Gottesbeweis vs Anti-Gottesbeweis

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Zeus
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#51 Re: Gottesbeweis vs Anti-Gottesbeweis

Beitrag von Zeus » Mo 13. Mai 2013, 23:31

Zeus hat geschrieben:Genauso wie die Heilung durch unmöglich herzustellendes D1000.
closs hat geschrieben:Ich würde Dir schon empfehlen, etwas mehr Respekt vor der Realität zu haben
Ja und dasselbe habe ich versucht, auch dir klar zu machen. Also jetzt noch mal ganz laaaangsam zum Mitlesen.
Es ging im meinem Argument NICHT um die WIRKUNG von D1000, sondern um die Unmöglichkeit irgend etwas von solch enormer Verdünnung HERZUSTELLEN.
Es müsste doch auch dir, werter closs, klar sein, dass man mit einem Medikament, dessen Herstellung unmöglich ist, niemanden heilen kann, nicht wahr?
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Gott ist das einzige Wesen, das, um zu herrschen, noch nicht einmal existieren muss.
(Charles Baudelaire, frz. Schriftsteller, 1821-1867)

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Zeus
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#52 Re: Gottesbeweis vs Anti-Gottesbeweis

Beitrag von Zeus » Mo 13. Mai 2013, 23:46

closs hat geschrieben:[...]Wir haben eine Parallelwelt zwischen dem, was offiziell (= wissenschaftlich) Realität ist, und einer Realität "ohne Papiere".
Werter Kurt ich weiß nicht, wen du alles mit "wir" meinst. Sei aber bitte so lieb und lass mich aus deiner (nicht wissenschaftlichen) Parallelwelt draußen.
Natürlich wünsche ich dir viel Spaß in deiner Realität "ohne Papiere", aber nochmals, rechne nicht mit meiner Anwesenheit.
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#53 Re: Gottesbeweis vs Anti-Gottesbeweis

Beitrag von closs » Di 14. Mai 2013, 00:51

Zeus hat geschrieben:Es ging im meinem Argument NICHT um die WIRKUNG von D1000, sondern um die Unmöglichkeit irgend etwas von solch enormer Verdünnung HERZUSTELLEN.
Eine Sache, die nicht ist, kann auch nicht wirken. - Eine erfreuliche Übereinstimmung.

Zeus hat geschrieben:Natürlich wünsche ich dir viel Spaß in deiner Realität "ohne Papiere", aber nochmals, rechne nicht mit meiner Anwesenheit.
Es ist überhaupt nicht entscheidend, womit ICH rechne.

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#54 Re: Gottesbeweis vs Anti-Gottesbeweis

Beitrag von Zeus » Di 14. Mai 2013, 01:39

Zeus hat geschrieben:Es ging im meinem Argument NICHT um die WIRKUNG von D1000, sondern um die Unmöglichkeit irgend etwas von solch enormer Verdünnung HERZUSTELLEN.
closs hat geschrieben:Eine Sache, die nicht ist, kann auch nicht wirken. - Eine erfreuliche Übereinstimmung.
Doll, dass du das jetzt auch begriffen hast. Herzlichen Glückwunsch!
Allerdings vergisst du geflissentlich die Tatsache, dass du behauptet hattest, ein Mensch sei durch diese Sache-die-nicht-ist, von einer Psychose geheilt worden.
Ist das eine neue Homöopathische Heilungsmethode? :o
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#55 Re: Gottesbeweis vs Anti-Gottesbeweis

Beitrag von barbara » Di 14. Mai 2013, 07:12

Pluto hat geschrieben:Oder aber du bist wie die meisten, die einmal gemachte Fehler, wiederholen.

mag sein. Oder auch nicht. Was ist ein Fehler?

Wenn ich mich zehn Mal betrinke und am nächsten Tag zehn mal einen Kater habe, ist es ein Fehler, wenn ich mich ein elftes Mal betrinke, weil ich das Gefühl des Rausches mag? Oder wäre der Fehler, nicht zu trinken, um den Kater zu vermeiden?

gar nicht so einfach


Ja bei Gleichgesinnten ist klar, dass du Bestätigung findest. Was ist mit Kritikern? Fragst du die nicht nach ihrer Meinung.

Grundsätzlich gerne, bloss lassen sich die Kritiker auf viele Erfahrungen gar nicht ein und sind somit nicht in der Lage, aus eigener Erfahrung darüber zu reden. Ich hätte gern mal einen ausgekochten Naturalisten und Atheisten für eine Reihe von Energiebehandlungen auf den Tisch gekriegt und mich mit ihm über Empfindungen und Veränderungen im Leben geredet, aber bis jetzt wollte noch keiner.



Es wäre aber vielleicht gerade wichtig, die Ergebnisse issenschaftlicher Studien besonders ernst zu nehmen.

Warum? Wissenschaft ist für mich keine privilegierte Form der Erkenntnis. Für dich mag das so sein, das akzeptiere ich, aber für mich habe ich keinen Grund, es so zu sehen.


Ich kann gut verstehen, wie du so bspw. von anderen Heilpraktikern die irrige Bestätgung für die Wirkung der Homöopathie erhältst.

Die Wirkung von Homöopathie hab ich in erster Linie aus eigener Erfahrung, aus einem Experiment an mir selbst. Nicht vom Hörensagen.

grüsse, barbara

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#56 Re: Gottesbeweis vs Anti-Gottesbeweis

Beitrag von sven23 » Fr 17. Mai 2013, 20:25

closs hat geschrieben: Eine Sache, die nicht ist, kann auch nicht wirken. - Eine erfreuliche Übereinstimmung.


Könnte etwas mehr auf die Homöopathie zutreffen als diese Erkenntnis? :mrgreen:
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
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#57 Re: Gottesbeweis vs Anti-Gottesbeweis

Beitrag von Abischai » Fr 17. Mai 2013, 22:08

Eine D1000 herzustellen ist kein Problem, ich schaffe es nur nicht, genau D1000 hinzubekommen, aber in der Nähe der 1000.
(d.h., wenn ich das wollte, will ich aber gar nicht)

Nur ist eben erwiesenermaßen ab einer bestimmten "Potenzierung" nicht mehr sichergestellt, in welchem Eimer das letzte verbliebene Molekül denn nun drin ist, im rechten oder im linken? Und wenn ich dann zufällig den mit dem Molekül noch mal verdünne, habe ich das Problem erneut. Aber das wissen meine Patienten ja zum Glück nicht.

Mit allerlei interessanten lateinischen Kürzeln, verneigen die Leute sich dann vor des Kaisers neuen Kleidern. Latain ist immer gut, weil es klug klingt, Mediziner kaschieren ihre Unfähigkeit ja schließlich auch mit lateinischen Begriffen.
Und wenn das Wort dann nicht ausgeschrieben ist, denn das sieht so aus, als habe man es nötig zu erklären, man also das Latain noch abkürzt, dann sieht jeder Laie sofort ein, daß es in "Fachkreisen" wohl offenbar gängiger Jargon ist, bewährt, gut !

:lol:
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Kalea Solana
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#58 Re: Gottesbeweis vs Anti-Gottesbeweis

Beitrag von Kalea Solana » Fr 17. Mai 2013, 22:56

hmmm - wenn ich am PC sitze, finde ich Gott nicht. Wenn ich auf Arbeit bin, finde ich Gott nicht. Wenn ich im Gebet meinen Wünschen und Sehnsüchten nachhänge ... finde ich Gott nicht.
Aber wenn ich gedanklich, geistig mein Umfeld verlasse und sein Terrain betrete.. dann finde ich ihn. "Dein Wille geschehe" läßt mich fragen, was in meiner Situation sein Wille sein könnte. Und ich verlasse meinen Willen und nehme die Umgebung wahr, ohne sie mit meinen Erwartungen zu behelligen - im wahrsten Sinne des Wortes. Gott wird mir dann nicht erscheinen, aber mir wird klar, dass diese Welt und die spirituelle Welt eins sind: die Realität, wie unsere Hektik sie zu sehen pflegt, hat Tiefe und hat Bedeutung.

Würde ich die Schöpfungsgeschichte "wissenschaftlich" definieren wollen, würde ich sie so beschreiben:
1. Punkt = 1. Tag
2. Linie (Punkt + Punkt ) = 2.Tag
3. Fläche (Linie + Linie ) = 3- Tag
4. Raum (Fläche + Fläche) = 4. Tag
5. Kraft (Raum + Raum) = 5. Tag
6. Zeit ( Kraft + Kraft) = 6. Tag
7. Licht (Zeit + Zeit) = 7. Tag
8. Leben (Licht + Licht) = ab 8.Tag ...

Würde ich eine Parallelwelt wissenschaftlich erklären wollen, würde ich zunächst anmerken, dass hier ein Denkfehler vorherrschen könnte: nicht: Parallelwelt, sondern gesamte Wirklichkeit. Von mir aus auch gesamte Realität -
Von daher ist es anzunehmen, dass auch diese uns fehlende, oder nur spärlich bekannte Weite ebenso physikalisch nachweisbar ist, wie alles bisher Bekannte..: wo fängt sie an, wo hört unser Wissen auf? !
Konkreter wohl: w a n n hört unser Wissen darüber auf?
I amar presta aen
han mato ne nen
han mato ne chaen
a han noston ned wilith.

Manche Menschen fühlen den Regen - andere werden nur nass.

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#59 Re: Gottesbeweis vs Anti-Gottesbeweis

Beitrag von Abischai » Fr 17. Mai 2013, 23:14

Nee, das ist die falsche Richtung. Es geht nicht darum wo unser grandioses Wissen dann doch mal endet, sondern wo es überhaupt beginnt.

Zu mutmaßen und zu spekulieren, das ganze als klug zu verkaufen, das ist doch kein Wissen. Nur weil sich jemand für schlau hält weil er laut sagt, daß er es nicht weiß (andere wissen das auch nicht, schreiben aber kein Buch darüber, daß sie es nicht wissen) ist der doch noch lange nicht befugt anderes, was nun wirklich sein Wissen und Erfassen übersteigt beurteilen und dann auch gleich noch falsifizieren zu dürfen. Nicht die Menge der Veröffentlichungen adelt den Nichtwisser als Profi-Nichtwisser. Obwohl das in unsere Umwelt anscheinend doch so töricht zugeht.

Wenn ich ein fremdes Land betrete, zweifle ich zunächst nicht an, daß es wirklich ein Land mit Luft und Berg und See ist, sondern ich lasse das mal so stehen, weil das Land schon vor mir war und ein anderer, ein größerer es gemacht hat.

Exakt das tut der Glaube an dem Gott der Bibel. Sehen, staunen, danken, stehenlassen. Dann folgt sehen, ergründen und vergleichen und erneut staunen und danken und stehenlassen... und so weiter (da capo).
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#60 Re: Gottesbeweis vs Anti-Gottesbeweis

Beitrag von Kalea Solana » Sa 18. Mai 2013, 06:44

Entschuldigung, ich wollte keine echten Gefühle verletzen.
Mir geht es, ebenso wie vielen Anderen, darum, Gewißheiten aufzubauen. Erst einmal für mich, damit ich weiß, was und wohin ich denke. Mag sein, dass ich es stümperhaft angehe. Doch hier und da erscheinen mir meine Ergebnisse sehr übereinstimmend, so sehr, dass ich erst selbst mal staunen muß - von daher ist das mir unbekannte Land für mich faszinierend genug, darin weiter zu gehen. Mal sehen, was es noch alles birgt.
In dem Zusammenhang - wenn ich von Gewißheiten rede - muß vorher ja ein Eindruck gewesen sein, der mich hier oder dorthin beflügeln konnte - und damit meine ich die Ahnung von einem Zusammenhang. "Echtes Wissen" - wo fängt es an, wo hört es auf: sind wir hier nicht an dem Punkt, wo die "Parallelwelt" eine solche zu bleiben hat, nur weil einem die Worte fehlen?
M.E. ist "Wissen" das, was ich weiß. Unabhängig von Bildung und Lehramt, denn es ist kein Privileg nur für Hochgebildete. Wie Du irrtümlich zu meinen scheinst. Aber nicht die Menge der Lektüre macht die Weisheit, sondern die Qualität der Aufnahme. Was für den einen ein Fliegenpups ist, das kann für den anderen ein Elefantentritt sein. Faktisch richtig aber wäre es, gar keinen emotionalen Vergleich zu ziehen, so lange dieser im Bild der Gesamtheit noch blind wäre.
Und blind ist, was Theologen teilweise glauben - weil sie von Wissen nicht viel wissen wollen:
sie lassen es stehen, dass Gott zwielichtig sein soll
sie lassen es stehen, dass Gott um der Anbetung willen angebetet werden will
sie lassen es stehen, dass Gott seiner unwissenden Krone der Schöpfung das Verderben wissentlich anheim gelegt hat
sie lassen demnach sehr vieles stehen, was nicht Gott ist und schaffen statt dessen neue Welten, in die sie alle Unzulänglichkeiten hinein packen
auch lassen sie stehen, dass sie in ihrer Blindheit alle Blinden führen wollen -
Da reden sie, redest Du von "echtes" Wissen?
Echtes Wissen verlangt nach konsequenter Linie von A bis Z. Da gibt es keinen Abbruch, nur weil eigene Gedanken "konsequent liniengetreu" immer geradeaus rennen, und der Weg aber da zu Ende scheint. Meine damit: unser Geradeaus ist nicht immer wirklich geradeaus.

In Bezug auf meinen vorherigen Post mußt Du zugeben, dass Du nicht weißt, ob er mein ganzes Wissen enthält oder eben nur einen Ansatz.
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han mato ne chaen
a han noston ned wilith.

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