#51 Re: Hiob-Opfer einer Intrige?
Verfasst: Mo 14. Jul 2014, 08:14
Doppelpost entfernt (Original angepasst).
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Die Zusammenstellung mit dem hebräischen Wort ×וֹיֵב’ôjev („Feind“) und das arabische Wortspiel sind keine philologisch zutreffenden Ableitungen, sie eröffnen aber Assoziationsflächen, die bereits von den ältesten Tradenten beabsichtigt sein dürften.
Aus bibelwissenschaft.de
Magdalena61: (Jetzt kann man es sich heraussuchen ) Ich hab's immer noch nicht kapiert. Mit der Frage: "WO ist der Vater?" (Warum lässt Gott das zu? Warum ist die Welt so, wie sie ist?) kann ich mich am besten identifizieren.
Münek hat geschrieben:
Hi Kingdom,
das Leiden des unschuldigen Hiob war sehr wohl von Gott gewünscht.
Sein Sohn Satan diente nur als sein Handlanger.
Bitte den Text (die prosaische Rahmenhandlung) genau lesen.
In "Widerstand und Ergebung - Briefe und Aufzeichnungen aus der Haft" nimmt er in seiner Argumentation m. W. auf Feuerbach bezug. Dieses Zitat so aus dem Zusammenhang gerissen stellt Bonhoeffers Position aber falsch dar. Dies ist ebenso unredlich, wie Hawking als Theisten darzustellen (was ich mit einem Zitat durchaus so handhaben könnte).sven23 hat geschrieben:Bonhoeffer sagte aber auch:
"Gott ist nur eine Arbeitshypothese. Es zeigt sich, daß alles auch ohne Gott geht und zwar ebenso gut wie vorher."
(Dietrich Bonhoeffer, dt. ev. Theologe, 1906-1945)
"Gott ist nur eine Arbeitshypothese. Es zeigt sich, daß alles auch ohne Gott geht und zwar ebenso gut wie vorher." (Dietrich Bonhoeffer, dt. ev. Theologe, 1906-1945)
Nein. Er ist wohl eher ein Denkansatz für eine Antwort an Feuerbach, an der Bonhoeffer gerade arbeitete.2Lena hat geschrieben:Der Satz ist wohl auch eine "Arbeitshypothese"?"Gott ist nur eine Arbeitshypothese. Es zeigt sich, daß alles auch ohne Gott geht und zwar ebenso gut wie vorher." (Dietrich Bonhoeffer, dt. ev. Theologe, 1906-1945)
Halman hat geschrieben: In "Widerstand und Ergebung - Briefe und Aufzeichnungen aus der Haft" nimmt er in seiner Argumentation m. W. auf Feuerbach bezug. Dieses Zitat so aus dem Zusammenhang gerissen stellt Bonhoeffers Position aber falsch dar. Dies ist ebenso unredlich, wie Hawking als Theisten darzustellen (was ich mit einem Zitat durchaus so handhaben könnte).
Was heisst hier "widersprechen" - es ist halt eine Behauptung. - Sicherlich kann man die menschliche Existenz so definieren, dass diese Behauptung stimmig ist.sven23 hat geschrieben:Wer mag da widersprechen?
Du meinst sicher Feuerbach, lieber Sven, gell?sven23 hat geschrieben:Deshalb nochmal ohne Urheber:
Gott ist nur eine Arbeitshypothese. Es zeigt sich, daß alles auch ohne Gott geht und zwar ebenso gut wie vorher.
Keine Behauptung, sondern eine falsifizierbare Theorie, die sich aber immer wieder in der Natur bestätigt.closs hat geschrieben:Was heisst hier "widersprechen" - es ist halt eine Behauptung.sven23 hat geschrieben:Wer mag da widersprechen?
Es bringt wenig, zwischen "Behauptung" und "falsifizierbarer Theorie" zu unterscheiden, wenn es um Sein und Nicht-Sein geht. - Dieser Unterschied weist auf unterschiedliche Arten der Wahrnehmung hin, ist also introvertiert.Pluto hat geschrieben:Keine Behauptung, sondern eine falsifizierbare Theorie, die sich aber immer wieder in der Natur bestätigt.