Soll man Religionen kritisch betrachten?

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Scrypt0n
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#51 Re: Soll man Religionen kritisch betrachten?

Beitrag von Scrypt0n » Mo 9. Feb 2015, 15:13

closs hat geschrieben:
Scrypt0n hat geschrieben: sie wissen um die Geschichte Mohammeds schließlich besser bescheid als deine Wenigkeit.
Sie wissen um den Islam mehr als unsre Wenigkeit
Macht nichts; es bleibt dabei: Mohammed hats vorgemacht; oder hat er sich selbst missbraucht? o.O

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Zeus
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#52 Re: Soll man Religionen kritisch betrachten?

Beitrag von Zeus » Mo 9. Feb 2015, 16:29

closs hat geschrieben:
Zeus hat geschrieben:Ich sehe keine Möglichkeit die Bedeutung des Begriffs "Demokratie" irgendwie mit der nordkoreanischen Diktatur in Verbindung zu bringen.
Sachlich sehe ich diese Möglichkeit auch nicht
Im Gegensatz dazu gibt es (analog) diese Möglichlichkeit beim IS sehr wohl.
Zeus hat geschrieben:Missbraucht oder nicht, der IS beruft sich auf heilige islamische Schriften und hat somit eindeutig was mit dem Islam zu tun.
closs hat geschrieben:Nordkorea beruft sich auf Demokratie - und hätte somit etwas mit Demokratie zu tun? - Wie jetzt?
Wieder so'n blöder Vergleich. Sich auf heilige Schriften zu berufen, soll also deiner Meinung dasselbe sein, wie der Welt eine Regierungsform vortäuschen zu wollen?
Mit der Meinung demokratisch zu sein, dürfte Nordkorea (wer in NK?) außerdem alleine auf dieser Welt sein.
Der IS IST ein mittelalterlicher islamischer Staat, getreu dem großen Vorbild, dem Religionsgründer Mohammed. Der hat zehn Jahre Kriege geführt und so seinen IS verbreitet.
Voltaire über Mohammed:
dass er [Mohammed], um diesem Werke [dem Koran] Respekt zu verschaffen, sein Vaterland mit Feuer und Eisen überzieht, dass er Väter erwürgt, Töchter fortschleift, dass er den Geschlagenen die freie Wahl zwischen Tod und seinem Glauben lässt: Das ist nun mit Sicherheit etwas, das kein Mensch entschuldigen kann,
Ja, der IS hat so wenig mit dem Islam und Mohammed zu tun, wie Nordkorea mit Demokratie, genau dieselbe Situation. Gelle?
Darum noch mal ganz besonders für unseren lieben closs alias Kurt:
Ein fauler Vergleich zeugt von Unwissenheit, oder geistiger Unredlichkeit und erweist so der Absicht, einen Grundgedanken mitzuteilen, einen Bärendienst.
e^(i*Pi) + 1 = 0
Gott ist das einzige Wesen, das, um zu herrschen, noch nicht einmal existieren muss.
(Charles Baudelaire, frz. Schriftsteller, 1821-1867)

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#53 Re: Soll man Religionen kritisch betrachten?

Beitrag von closs » Mo 9. Feb 2015, 16:46

Zeus hat geschrieben: oder geistiger Unredlichkeit
Mein Vorwurf der Unredlichkeit bezieht sich darauf, den Betroffenen (hier: diesbezüglichen Islam-Gelehrten und Imamen) eine eigene Ideologie bzw. ein eigenes Zusammenreimen überzustülpen. - Deshalb: Fragt doch die diesbezüglichen Fachleute selbst. - Es sind im Gegensatz zu uns Leute vom Fach. - Natürlich wird man auch islamistische Fachleute finden, die etwas anderes sagen. - Da gibt es halt einen Auslegungs-Streit unter Fachleuten. - Da können wir doch nicht sagen: Hiermit beschließen wir, dass die islamistischen Fachleute recht haben und die anderen nicht.

Das Grundmotiv ist hier das übliche (gilt auch für das Christentum): Wo wird eine Religion missinterpretiert bzw. missbraucht und wo nicht. - Wo wird eine Staatsform (Demokratie) missinterpretiert bzw. missbraucht und wo nicht. - Warum bist Du nicht dankbar darum, dass es erhebliche islamische Strömungen gibt, die ihre Religion nicht für Barbarei missbrauchen? - Man sollte diese Strömungen unterstützen statt ihnen einzureden, sie würden ihre Religion falsch verstehen. - Wo simmer denn?

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Zeus
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#54 Re: Soll man Religionen kritisch betrachten?

Beitrag von Zeus » Mo 9. Feb 2015, 20:22

closs hat geschrieben:
Zeus hat geschrieben: oder geistiger Unredlichkeit
Mein Vorwurf der Unredlichkeit bezieht sich darauf, den Betroffenen (hier: diesbezüglichen Islam-Gelehrten und Imamen) eine eigene Ideologie bzw. ein eigenes Zusammenreimen überzustülpen. - Deshalb: Fragt doch die diesbezüglichen Fachleute selbst. - Es sind im Gegensatz zu uns Leute vom Fach. - Natürlich wird man auch islamistische Fachleute finden, die etwas anderes sagen. - Da gibt es halt einen Auslegungs-Streit unter Fachleuten. - Da können wir doch nicht sagen: Hiermit beschließen wir, dass die islamistischen Fachleute recht haben und die anderen nicht.

Das Grundmotiv ist hier das übliche (gilt auch für das Christentum): Wo wird eine Religion missinterpretiert bzw. missbraucht und wo nicht. - Wo wird eine Staatsform (Demokratie) missinterpretiert bzw. missbraucht und wo nicht. - Warum bist Du nicht dankbar darum, dass es erhebliche islamische Strömungen gibt, die ihre Religion nicht für Barbarei missbrauchen? - Man sollte diese Strömungen unterstützen statt ihnen einzureden, sie würden ihre Religion falsch verstehen. - Wo simmer denn?
Kurtchen, du schwafelst.
:yawn:
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#55 Re: Soll man Religionen kritisch betrachten?

Beitrag von Pluto » Mo 9. Feb 2015, 23:06

closs hat geschrieben:Mein Vorwurf der Unredlichkeit bezieht sich darauf, den Betroffenen (hier: diesbezüglichen Islam-Gelehrten und Imamen) eine eigene Ideologie bzw. ein eigenes Zusammenreimen überzustülpen.
Nicht den Islam gelehrten, aber sehr wohl den Angehörigen des Islamischen Staats.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#56 Re: Soll man Religionen kritisch betrachten?

Beitrag von closs » Mo 9. Feb 2015, 23:59

Zeus hat geschrieben: du schwafelst.
Etwas mehr differenziertes Denken schadet nicht. :|

Pluto hat geschrieben:Nicht den Islam gelehrten, aber sehr wohl den Angehörigen des Islamischen Staats.
Eben - diesen Unterschied gilt es zu erkennen und zu kommunizieren - und nicht das Gegenteil zu tun.

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#57 Re: Soll man Religionen kritisch betrachten?

Beitrag von Zeus » Di 10. Feb 2015, 01:23

closs hat geschrieben:
Zeus hat geschrieben: du schwafelst.
Etwas mehr differenziertes Denken schadet nicht. :|
Es würde auch nicht schaden, wenn du überhaupt mal versuchtest zu DENKEN. :P
Ich habe HIER sehr deutlich klargelegt, weshalb dein Vergleich von Nordkorea mit dem IS - höflich ausgedrückt - nicht gerade brillant ist.
Wenn du das nicht einsiehst, ist das nicht mein Problem.
Ich sehe wenig Sinn darin, meine Aussagen zu wiederholen.
Those who understand need no explanation. Those who don't ... don't matter. ;)
Deine Antwort enthielt wenig Anderes als deine STANDARD-FLOSKELN: "Fachmann fragen", "Auslegungs-Streit unter Fachleuten","Christentum... auch", und - last but not least - das Stohmann-Argument "Warum bist Du nicht dankbar darum", also Geschwafel.
Ist das differenziert genug?
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#58 Re: Soll man Religionen kritisch betrachten?

Beitrag von closs » Di 10. Feb 2015, 08:41

Zeus hat geschrieben:Ist das differenziert genug?
Bei weitem nicht - aber immerhin ein Versuch, zu etwas mehr Differenzierung anzuregen.

Zeus hat geschrieben:Those who understand need no explanation. Those who don't ... don't matter.
Wenn das die Grundlage dieses Forums wäre, hätten wir keine über 100.000 Posts. - Per aspera ad astra.

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#59 Re: Soll man Religionen kritisch betrachten?

Beitrag von 2Lena » Di 10. Feb 2015, 10:10

Aber Zeus, es gibt eine lange Vorgeschichte ...
Die wird etwas mit "Gefühl" angepeilt.
Das "Hirn" fasst es aber nicht, sagt nur "Quatsch, Dampf".
Alles was an "Dampfwolken", sprich Ahnungen, und den ganz leisen, weiteren Reaktionsweisen vorkommt, seien es nur "Gerüche" / Gerüchte ... webt ebenso im Raum. ES SIND HINWEISE.

Du kannst so etwas nicht abtun, mit amputierten Sinnen - durch die Gegend marschieren.
"Hier gibt es Braten", sagt einer in der Marschkolonne. Er ist sich sicher, hat eine Nase.
So ein Quatsch, schlägt der Hintere mit dem Stock. Wir sind auf der Landstraße, ohne Wirtshaus.

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#60 Re: Soll man Religionen kritisch betrachten?

Beitrag von Scrypt0n » Di 10. Feb 2015, 10:51

closs hat geschrieben:
Zeus hat geschrieben:Ist das differenziert genug?
Bei weitem nicht
Natürlich; und das Fazit lautet: Dein oller Vergleich hinkt und hält den Gegebenheiten nicht stand...

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