwissenschaft nicht einfach so tun kann, als wäre sie einzige autorisierte Instanz zur Wahrnehmung von Realität. - Man wird ein Nocturne von Chopin oder eine Fuge von Bach vermutlich immer besser naturwissesnchaftliche beschreiben können - aber nie verstehen können. - Dasselbe gilt für spirituelle Fragen in Bezug auf Gott. - Immer dasselbe gilt auch umgekehrt: ICh würde nie auf die Idee kommen, die Wellenlänge der Farbe rot über einen Psalm festzulegen. - Deswegen rege ich mich doch umgekehrt so tierisch auf, wenn Christen mit biblischen Begründungen in der Naturwissescnahft rumpfuschen.

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Mia
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#59 Re: Beweise mir Gott!

Beitrag von Mia » Mo 8. Jul 2013, 09:16

Magdalena hat geschrieben:Geistliches muß geistlich beurteilt werden. Das geht aber nicht, wenn man den Kanal verstopft und darauf besteht, Gott habe sich, bitteschön, ZUERST zu beweisen, Ihm aber gleichzeitig die Gelegenheit verwehrt, das- auf SEINE Art- zu tun. (WIE soll Gott nun reagieren? Was stellen die Kritiker sich eigentlich vor? Zeichen und Wunder oder so etwas?)

Wie sonst macht sich Gott bemerkbar bei Euch?
Sind es nicht die Zeichen und Wunder?
Als ich mir noch vorstellen konnte, es gibt einen Gott, dann waren es so Zeichen; man denkt etwas und das passende Lied kommt im Radio, oder es wurde ein Unglück verhindert oder ich hatte eine Frage und ging in die Bücherei und fand in eine zufällig gewählten Buch die Antwort, oder eine schwere Krankheit wurde überwunden oder ich hatte einen unerfüllbaren Herzenswunsch und plötzlich ging er in Erfüllung.
All das hielt ich für Zeichen und Beweis für einen Gott, nur macht man sich ernsthaft auf die Suche nach erklärbaren Antworten, findet man sie. Sonst wurde wir zB alle in der Bücherei bei der gleichen Frage auch zum gleichen Buch greifen, wenn uns ein Gott lenken würd.

Wenn einem mit der Zeit das alles bewusst wird, bleibt von einem Gott nichts mehr übrig und so Diskusionen sind, als würde man darüber streiten welche Absperrung soll man am Rand der flachen Erde anbringen, damit man nicht abstürzt.

LG Mia

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Magdalena61
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#60 Re: Interpretationen der Schöpfung

Beitrag von Magdalena61 » Mo 8. Jul 2013, 09:56

Tara hat geschrieben:
Genau hier ist das Problem aller Religionen: Sie behaupten, dass die schlechten Seiten Ausnahmen sind, die guten Seiten aber allgemein gelten. Ich aber sage Euch: Wer zu einer Gruppe gehören möchte und somit von den guten Seiten zehren möchte, der muss auch für die schlechten Seiten Verantwortung übernehmen – und Verantwortung heißt nicht Schuld! Diese zwei Worte werden immer wieder gerne durcheinander gebracht. Quelle
Jeder wird für seine eigenen Werke Rechenschaft ablegen müssen, nicht für die Taten (Verbrechen) anderer.

Verbrechen, die "im Namen Gottes" begangen wurden sind irregeleiteten Fanatikern und/ oder halsstarrigen Gläubigen der Marke Kain (den "Böcken") zuzuschreiben. Ein "Schaf" wird von der Menschen- und Retterliebe des Guten Hirten dominiert und lässt sich lieber ans Kreuz schlagen, als anderen Menschen das Leben zu nehmen.

Der "religiöse Geist" ist gefährlichste Konkurrent des Heiligen Geistes. In der Bibel wird er auch "Baal" genannt. Es ist der Geist der Isebel, der gegen den Heiligen Geist streitet und die wahren Gläubigen mit Haß verfolgt.

Leider ist dieser religiöse Geist nicht tot, sondern auch in der heutigen Zeit eifrig am Wirken.
LG
God bless you all for what you all have done for me.

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