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von Kalea Solana » Sa 18. Mai 2013, 06:44
Entschuldigung, ich wollte keine echten Gefühle verletzen.
Mir geht es, ebenso wie vielen Anderen, darum, Gewißheiten aufzubauen. Erst einmal für mich, damit ich weiß, was und wohin ich denke. Mag sein, dass ich es stümperhaft angehe. Doch hier und da erscheinen mir meine Ergebnisse sehr übereinstimmend, so sehr, dass ich erst selbst mal staunen muß - von daher ist das mir unbekannte Land für mich faszinierend genug, darin weiter zu gehen. Mal sehen, was es noch alles birgt.
In dem Zusammenhang - wenn ich von Gewißheiten rede - muß vorher ja ein Eindruck gewesen sein, der mich hier oder dorthin beflügeln konnte - und damit meine ich die Ahnung von einem Zusammenhang. "Echtes Wissen" - wo fängt es an, wo hört es auf: sind wir hier nicht an dem Punkt, wo die "Parallelwelt" eine solche zu bleiben hat, nur weil einem die Worte fehlen?
M.E. ist "Wissen" das, was ich weiß. Unabhängig von Bildung und Lehramt, denn es ist kein Privileg nur für Hochgebildete. Wie Du irrtümlich zu meinen scheinst. Aber nicht die Menge der Lektüre macht die Weisheit, sondern die Qualität der Aufnahme. Was für den einen ein Fliegenpups ist, das kann für den anderen ein Elefantentritt sein. Faktisch richtig aber wäre es, gar keinen emotionalen Vergleich zu ziehen, so lange dieser im Bild der Gesamtheit noch blind wäre.
Und blind ist, was Theologen teilweise glauben - weil sie von Wissen nicht viel wissen wollen:
sie lassen es stehen, dass Gott zwielichtig sein soll
sie lassen es stehen, dass Gott um der Anbetung willen angebetet werden will
sie lassen es stehen, dass Gott seiner unwissenden Krone der Schöpfung das Verderben wissentlich anheim gelegt hat
sie lassen demnach sehr vieles stehen, was nicht Gott ist und schaffen statt dessen neue Welten, in die sie alle Unzulänglichkeiten hinein packen
auch lassen sie stehen, dass sie in ihrer Blindheit alle Blinden führen wollen -
Da reden sie, redest Du von "echtes" Wissen?
Echtes Wissen verlangt nach konsequenter Linie von A bis Z. Da gibt es keinen Abbruch, nur weil eigene Gedanken "konsequent liniengetreu" immer geradeaus rennen, und der Weg aber da zu Ende scheint. Meine damit: unser Geradeaus ist nicht immer wirklich geradeaus.
In Bezug auf meinen vorherigen Post mußt Du zugeben, dass Du nicht weißt, ob er mein ganzes Wissen enthält oder eben nur einen Ansatz.
I amar presta aen
han mato ne nen
han mato ne chaen
a han noston ned wilith.
Manche Menschen fühlen den Regen - andere werden nur nass.