Ist Gott ein Antisemit?

janosch
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#51 Re: Ist Gott ein Antisemit?

Beitrag von janosch » Mo 19. Okt 2015, 18:39

Halman hat geschrieben:
janosch hat geschrieben:
Halman hat geschrieben:
Außerdem wird keineswegs den Juden kollektiv die Schuld...
Was bedeutet da genau "kollektiv Schuld"? Entweder man ist schuldig oder nicht! Seit Christus aber gibt es keine kollektive Schuld, nur kollektive Erlösung! Dann sollte es auch zwei Erlösungswege geben.
Kollektive Schuld bedeutet, dass man den großen Kamm nimmt und alle angehörigen eines Volkes schuldig spricht, weil einige des Volkes Schuld auf sich luden. Was können die vielen Juden in Galiläa und Judäa für die paar in Jerusalem, die Jesus auslieferten?
Dies wäre in etwas so, als würde man sagen: Die Jünger haben Jesus verraten, weil Judas ihn ausgeliefert hatte.

Ja, ich verstehe, aber momentmal, woher kommt dieser "große Kamm"? Seit Christus gibt es keine "Volkstrennung".

Dann wovon redet hier Paulus? Das wäre für ihm und für uns ein KO Kriterium.
Epheser. 2.14. Denn Er ist unser Friede, der aus beidenf eins gemacht und die Scheidewand des Zaunesg abgebrochen hat, 15indem er in seinem Fleisch die Feindschaft, das Gesetz der Gebote in Satzungen, hinwegtat, um die zwei in sich selbst zu einem neuen Menschen zu schaffen und Frieden zu stiften, 16und um die beiden in einem Leib mit Gott zu versöhnen durch das Kreuz, nachdem er durch dasselbe die Feindschaft getötet hatte.

Dann wieso ist Christus gestorben, nur für die Christen? Das kaufe ich nicht ab... Das hat mit Römer 11 wenig gemeinsam. Paulus redet da bereits von erfüllten Prophetien. Er war auch ein "Jude". Dann wieso wurde er "Christ"? :o

Ob das Judas war, oder Petrus sein könnte, das hängt nur mit der Prophetie zusammen, weil Judas war der einzige, der aus Juda stämmig war. Und daher die (selbst)Verwerfung des Samen des irdischen Israels/ Jakobs. Das war ihr Gericht! Ihre Schuld hat damit gegolten. Das Alte muss weichen, damit das Neue entstehen kann! Es ist nicht verhandelbar, und nicht übertragbar!

Paulus verstand das Christentum als Erfüllung des Judentums.
Das ist ein Blödsinn, dann hast du keine Ahnung vom Judentum!
Ich verstehe manche Christen überhaupt nicht, einerseits sind sie so pingelig mit jedem Detail, (geistlichen und irdische) das macht mich wahnsinnig, andererseits mischen sie alles zusammen, bis nichts mehr geht. Nur weil es ihrem Interesse entspricht. :cry:

janosch
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#52 Re: Ist Gott ein Antisemit?

Beitrag von janosch » Mo 19. Okt 2015, 20:38

R.F. hat geschrieben:
Halman hat geschrieben: - - -
Kollektive Schuld bedeutet, dass man den großen Kamm nimmt und alle angehörigen eines Volkes schuldig spricht, weil einige des Volkes Schuld auf sich luden. Was können die vielen Juden in Galiläa und Judäa für die paar in Jerusalem, die Jesus auslieferten?
- - -
Es handelte sich um die Elite, die stellvertretend für das "jüdische" Volk den Messias durch die Römer töten ließ.
Die Schrift spricht ja auch von dem "jüdischen Volk", das um -600 ins babylonische Exil geführt wurde, obwohl es sich nur um einen geringen Prozentsatz der Juden handelte.

Darum MUSS man einen Unterschied machen, was der "Wille der VÄTER" als Jude zu sein, was bereits zu Jesus Zeit nicht funktionierte. Oder zwischen einer Religion, was in (aus) Babylon erfunden wurde. Das entspricht der Erfindung der "Rabbiner", Ersatz der Propheten und Priester und der "Synagogen" als Ersatz des Tempels. (Das war nicht Gottes Erfindung!)

Ich denke Jesus hat Mühe gehabt aus den 12 Stämmen, welche seinen Jüngern entspricht, als Stamm-VÄTER sein zukünftiges "Volk Gottes" zusammen zu sammeln.
Es funktionierte gar nichts in dieser Zeit, von den man Moses Gesetze entsprechend Gebrauch machen könnte. Jeder "Gläubiger" in dieser Zeit musste sich auf sein Gewissen verlassen, was eigentlich aussichtslos war, weil man der Rabbinische Lüge, den Befehl der Pharisäer und Sadduzäer folgen musste. Sonst wieso ist Jesus gekommen? Hier war alles kaputt...unwiderruflich.

Dann wovon reden wir eigentlich, wen man heute das "Judentum" richtig wahrnehmen sollte? :roll:
Es kann nicht beliebig getrennt werden. Wenn man vom "Judentum" redet, dann gibt es nur eine! Das babylonisch-talmudisch-rabbinische Judentum und dazugehörige religiöse Menschen. Das hat heilgeschichtlich keine Bedeutung mehr. Jedenfalls nicht mehr, wie du und ich oder andere.

Es geht nicht darum, dass man zum "Christentum" konvertieren soll. Aber tatsächlich wenn man (sog.Juden) Christus erkennt, der wird gezwungen, sich selbst damit auseinander zu setzen. Auch mit den bekannten Konsequenzen, wie an "Bekenntnis" und "Taufe" teilzunehmen. Damit wird er aber seine Religion des Judentums unausweichlich verlassen müssen! Hier gibt es keinen Platz für Interpretationen oder Wunschdenken!

Darum gibt es vor dem HERRN keine ETHNIE oder Rassentrennung, nicht mal solche Argumente werden geduldet, weil damit widerspricht man selbst seinem eigenen HERRN und damit seiner eigenen Erlösung. Ich verleugne damit einfach CHRISTUS.

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Halman
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#53 Re: Ist Gott ein Antisemit?

Beitrag von Halman » Mo 19. Okt 2015, 23:21

janosch hat geschrieben:
Halman hat geschrieben:
janosch hat geschrieben: Was bedeutet da genau "kollektiv Schuld"? Entweder man ist schuldig oder nicht! Seit Christus aber gibt es keine kollektive Schuld, nur kollektive Erlösung! Dann sollte es auch zwei Erlösungswege geben.
Kollektive Schuld bedeutet, dass man den großen Kamm nimmt und alle angehörigen eines Volkes schuldig spricht, weil einige des Volkes Schuld auf sich luden. Was können die vielen Juden in Galiläa und Judäa für die paar in Jerusalem, die Jesus auslieferten?
Dies wäre in etwas so, als würde man sagen: Die Jünger haben Jesus verraten, weil Judas ihn ausgeliefert hatte.

Ja, ich verstehe, aber momentmal, woher kommt dieser "große Kamm"? Seit Christus gibt es keine "Volkstrennung".
Mir scheint, wir reden aneinander vorbei. Mir geht es einzig um die Thread-Frage im Hinblick darauf, ob die Bibel antisemitisch ist. Und ich denke nicht, dass diese Zusammenstellung jüdischer und judenchristlicher Schriften (plus 2 lukanische Schriften) antisemitischen Charakter hat. Nur darum geht es mir. Christus steht doch nicht für Antisemitismus. Dieser kommt u.a. daher, dass man kollektiv den Juden die Schuld für den Mord an Jesus in die Schuhe schob. Dies halte ich für eine gefährliche Fehlinterpretation der Bibel.

janosch hat geschrieben:Dann wovon redet hier Paulus? Das wäre für ihm und für uns ein KO Kriterium.
Epheser. 2.14. Denn Er ist unser Friede, der aus beidenf eins gemacht und die Scheidewand des Zaunesg abgebrochen hat, 15indem er in seinem Fleisch die Feindschaft, das Gesetz der Gebote in Satzungen, hinwegtat, um die zwei in sich selbst zu einem neuen Menschen zu schaffen und Frieden zu stiften, 16und um die beiden in einem Leib mit Gott zu versöhnen durch das Kreuz, nachdem er durch dasselbe die Feindschaft getötet hatte.
Paulus redet da von den Juden und den Heiden. Diese sind "die Zwei", die "zu einem neuen Menschen" wurden.

janosch hat geschrieben:Dann wieso ist Christus gestorben, nur für die Christen? Das kaufe ich nicht ab... Das hat mit Römer 11 wenig gemeinsam. Paulus redet da bereits von erfüllten Prophetien. Er war auch ein "Jude". Dann wieso wurde er "Christ"? :o
Weil er ein Nachfolger Christie wurde. Diesen wurden gem. Apg. 11:26 in Antiochia um 42 - 44 n. Chr. erstmals als Χριστιανός (Christianós) bezeichnet. Der Begriff kam kurz bevor der Apostel Jakobus des Älteren (Sohn des Zebedäus) von Herodes Agrippa I lt. Apg. 12:2 um 43 - 44. n. Chr. hingerichtet wurde, auf.

Ich denke, Gott gibt den Menschen durch Jesus eine Angbot, dass jeder annehmen kann, wenn er will. Jesus starb also für alle Menschen, Juden und Heiden.

janosch hat geschrieben:Ob das Judas war, oder Petrus sein könnte, das hängt nur mit der Prophetie zusammen, weil Judas war der einzige, der aus Juda stämmig war. Und daher die (selbst)Verwerfung des Samen des irdischen Israels/ Jakobs. Das war ihr Gericht! Ihre Schuld hat damit gegolten. Das Alte muss weichen, damit das Neue entstehen kann! Es ist nicht verhandelbar, und nicht übertragbar!
Darf ich Dich bitte, mir dies genauer zu erläutern?

janosch hat geschrieben:
Paulus verstand das Christentum als Erfüllung des Judentums.
Das ist ein Blödsinn, dann hast du keine Ahnung vom Judentum!
Ich verstehe manche Christen überhaupt nicht, einerseits sind sie so pingelig mit jedem Detail, (geistlichen und irdische) das macht mich wahnsinnig, andererseits mischen sie alles zusammen, bis nichts mehr geht. Nur weil es ihrem Interesse entspricht. :cry:
Und ich verstehe nicht, was dieser Ton jetzt soll. So verliere ich wirklich die Lust, hier im Forum meine Freizeit zu verbringen und hier noch mitzuwirken.
Wenn Du wissen willst, warum ich von Erfüllung spreche und was ich damit meine, dann kannst Du dies in HIER nachlesen.
Tja, ein Proton müsste man sein: Dann würde man die Quantenphysik verstehen, wäre immer positiv drauf und hätte eine nahezu unendliche Lebenszeit:-) - Silvia Arroyo Camejo

janosch
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#54 Re: Ist Gott ein Antisemit?

Beitrag von janosch » Di 20. Okt 2015, 21:41

@Halman
sven23 hat geschrieben:
so muß man bei logischem zu Ende denken davon ausgehen, daß Gott ein Antijudaist/Antisemit ist.
Halman hat geschrieben: ...Thread-Frage im Hinblick darauf, ob die Bibel antisemitisch ist
Hier wird nicht allgemein von der Bibel geredet. Das weiß jeder, dass die Bibel von Menschenhand geschrieben wurde und damit voller Missverständnisse und Fehler ist. Wobei ich nicht den wahren Fehler sehe, sondern was davon gemacht wird. Die "Auslegung", oder Interpretation. Und hier gibt es einen berechtigten Vorwurf gegenüber "Gott". Nun es geht darum, von welchen Gott ist die Rede? Jeder kann das lesen, im AT, dass "Jahwe oder Jehova Gott" ein rachsüchtiger Gott war. So liest man das einfach. Das kann man nicht bestreiten!
swen23. redet von dem Gott, sogar dem Gott des NT. Also wer ist dieser Gott des NT, Jesus oder Jahwe? Damit sollte man anfangen, denke ich, wenn man "sachlich" diskutieren will. ;)

Die Kollektivschuld der Juden und auch der Heiden damals(!) ist unbestritten!
Sonst wie könnte Jesus die Heiden adoptieren? Der jüdische Messias wurde ausgerottet. Das war die Kollektivschuld der Juden damals. Petrus hat ihn auch verraten! Nicht nur Judas. ALLE wurde "HEIDE", abgeschnitten von dem Ölbaum! Das war ihr Gericht, und Gleich ihrer Erlösung. Der Herr Jesus Christus erst dann die Heiden adoptierte. Nicht der "jüdische Messias" adoptierte die Heiden! Zuerst musste die Berufung und die (Selbst)Verwerfung der Juden (ein "Volk" zu sein) endgültig beendet werden um dann wieder für die Aufnahme zum neuen Volk Gottes bereit zu sein. Aber nicht mehr als JUDE!! Sie könnten ihn auch nicht mehr als MESSIAS = Gesalbter annehmen.
Wie auch immer, spätestens zu Pfingsten hatten sie die gleiche Prozedur wie die "Heiden". HG +TAUFE! Oder was hat sich geändert seit Paulus? Oder der Botschaft des Evangeliums. Bitte um Aufklärung.
Heute aber gibt es keine Heiden als "Adoptivkinder" und keine Juden als Knechte Gottes. Es gibt nur Söhne Gottes. Und die Gottlosen, die ohne Christus sind. Oder was predigst du denn? Vergiss einen Moment lang die Theologie und die Bibelwissenschaft!

Ich habe dir bereits zu deinem Thread etwas geschrieben zu deiner "Messias Vorstellung". Lies es einfach und denk nach.
Paulus redet da von den Juden und den Heiden.
Genau, WANN? Vor 2000 Jahren. Paulus lebte selbst am Ende der Übergangszeit. Er baute (Christi Leib=Eklesia) gerade. Aber baut heute keiner mehr. Nicht mal die RKK kann das für sich beanspruchen. Wir bleiben aber bei Paulus , zu seiner Zeit lebten noch geborene Heiden und geborene Juden. Diese Zeit ist vorbei.

Diese sind "die Zwei", die "zu einem neuen Menschen" wurden.

Dann wo siehst du hier "Juden und Heiden"? Die "Wand" oder die "Trennmauer" ist abgerissen. Und was war das? Jude sein, "Auserwählter", und Heide sein, "verflucht" zu werden. Das sind entsprechend AT Begriffsschemen! Das ist nicht eine Erfindung der Kirche oder der Religion!
Bitte nenne mir den Grund der Feindschaft zwischen sog. Juden und Christen heute. Und seit Christus eigentlich?
Aber bitte, bitte komm nicht mit irgend einer "Schuldzuweisung" oder "Last" der sog. Juden, dass sie was tragen müssen, oder verfolgt werden, weil sie die Schuld der "Christus-Kreuzigung" tragen. Oder weil sie Christus nicht annehmen wollen!
Moment mal... dann wie möchtest du deine Zukunftsvisionen in "Bezug auf die Juden und Israel" nachvollziehen wenn es nicht so ist!? Siehst du ihr seit gefangen in eurem eigenen Widerspruch! :clap: Na dann was willst du hier kämmen? "guter Jude, böser Jude?"

Wo ist diese "Trennwand" heute? Die Betonwand in Israel? JA, natürlich auch ein Teil davon! :oops:
Diese "Trennwand" ist wieder von falschen Eiferern und Christen schön hergerichtet und geschmückt.
Was die sog.Juden mit ihrer Religion tun, das kann man dahin schieben, wohin es gehört... :silent: Wie alle anderen Religionen, wie der Islam, oder auch das Christentum allgemein.
Paulus redete damals genau von dieser Feindschaft zwischen Juden und Heiden, statt "Christen" zu nennen. Ja, natürlich, namentlich wurden sie noch nicht identifiziert. Dann wieso sagt ihr überhaupt, dass Paulus ein Juden-Christ war? Dann wieso redet man von "Jüdisch-Christlicher" Religion? Aha...die "Juden" sollen Juden bleiben, "Knechte Gottes" unter dem Joch leben, bis heute. :roll: Die Christen aber...die "Heiden" tun sich nicht nur damit rühmen, sondern tun andere herabstufen. Komische idee...

teil 1.

janosch
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#55 Re: Ist Gott ein Antisemit?

Beitrag von janosch » Mi 21. Okt 2015, 00:45

@Halman
Christus steht doch nicht für Antisemitismus. Dieser kommt u.a. daher, dass man kollektiv den Juden die Schuld für den Mord an Jesus in die Schuhe schob. Dies halte ich für eine gefährliche Fehlinterpretation der Bibel.

Nun ja, Wenn es heute nach eurer Vorstellung "Juden" gibt, dann "ihr" Vorwurf ist nicht unberechtigt und begründbar. Lies es hier. (John. 8.40-)
Dann lies bitte nochmal Römer 11 mit einer anderen Brille!
Gott hat die Juden als seine "Knechte" berufen und mit Christus ein Ende gemacht. Knechtschaft ist zeitlich begrenzt. Die Sohnschaft bleibt ewig!

Wenn du, um deine Ziele zu verwirklichen, ein "Knecht" oder Mitarbeiter einstellst, dann ist das zeitlich begrenzt! Aber dein Sohn, oder deine Söhne tragen den Namen ewig. Ist das genau dasselbe mit den Juden. Die waren Gottes Knechte. Gott hat keine "Knechte" heute, nur Söhne!

Wessen Namen trägst du? "Jahwe"? Kennst du diesen Jahwe Gott? Ich nicht. Und ich will ihn nicht mehr kennen, aber ich kannte einmal ein falsches "Jahwe-Gottesbild" und unter dessen Gesetzlichkeit zu leben, ich weiß darum umso mehr zu schätzen, dass der HERR Jesus Christus, mein Herr Gott Vater welche Freiheit der Liebe mir schenkte.

Ich bin erschrocken, wenn ich nachdenke, dass die Substitutionstheologie aufgegeben wurde, was anscheinend die Schuld für diesen " Wahnsinn", also Verfolgung und Töten war. Seitdem ist was besser geworden? Nein. Andererseits genau das wird benutzt, diese "Juden Idee", um weiter zu töten, morden, sogar um ein "Armagedon" herbeizuzaubern, was dieselben Christen für ihre "Zukunftsvisionen", bestätigen, wo sie aber zuvor widersprochen haben! :x "Gute Juden, böse Juden." Dann kämmen wir. Kannst du unterscheiden welcher Same von den Pharisäern und welcher von Paulus ist?
Ich denke, Gott gibt den Menschen durch Jesus eine Angbot, dass jeder annehmen kann, wenn er will. Jesus starb also für alle Menschen, Juden und Heiden.
OK. einverstanden, aber dann ist die "Juden- und Heidenfrage" ein für allemal beendet. ANGEBOT? Für wen? Für einen sog. Juden! Ich versuche seitenweise hier zu erklären, was ein "Jesus" Bekenntnis für einen religiösen Juden bedeutet! Sie sehen das als eine Feindschaft, und Angriffsgrund auf ihre Religion. Wie du oder Christen halt den Islam oder Mohamed betrachtet, dann schau bitte in den Spiegel! Angebot... weswegen :shock:
Es gibt heute keine ethnischen Vorrechte, oder geerbte "Rassenunterschiede" vor Gott. Dieser "vermutliche Schuldzuspruch", oder Verantwortungsübertragung, oder "Judenerben" seit Christus sind eine Niete!

Wieso war fast 15 hundert Jahre die Substitutionstheologie in den Kirchen vertreten?
Das war auch richtig, nur die Annahme und der Grund dazu war der falsche. Genau da, Luther hat auch sich vertan!
Weil seit Christus wurde Berufung der Juden allemal erledigt. Jesus hat es selbst übernommen. Aber der sinnlose teuflische MACHTKAMPF der zwei Religionen ist geblieben, was die RKK mit kryptojüdischer Unterstützung und bewussten Fälschungen vorantrieb!

Dann wie erklärst du den dreifachen Dienst des Herrn? Priester, König, und Prophet. Wer könnte das übernehmen von den Juden? Ein "Jude", der bereits gescheitert war? Wenn Jesus Jude war, dann haben die Juden GOTT erfunden. Ja, sie haben einen Gott "Jahwe" erfunden, der ihrer Vorstellung passt. Wobei ihre GESETZEN dagegen sprechen: "dass du kein BILDNIS" machen darfst, also nicht mal in den Köpfen. Namen??? Oh "G.t." es Wille!! :shock: :lol:
...was dieser Ton jetzt soll.So verliere ich wirklich die Lust, hier im Forum meine Freizeit zu verbringen und hier noch mitzuwirken.
Wenn Du wissen willst,
Entschuldigung, :wave: man diskutiert halt, das habe ich nicht persönlich gemeint. Wenn man andere prüft, soll man auch selbst gefasst sein, dass das umgekehrt auch so ist. Das Wort (nicht die Buchstaben) ist wie ein zweischneidiges Schwert. Nur muss man wissen dass man sich selbst auch schneiden könnte.

Hemul
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#56 Re: Ist Gott ein Antisemit?

Beitrag von Hemul » Mi 21. Okt 2015, 08:17

Janosch hat geschrieben:Dann lies bitte nochmal Römer 11 mit einer anderen Brille!
Erkläre-was muss oder sollte man hier lesen? :roll:
Janosch hat geschrieben:Gott hat die Juden als seine "Knechte" berufen und mit Christus ein Ende gemacht. Knechtschaft ist zeitlich begrenzt. Die Sohnschaft bleibt ewig! Wenn du, um deine Ziele zu verwirklichen, ein "Knecht" oder Mitarbeiter einstellst, dann ist das zeitlich begrenzt! Aber dein Sohn, oder deine Söhne tragen den Namen ewig. Ist das genau dasselbe mit den Juden. Die waren Gottes Knechte. Gott hat keine "Knechte" heute, nur Söhne!
Was Du da schreibst ist nicht biblisch. Zunächst sprach Gott in Hosea 1:6+9 den 10 Stämmen die Sohnschaft ab:
6 Gomer wurde wieder schwanger und brachte ein Mädchen zur Welt. Da sagte er zu ihm: "Nenn sie Lo-Ruhama, 'Kein-Erbarmen', denn ich habe jetzt kein Erbarmen mehr mit den Leuten von Israel, sondern verwerfe sie völlig. 8 Als Gomer Lo-Ruhama nicht mehr stillte, wurde sie ein drittes Mal schwanger und brachte einen Jungen zur Welt. 9 Da sagte Jahwe: "Nenn ihn Lo-Ammi, 'Nicht-mein-Volk', denn ihr seid nicht mehr mein Volk, und ich bin nicht mehr für euch da!"
"JHWH" hielt wie er es in Hosea 1:7 versprochen hat von da an nur noch seine schützende Hand wegen seines Eides an-Abraham, aber besonders wegen seines eigenen Vorsatzes - über Juda:
7 Doch mit den Leuten von Juda will ich Mitleid haben. Ich werde sie retten, denn ich bin Jahwe, ihr Gott. Aber ich tue es nicht durch Bogen, Schwert und Kampf, nicht durch Pferde und Reiter."
Was der Vorsatz Gottes war u. ist geht unmissverständlich wie folgt aus Epheser 1:9+10 u. 3:11 hervor:
9 Er hat uns ja das Geheimnis seines Willens zu erkennen gegeben nach seinem Wohlgefallen, das er sich vorgenommen hat in ihm 10 für die Verwaltung bei der Erfüllung der Zeiten; alles zusammenzufassen in dem Christus, das, was in den Himmeln, und das, was auf der Erde ist - in ihm.
11 nach dem ewigen Vorsatz, den er verwirklicht hat in Christus Jesus, unserem Herrn.
Als der von Gott erwählte Erfüller des göttlichen Vorsatzes Jesus auf die Weltenbühne erschien-war es gem. Matthäus 10:5+6
sein dringlichstes Anliegen nur Juden in diese von Gott bestimmte Verwaltung zu integrieren:
Diese Zwölf sandte Jesus mit folgendem Auftrag aus: "Meidet die Orte, wo Nichtjuden wohnen, und geht auch nicht in die Städte der Samaritaner, 6 sondern geht zu den verlorenen Schafen des Volkes Israel!
Als diese aber sein einzigartiges Angebot ablehnten ging wie aus in Matth. 21:43 unmissverständlich ersichtlich auch ihre Sohnschaft verloren:
43 Deshalb sage ich euch: Das Reich Gottes wird euch weggenommen und einem Volk gegeben werden, das die rechten Früchte hervorbringt.
Ein kleiner Rest der Juden sollte gem. Römer 9:27 nur noch die Grundlage für Gottes Verwaltung bilden:
27 Und Jesaja ruft über Israel aus: "Selbst wenn es Israeliten gäbe wie Sand am Meer, nur ein Rest von ihnen wird gerettet werden
.
Und dieser "kleine Rest" der buchstäblichen Juden wurde wie es aus Römer 11:1-5 hervorgeht schon z.Z. des Apostel Paulus eingesammelt:
1 Ich frage nun: "Hat Gott sein Volk etwa verstoßen?" Auf keinen Fall! Ich bin ja selbst ein Israelit, ein Nachkomme Abrahams aus dem Stamm Benjamin. 2 Nein, Gott hat sein Volk nicht verstoßen. Er hat es doch von Anfang an erwählt. Oder wisst ihr nicht, was die Schrift von Elija sagt, als er sich bei Gott über das Volk beklagt? 3 "Herr, sie haben deine Propheten getötet und deine Altäre niedergerissen. Ich allein bin übrig geblieben und nun wollen sie auch mich noch töten." 4 Und was gab Gott ihm zur Antwort? "Ich habe 7000 Männer für mich übrig gelassen, die sich nicht vor dem Götzen Baal auf die Knie geworfen haben." 5 So ist es auch jetzt: Gott hat einen Rest von seinem Volk übrig gelassen, einen Rest, den er aus Gnade ausgewählt hat
Von da an hatte das buchstäbliche Israel endgültig seine Sohnschaft verloren. Jetzt galt was Paulus unmissverständlich wie folgt in Römer 2:28+29,9:6-8 u. Galater 6:15+16 aufzeigt:
28 Nicht der ist nämlich ein Jude, der es nach außen hin ist, und nicht der körperliche Vollzug ist die wirkliche Beschneidung. 29 Ein wahrer Jude ist der, der es innerlich ist, und die wahre Beschneidung ist die, die am Herzen geschieht. Sie kommt nicht durch die genaue Befolgung der Vorschrift zustande, sondern durch den Geist Gottes. Ein solcher Jude sucht nicht den Beifall von Menschen. Sein Lob kommt von Gott.
6 Ich will damit nicht gesagt haben, dass das von Gott gegebene Wort keine Gültigkeit mehr hätte. Aber es gehören eben nicht alle Israeliten zum eigentlichen Israel. 7 Nicht weil sie von Abraham abstammen, sind sie seine Kinder, denn Gott sagte zu ihm: "Durch Isaak gebe ich dir die Nachkommen, die ich dir versprochen habe." 8 Mit anderen Worten: Nicht die Abstammung macht zu Gottes Kindern, sondern die göttliche Zusage führt zur eigentlichen Nachkommenschaft.

15 Denn in Christus Jesus gilt weder Beschneidung noch Unbeschnittensein etwas, sondern eine neue Schöpfung. 16 Über alle, die nach dieser Regel wandeln, komme Frieden und Erbarmen, und über das Israel Gottes!
Zuletzt geändert von Hemul am Mi 21. Okt 2015, 12:17, insgesamt 2-mal geändert.
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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#57 Re: Ist Gott ein Antisemit?

Beitrag von R.F. » Mi 21. Okt 2015, 11:04

Hemul hat geschrieben: - - -
16 Über alle, die nach dieser Regel wandeln, komme Frieden und Erbarmen, und über das Israel Gottes!
Mensch Hemul, hast Du wirklich keine Ahnung, was Deine Gemeinschaft mit dieser Falschübersetzung anrichtet?

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#58 Re: Ist Gott ein Antisemit?

Beitrag von NIS » Mi 21. Okt 2015, 11:16

R.F. hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben: - - -
16 Über alle, die nach dieser Regel wandeln, komme Frieden und Erbarmen, und über das Israel Gottes!
Mensch Hemul, hast Du wirklich keine Ahnung, was Deine Gemeinschaft mit dieser Falschübersetzung anrichtet?
Jeder Krieg beginnt im Geist! :lol: :thumbup:
(Blitzkriege)
Der Heilige Geist (Hauke)

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#59 Re: Ist Gott ein Antisemit?

Beitrag von Hemul » Mi 21. Okt 2015, 11:59

R.F. hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben: - - -
16 Über alle, die nach dieser Regel wandeln, komme Frieden und Erbarmen, und über das Israel Gottes!
Mensch Hemul, hast Du wirklich keine Ahnung, was Deine Gemeinschaft mit dieser Falschübersetzung anrichtet?

Mensch R.Fler, was schreibst Du denn da wieder für einen Blödsinn? :thumbdown: 1. Habe ich nicht die NW -sondern die Schlachter-Übersetzung zitiert. Und 2. gibt die Neue-Genfer-Übersetzung Galater 6:15+16 wie folgt wieder:
15 Worauf es nämlich ankommt, ist weder Beschnittensein noch Unbeschnittensein. Entscheidend ist nur eins: ein neues Geschöpf zu sein. 16 Allen, die sich an diesen Grundsatz halten, schenke ´Gott` seinen Frieden und sein Erbarmen; sie sind das ´wahre` Israel Gottes.
Bevor ich es vergesse. Wie wäre es wenn Du Experte diese Falschübersetzungen richtig korrigierst? :wave:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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#60 Re: Ist Gott ein Antisemit?

Beitrag von janosch » Mi 21. Okt 2015, 14:43

@ hemul
Entschuldigung ich verstehe deine Stellungnahme nicht wirklich...
Dann die "Bingo Frage..." Also gibt es jetzt Juden heute nach der Berufung Gottes oder nicht? Oder hast du auch einen Kamm erfunden wie Halman? Na dann fang bitte an, "böser Jude oder guter Jude...." Wer und was entscheidet, wer wohin gehört? Also zu welchem Stamm sie gehören? Welche Voraussetzungen sprechen dafür? Dann gibt es einen Sinn, heute von Stämmen zu reden? :clap: Dann vergiss es, es ist eine Religion, wie alle anderen.

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