Ein Verhältnis trennt nicht, es setzt in Beziehung.Demian hat geschrieben:
Das Menschliche und das Göttliche zu trennen ist also das gottgegebene Verhältnis von Barmherzigkeit und Gerechtigkeit?
Vernunft in Glaubensdingen
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#491 Re: Vernunft in Glaubensdingen
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#492 Re: Vernunft in Glaubensdingen
Rembremerding hat geschrieben:Ein Verhältnis trennt nicht, es setzt in Beziehung.
Zweifellos. Es gibt nur Beziehung, aber keine Trennung.

#493 Re: Vernunft in Glaubensdingen
Demian hat geschrieben:
Das Einssein ist offensichtlich. Im Glück und im Leiden, in der Liebe und im Krieg sind die Menschen verbunden. Weil dem so ist sind wir hier und reden miteinander
Träume weiter wenn Du meinst es hilft, ich würde Dir empfehlen:
1Kor 15:34 Werdet rechtschaffen nüchtern und sündiget nicht, denn etliche sind in Unwissenheit über Gott; zur Beschämung sage ich’s euch.
Und wenn Du dann mal aus der Trance erwachen solltest und Zeit hast, kannst Du Dir das mal nüchtern, zu Gemüte führen:
2.Kor. 6.15 Wie stimmt Christus mit Belial überein? Oder was hat der Gläubige gemeinsam mit dem Ungläubigen?
16 Wie reimt sich der Tempel Gottes mit Götzenbildern zusammen? Ihr aber seid ein Tempel des lebendigen Gottes, wie Gott spricht: « Ich will in ihnen wohnen und unter ihnen wandeln und will ihr Gott sein, und sie sollen mein Volk sein. »
17 Darum « gehet aus von ihnen und sondert euch ab, spricht der Herr, und rühret kein Unreines an, so will ich euch aufnehmen »,
18 und « ich will euer Vater sein, und ihr sollt meine Söhne und Töchter sein », spricht der allmächtige Herr.
Lg Kingdom
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#494 Re: Vernunft in Glaubensdingen
So ist es. Jeder Mensch hat die Wahl sich einmal auf die Gerechtigkeit Gottes zu beziehen oder auf seine Barmherzigkeit. Beides ist nicht getrennt voneinander zu sehen, sondern gemeinsam. Tue alle 613 Gebote, dann braucht man nicht an Christus Jesus glauben und ist der Gerechtigkeit Gottes anvertraut. Glaube allein daran, was Christus Jesus gesagt hat und lasse ihn in Dein Herz, so dass Du seine Werke tun wirst, dann ist man der Barmherzigkeit Gottes anvertraut.Demian hat geschrieben:
Zweifellos. Es gibt nur Beziehung, aber keine Trennung.
Die Gerechtigkeit wird die Werke lohnen, die Barmherzigkeit den Glauben.
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#495 Re: Vernunft in Glaubensdingen
Rembremerding hat geschrieben:
Naja @Kingdom, damit hast Du recht gut das gottgegebene Verhältnis Barmherzigkeit zur Gerechtigkeit erklärt, deshalb:![]()
Liegt wohl daran, dass heute der Tag des Herrn ist.![]()
Manchmal würde ich mir wünschen eine "Best of - Rubrik" in einem Forum zu finden, wo man solche, fast schon exemplarische Beiträge immer wieder nachlesen kann. Manche sind fast zu schade, dass sie mit der Zeit ins WWW wieder versinken.
Servus
Hallo Rembremerding
Da hat das Saatkorn doch noch mal ein wenig gute Erde erwischt, das freut. Wenn man verstanden wird, so fühlt man sich nicht so einsam.
Aber es stimmt schon das mit dem versinken, das geht oft schnell, den der Räuber des Saatgutes ist ja auch aktiv.
Lg Kingdom
#496 Re: Vernunft in Glaubensdingen
Nun, es ging erst einmal um ein anderes Thema, nämlich dass Menschen gut und böse in einem sind. Es gibt nicht nur böse und nicht nur gute Menschen. Und genau hier ist ja das Problem. Du hattest dann einen Psalmvers gebracht, der in diesem Zusammenhang unsauber angewandt war. Interessant, dass Du hier auf meine Gegenargumente nicht eingehst.Kingdom hat geschrieben:Das ist eine Menschliche Sicht der Dinge. Für mich gilt das Göttliche. Der Standard Gottes heisst alle 613 Gebote erfüllen und sonst fehlst Du. Soviel zum Gut sein. Du kannst auch nicht alle 612 erfüllen und das erste nicht. Erlöst ist wer alle erfüllt und das mein lieber Naqual, hat genau einer getan, der Erlöser.Naqual hat geschrieben:Die Aussage von Demian entspricht der ganz praktischen Erfahrung von so gut wie jederman. Wir alle kennen nur Leute, die sowohl Gutes wie Böses tun. Nichtchristen, die zumindest gelegentlich etwas erstaunlich Tolles tun, damit es einem anderen besser geht. Christen genauso. Ich habe auch noch keine Erlösergläubige gesehen, die nur gut wären. Und bisher auch keine Ungläubige, die nur böse wären (schließe aber nicht aus, das es sie gelegentlich, wenn auch sehr, sehr selten, gibt). Wir alle haben gut und böse in uns. Und von daher auch immer die praktische Wahl - in jeder Sekunde neu - welchen Weg wir jeweils einschlagen wollen.
Auch vor Gott ist gut gut und böse böse. Und auch Gott sieht, dass Menschen beides sind. Es gibt keinen absolut nur guten Menschen. Dass Du für Dich die göttliche Sicht in Anspruch nimmst, wirkt ein wenig überzogen.
Auch deswegen, weil Du dann den göttlichen Maßstab falsch anlegst. Die 613 Gebote sind nur für Juden! Nicht für Nichtjuden. Das ist eigentlich biblisches Basiswissen. Von den 613 Geboten gelten aber für jeden einzelnen wiederum nur ein Teil. Für die Nachkommen Aarons andere wie für andere Abstammungslinien, insbesondere mit Zusatzregeln, wenn sie im Priesterdienst sind. Andere der 613 Gebote gelten nur Frauen, usw. Gott hat für jeden einzelnen einen eigenen Standard. So wie er auch die Gaben an die Menschen unterschiedlich verteilt hat. Jede Gabe von Gott bedingt innerhalb dieser aber auch einen höheren Anspruch Gottes Dir gegenüber und eine höhere Verantwortung und Verantwortlichkeit.
Du hast zwar lobenswerterweise einen engagierten längeren Beitrag gebracht: ... aber am strittigen Thema vorbei.
Merkst Du nicht, wenn es scheinheilig wird? Wo erfüllt den Christ die 613 Gebote nach der Bekehrung bzw. in Deinem Jargon als Wiedergeborener? Meinst Du Gott legt an die Seinen niedrigere Maßstäbe an als bei Ungläubigen?1Jo 5:12 Wer den Sohn hat, hat das Leben; wer den Sohn Gottes nicht hat, hat das Leben nicht.
Mit Werken stehst Du vor Gericht mit schlechten Karten da, denn 613 ist der Standard Gottes an Dich.
Gottes Perspektive ist: mit Deinen Werken zeigst Du Deinen Glauben. Und ich kenne niemanden, auch keine Christen, die 100prozentig ohne Unterbrechnung glauben. Auch Wiedergeborene sündigen. Sie mögen sich bemühen weniger zu sündigen, aber schaffen tun sie es nicht.
#497 Re: Vernunft in Glaubensdingen
Stimmt, die Bezeichnung "Erkenntnisse" wäre dafür echt übertrieben.Hemul hat geschrieben:Auch diese "windige" Unterstellung kann u. möchte ich nicht so stehen lassenWind hat geschrieben:Aber wenn jemand im Grunde nur seine Erkenntnisse als die einzig richtigen postet, ohne konstruktive Begründung (außer Bibelversen) - und dabei immer so tut, als wenn alle seine Diskussionspartner arme Irre wären und noch an Beleidigung grenzende Bezeichnungen an Einzelne verteilt, dann denke ich nicht, dass so etwas einer Diskussion gut tut.

#498 Re: Vernunft in Glaubensdingen
War nicht als Lacher gedacht, sondern als Aufforderung nicht alles so ernst zu nehmen.Wind hat geschrieben:Hey Pluto, jetzt hast du mich zum lachen gebracht ...Pluto hat geschrieben:@ Wind & Hemul
2.Korinther 11,19-20 hat geschrieben:Ihr, die ihr klug seid, ertragt ja gerne die Törichten. Ihr ertragt es ja, wenn jemand euch versklavt, wenn jemand euch aufzehrt, wenn jemand euch einfängt, wenn jemand sich überhebt, wenn jemand euch ins Gesicht schlägt.![]()
Weiss nicht ganz, ob ich das als Kompliment auffassen soll.Du kannst es ja fast so gut, wie manche Fundis, einen (un)passenden Bibelvers als Aufforderung zu zitieren.![]()

Schön, dass du nicht beleidigt bist. Ich finde auch, Leute sollten sich in einem Forum nicht so beleidigt fühlen. Man muss ja diese Dinge nicht eskalieren lassen, bis es soweit kommt -- man könnte sich auch nur aus dem einen Thread zurückziehen, ohne gleich dem Forum den Rücken zu kehren.Ich bin nicht beleidigt oder ähnliches! Gab ja auch keinen Grund dazu. Im Grunde habe ich nur eine Randbemerkung zu einigen anderen Bemerkungen gemacht, die dann dummerweise größere Kreise gezogen hat.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.
#499 Re: Vernunft in Glaubensdingen
Hemul hat geschrieben:Ich möchte nicht mehr diskutieren, aber auch keine "windig" lügnerischen Unterstellungen so stehen lassen.


http://www.allmystery.de/themen/uh43048-5705
#500 Re: Vernunft in Glaubensdingen
Kingdom hat geschrieben:Rembremerding hat geschrieben:
Da hat das Saatkorn doch noch mal ein wenig gute Erde erwischt, das freut. Wenn man verstanden wird, so fühlt man sich nicht so einsam.
Aber es stimmt schon das mit dem versinken, das geht oft schnell, den der Räuber des Saatgutes ist ja auch aktiv.
Hallo Rembremerding und Kingdom!
Dann wird es aber allerhöchste Zeit, dass der "Räuber der Saat"

Aber - großes ABER - ist ein "Raub" nicht ein (strafwürdiges) Delikt, bei dem der Täter unter Anwendung von
Gewalt agiert?! Ohne Gewaltanwendung doch wohl kein Raub!

Zweifel beschleichen mich! Bevor der angebliche "Täter des Übels" also seiner "gerechten Strafe (?)" zugeführt
wird, sei mir als selbsternannten "Anwalt des armen Teufels" ("advocatus hartz IV diaboli") im Namen der Ge-
rechtigkeit folgende Frage gestattet:
Welcher exakt identifizierte und damit namentlich bekannte (wann, wo und von wem in flagranti ertappte) Straf-
täter nahm und nimmt wem unter Anwendung welcher Gewalt und was genau "saatgutmäßig" weg?
Mit Anschuldigungen (Sündenbock, Gottesfeind, Bösewicht etc.) sind Gottgläubige besonders schnell dabei!

LG Münek
Zuletzt geändert von Münek am So 18. Mai 2014, 23:31, insgesamt 1-mal geändert.