Warum läßt Gott so viel Leid zu?

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Kingdom
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#481 Re: Warum läßt Gott so viel Leid zu?

Beitrag von Kingdom » So 17. Nov 2013, 18:59

sven23 hat geschrieben:
Natürlich sind nicht alle Religiösen radikal, aber Religionen bieten mit ihrem Absolutheitsanspruch den idealen Nährboden für Fundamentalismus, ob er sich nun radikal oder verbal äußert.

Nur ist Fundamentalismus ein Eigenschaft die unter nicht Religiösen genau so zu finden ist. Es ist dies nämlich eine Eigenschaft des Menschen, die eben nicht falsch ist es sei den er hängt Fundamental den falschen Werten an.

Sicher hat Christus auch den Absolutheitsanspruch aber ich möchte Dir mal eine Frage stellen sven23, wie würdest Du eine solche radikale Anordung verstehen? Fundamental richtig, oder Fundamental daneben? Ist sie ein postives Fundament oder ein negatives für das Leben eines Menschen?

Mt 5:44 Ich aber sage euch: Liebet eure Feinde, segnet, die euch fluchen, tut wohl denen, die euch hassen,und betet für die, die euch beleidigen und verfolgen,.....

Mt 26:52 Da spricht Jesus zu ihm: Stecke dein Schwert wieder an seinen Ort; denn alle, die das Schwert nehmen, werden durchs Schwert umkommen.

Lu 11:4 und vergib uns unsere Sünden, denn auch wir selbst vergeben jedem, der uns schuldig ist;

Ich würde mal behaupten, wenn jeder nicht Religiöse Mensch, mal diese 3 Stellen Fundamental berücksichtigen würde und die Religiösen die Christus verwerfen und Ihm nicht nachfolgen diese auch berücksichtigen würden, dann wäre die Menschheit nicht so Fundamental daneben, wie wir es heute sind.

Dann könnten wir uns dann mal die Frage stellen, was für Leid verursache ich mit meiner Zunge und meinen Fundamentalen Ansichten?

LG Kingdom

Pluto
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#482 Re: Warum läßt Gott so viel Leid zu?

Beitrag von Pluto » So 17. Nov 2013, 21:17

Kingdom hat geschrieben:Nur ist Fundamentalismus ein Eigenschaft die unter nicht Religiösen genau so zu finden ist.
Volle Zustimmung!

Sicher hat Christus auch den Absolutheitsanspruch aber ich möchte Dir mal eine Frage stellen sven23, wie würdest Du eine solche radikale Anordung verstehen? Fundamental richtig, oder Fundamental daneben? Ist sie ein postives Fundament oder ein negatives für das Leben eines Menschen?
Das ist eine Suggestivfrage, lieber Kingdom, auf die der Angklagte (Sven) nicht antworten braucht.

Fundamentalismus ist aber IMO hier das falsche Wort. Besser wäre es (militanten) Extremismus zu nennen.

Und der "Extremismus" des Christentums wird nicht allein durch die Taten Jesus' genährt. Dazu gehören viel mehr das Alte Testament und viele Passagen des NT, die mit ihrer Polemik (z. Bsp. die Drohung mit dem Höllenfeuer) sehr wohl das Militante in einigen Mtglieder unserer Gesellschaft schüren. Mit deinen drei Versen ist die Geschichte des christlichen "Extremismus" genausowenig erklärt, als würde man Atheisten nur auf Grund von Aussagen von Stalin verurteilen wollte.

Ich würde mal behaupten, wenn jeder nicht Religiöse Mensch, mal diese 3 Stellen Fundamental berücksichtigen würde und die Religiösen die Christus verwerfen und Ihm nicht nachfolgen diese auch berücksichtigen würden, dann wäre die Menschheit nicht so Fundamental daneben, wie wir es heute sind.
Und ich würde dagegen halten, wenn jeder Mensch die Werte des Humanismus an erster Stelle stellen würde, so wäre die Welt eine noch weitaus Bessere.

Betrachtet man den gelebten Humanismus eins Atheisten oder eines Christen sind diese Beiden an ihren Taten nicht zu unterscheiden. Es gibt Atheisten die wesentlich mehr christliche Werte hochhalten, und es gibt genauso Christen, die sich eher nach den extremistischen Parolen der Bibel richten.
M.a.W. Der Unterschied liegt nicht in der Religion, sondern in den inneren Werten eines jeden einzelnen von uns.

Dann könnten wir uns dann mal die Frage stellen, was für Leid verursache ich mit meiner Zunge und meinen Fundamentalen Ansichten?
Du, mein Freund, bist da außen vor...
Denn (zu mindest so weit ich es beurteilen kann) lebst und verbreitest du eine sehr reine Form des christlichen Humanismus.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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sven23
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#483 Re: Warum läßt Gott so viel Leid zu?

Beitrag von sven23 » Mo 18. Nov 2013, 07:07

Pluto hat geschrieben:Das ist eine Suggestivfrage, lieber Kingdom, auf die der Angklagte (Sven) nicht antworten braucht.

.

Also ich fühl mich nicht als Angeklagter, höchstens als Zeuge in einem Indizienprozess. :lol:

@Kingdom
Ich habe noch nie von Humanisten gehört, daß sie andere in die Luft gesprengt hätten. Relgionskriege hat es viele gegeben, aber keine Humanistenkriege.

Sagen wir mal so: Radikale Spinner gibt es vermutlich in fast jeder Religion.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

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#484 Re: Warum läßt Gott so viel Leid zu?

Beitrag von closs » Mo 18. Nov 2013, 08:33

sven23 hat geschrieben: Relgionskriege hat es viele gegeben, aber keine Humanistenkriege.
Naja - im Namen des Humanismus schon - müsste man mal in die Zeit der Religionskriege schauen. - Auch der Kommunismus versteht sich humanistisch - da gab es ja wohl auch einiges.

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#485 Re: Warum läßt Gott so viel Leid zu?

Beitrag von Kingdom » Mo 18. Nov 2013, 14:33

closs hat geschrieben:Naja - im Namen des Humanismus schon - müsste man mal in die Zeit der Religionskriege schauen. - Auch der Kommunismus versteht sich humanistisch - da gab es ja wohl auch einiges.

Richtig erkannt Nordkorea ist sogar der Staat der heute noch am meisten Christen verfolgt. In sachen Christenverfolgung sind die Muslimischen Staaten und die Kommunistischen Staaten die führenden. Ob es nun die Religiösen Fanatiker sind oder die Kommunistischen das hält sie wohl am Ende die Waage und hängt in etwa noch von der Population ab. Zudem wissen wir was die Kommunistischen Regime tun wenn man nicht Ihrer Ideologie folgt.

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#486 Re: Warum läßt Gott so viel Leid zu?

Beitrag von Kingdom » Mo 18. Nov 2013, 14:44

sven23 hat geschrieben:
Also ich fühl mich nicht als Angeklagter, höchstens als Zeuge in einem Indizienprozess. :lol:

@Kingdom
Ich habe noch nie von Humanisten gehört, daß sie andere in die Luft gesprengt hätten. Relgionskriege hat es viele gegeben, aber keine Humanistenkriege.

Sagen wir mal so: Radikale Spinner gibt es vermutlich in fast jeder Religion.

Da bin ich echt froh aber die Antwort auf meine Frage hätte mich dennoch interessiert.

Sven23 die Aufgeklärte Welt hat dazu gelernt vielleicht auch weil sie ein wenig von diesen Grundsätzen welche Christus gelehrt hat übernommen hat. Das Land in dem ich seit jeher in Frieden Leben darf beruft sich klar auf Gott den Allmächtigen. Wenn dieser so Böse wäre und seine Gebote so despotisch so würde sich wohl kein Modernes Land darauf berufen. Wir haben aber im Christlichen Abendland auch wenn nicht mehr viel Christlich dennoch viel Christliche Werte übernommen.

Es gibt die welche morden überall, sei es aus Religiösen Motiven, sei es aus Habgier, aus Macht, Egoismus, Eigennutz usw. Christus hat aber gelehrt man solle sich von diesen negativen Eigenschaften trennen, das einzige was Dir und deinen Freunden Anstoss gibt ist, das er sagt wenn man es nicht tut, wird Dir das negative zum Verhängnis werden.

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#487 Re: Warum läßt Gott so viel Leid zu?

Beitrag von Kingdom » Mo 18. Nov 2013, 16:29

Pluto hat geschrieben:Das ist eine Suggestivfrage, lieber Kingdom, auf die der Angklagte (Sven) nicht antworten braucht.

Pluto, antworten ist immer ein freiwillige Sache, jedoch können wir Menschen uns in etwa an 5 Fingern abzählen, was passieren würde, wenn sich jeder Mensch mal an diese Grundsätze Christi halten würde.

Fundamentalismus ist aber IMO hier das falsche Wort. Besser wäre es (militanten) Extremismus zu nennen.

Würdest Du den Christus als Militant bezeichnen wenn er seine Postiionen mit alll seiner Kraft und Autorität vertrat und die Wichtigkeit herausstrich mit prägnanten Worten?

Und der "Extremismus" des Christentums wird nicht allein durch die Taten Jesus' genährt. Dazu gehören viel mehr das Alte Testament und viele Passagen des NT, die mit ihrer Polemik (z. Bsp. die Drohung mit dem Höllenfeuer) sehr wohl das Militante in einigen Mtglieder unserer Gesellschaft schüren.

Nun gut was wäre wenn ich Dir sagen würde Christus hat uns vor etwas eindrücklich gewarnt und nicht gedroht? Und weil einige diese Botschaft nicht verstanden haben, unterstellt man ihm jetzt er sei Militant. Wieso fasst man es als Drohung auf wenn es eine Warnung ist sein Leben in Sicherheit zu bringen, eine Aufklärung über etwas wo ich keine Ahnung habe aber er genau weiss ,um was es geht weil er diese Welten und Ihre Bedrohung für den Menschen kennt.

Es ist klar Gott wird die Rechtsordnung nicht herstellen indem er demokratisch abstimmen lässt, es wird ein Gericht geben und der Richter wird aufgrund der Gesetzmässigkeiten für Recht und Ordnung sorgen. Es ist nun mal so das auf dieser Welt kein Recht und Ordnung herrscht und ja auf der einen Seite sagt man warum lässt Gott soviel Leid zu und auf der anderen Seite ist er Böse wenn er sagt, es wird ein gerechtes Gericht kommen über diese Welt und jeder wird einen gerechten Lohn erhalten. Bedroht ist von einem Gericht immer nur der welcher das Gesetz mit Füssen tritt, vorausgesetzt das Gericht ist nicht korrupt und hält sich klar an das Recht.

Sicher haben es auch Nachfolger Christi falsch verstanden aber die Botschaft ist nicht als Drohung zu verstehen, sondern als Hinweis das bei bestimmten Verhalten, gewisse Konsequenzen zwangsläufig folgen. Jede Verhaltensweise hat Konsequenzen hier auf Erden und Gott hat lediglich aufgeklärt wie das mit den Konsequenzen aussehen wird über den Irdischen Horizont hinaus gesehen. Er hat die Regeln seines Reiches erklärt, als Hinweis das hat seine Gültigkeit und jeder der Teil dieses Reiches werden will, muss diese Regeln erfüllen. Zudem hat er gesagt, wie sie erfüllt sind und wie nicht.

So wie Gott Adam den Hinweis gab, wenn Du mit dem Bösen gemeinsame Sache machst, dann wird Dich das Böse zerstören, so hat Christus uns gelehrt was wir tun müssen, das der Böse kein Macht mehr hat, um uns zerstören.

Pluto wenn ich Dich eindringlich mit Nachdruck warne: Halte die Finger nicht in die Maschine, sonst bist Du Deine Hand los. Bedrohe ich Dich dann oder will ich Dein Bestes? Wenn ich dann merke Du willst nicht hören und ich weiss du kennst die Maschine nicht und die Folgen die daraus entstehen und ich werde ein wenig lauter, bin ich dann ein Militanter, Extremer Bedroher, der Dir nur seine Meinung aufzwingen will oder könnte ich es gut meinen mit Dir? Wenn Du dann immer noch nicht hören willst und ich es zulasse das Die Maschine Dir die Hand nimmt (das Leid zuslasse), weil ich Dir den freien Willen lassen möchte und ich weiss vielleicht hörst Du dann auf mich wenn es um mehr geht als nur um die Hand, bin ich dann ein Böser? Ich möchte das Du beim ersten mal hörst, Gott möchte dies auch. Aber wer will nicht hören wenn man es mit Liebe sagt, mit Nachdruck sagt, wenn das Leid zugelassen wird? Und wer hört wenn es mit Liebe gesagt wird, oder spätestens wenn es mit Nachdruck gesagt wird, oder wer hört wenn die Hand zwar Weg ist und das Leid da aber der Leib noch am Leben ist?

Gott sagt ich versuche alles aber wer hört?

Du kennst mich ich bin hartnäckig, bissig und nervig wenn es um die Wahrheit Gottes geht aber mir ging es nie darum das Du meine Meinung annehmen musst und ich mich sonst nicht wohl fühle, mir geht es nie darum es besser wissen zu wollen als Du, mir geht es lediglich um das was es Gott geht, das du informiert bist über das was Du nicht kennst und das was auf Dich zu kommen wird.

Ich würde Dir auch nie einen Stecken über den Schädel schlagen damit Du endlich das annimmst was ich Dir erzähle. Ich würde keiner Fliege was zu Leide tun aber eben weil es mir ein grosses Anliegen ist bin ich hartnäckig und sicher zugegeben eben auch extrem oder Militant. Wenn ich Dir sage die Sünde und der Tod hat soviel Macht, das Du nicht kräftig genug sein wirst, gehe nicht ohne Christus an dieses treffen, dann sage ich Dir das als Freund, der in dieser Sache ein wenig mehr erfahren durfte als Du, bis jetzt erfahren durftest. Ich sage Dir das nicht als Feind und Bedroher obschon ich mir durchaus bewusst bin, das dies von Dir als Bedrohung aufgefasst werden könnte. Freunde lügen aber einander nicht an und so wie Gott mich nicht angelogen hat, lüge ich auch Dich nicht an, in dieser Sache.


Betrachtet man den gelebten Humanismus eins Atheisten oder eines Christen sind diese Beiden an ihren Taten nicht zu unterscheiden. Es gibt Atheisten die wesentlich mehr christliche Werte hochhalten, und es gibt genauso Christen, die sich eher nach den extremistischen Parolen der Bibel richten.
M.a.W. Der Unterschied liegt nicht in der Religion, sondern in den inneren Werten eines jeden einzelnen von uns.

Zustimmung von mir Pluto aber weisst Du was der Christ hat was der Atheist nie haben wird? Weisst Du es?

Du, mein Freund, bist da außen vor...
Denn (zu mindest so weit ich es beurteilen kann) lebst und verbreitest du eine sehr reine Form des christlichen Humanismus.

Ja Du kennst mich da schon ein wenig aber einer der mich nicht so kennen lernen will, wie Du Dir die Mühe gemacht hast, der könnte da auch zu einem anderen Ergebnis kommen. Weil ihn meinen Ansichten bezüglich Gott und seinem Wort bin schon fundamental. Aber eben nicht Fundamental Böse, weil Gottes Wort ist Fundamental gut und gerecht. Wenn Gott das Beste will für den Menschen, so kann ein Christ sich auch nur an dem orientieren aber wie gesagt wenn man die Wahrheit Gottes verkündet, so darf man nicht erwarten, das sie von allen verstanden wird. Gerade das AT mit Segen, Fluch, Bann, Auge um Auge ist so komplex für eine Menschen dieser Welt das er mit aus dem Kontext reissen einer Begebenheit nie weiter kommen kann, genau gleich auch mit seinen Gefühlen von Recht und Gerechtigkeit nicht weiterkommt wenn er das ganze nicht als ganzes erfassen kann. Dazu gehört AT und NT.

Weisst Du Pluto Christus hat nie einen erschlagen damit er das Wort annimmt aber sein Aufklärungsmethoden die waren zum Teil sehr prägnant. Prägnant nicht weil er jemand verletzen wollte, sondern weil er klar sagte was von oben kommt und was von unten stammt. Wie wir ja wissen ist es den Pharisäern oft in den flaschen Hals geraten aber nicht weil Christus zu prägnant war, nein weil er zu stark zu unterscheiden vermochte zwischen Gut und Böse und nicht Böse nannte was Gut ist und Gut nannte was Böse ist. Er hat die Sicht des Vaters den Menschen kundgetan aber die Menschen sind mit dem Vater nicht so eins wie er und das ist das eigentliche Problem, nicht das er Prägnant die Wahrheit verkündete.

Der Mensch hat ein Problem und ohne Lösung dieses, wird es ungelöst bleiben.

LG Kingdom

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#488 Re: Warum läßt Gott so viel Leid zu?

Beitrag von Pluto » Mo 18. Nov 2013, 17:33

Kingdom hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Das ist eine Suggestivfrage, lieber Kingdom, auf die der Angklagte (Sven) nicht antworten braucht.
Pluto, antworten ist immer ein freiwillige Sache,
Nicht immer, mein Lieber, bei Gericht muss ein Zeuge die Fragen beantworten, es sei denn sie sind suggestiv.
Fundamentalismus ist aber IMO hier das falsche Wort. Besser wäre es (militanten) Extremismus zu nennen.
Würdest Du den Christus als Militant bezeichnen wenn er seine Postiionen mit alll seiner Kraft und Autorität vertrat und die Wichtigkeit herausstrich mit prägnanten Worten?
Suggestivfrage! :P
Außerdem kann man das nich verallgemeinern, denn es kommt auf die Botschaft an.
Nun gut was wäre wenn ich Dir sagen würde Christus hat uns vor etwas eindrücklich gewarnt und nicht gedroht?
Stimmt. Er hat vor der Bedrohung der Hölle gewarnt.
Es ist klar Gott wird die Rechtsordnung nicht herstellen indem er demokratisch abstimmen lässt, es wird ein Gericht geben und der Richter wird aufgrund der Gesetzmässigkeiten für Recht und Ordnung sorgen.
Glaubensbekenntnisse sind nur Worte, Kingdom. Aber auf unsere Taten kommt es an. Nur darauf.
Vor einem Gericht Gottes fürchte ich mich nicht, sofern dieser Gott (falls es ihn geben sollte) auch gerecht ist, wird er mich nach meinen Taten und nicht nach meinem Glaubensbekenntnis richten.
Sicher haben es auch Nachfolger Christi falsch verstanden aber die Botschaft ist nicht als Drohung zu verstehen, sondern als Hinweis das bei bestimmten Verhalten, gewisse Konsequenzen zwangsläufig folgen.
Entschuldige, aber worin beteht der eigentliche Unterschied, zwischen einer Warnung vor der Bedrohlung, und der Bedrohung selbst?
Das Endergebnis ist das gleiche, oder nicht?
Gott sagt ich versuche alles aber wer hört?
Lieber Kingdom,
Wenn Gott will dass ich höre, warum spricht er dann nicht mit mir?
Wenn ich Dir sage die Sünde und der Tod hat soviel Macht, das Du nicht kräftig genug sein wirst, gehe nicht ohne Christus an dieses treffen, dann sage ich Dir das als Freund, der in dieser Sache ein wenig mehr erfahren durfte als Du, bis jetzt erfahren durftest.
Dieses Treffen wovon du sprichst, ist das Gericht Gottes, an das du glaubst, richtig?
Ich sagte doch schon, da erwarte ich von Gott, dass er mich nach meine Taten richtet, und nicht nach meinen Worten oder meinem Begleiter. Mehr habe ich dazu nicht zu sagen.
... aber weisst Du was der Christ hat was der Atheist nie haben wird? Weisst Du es?
Du willst sicher den Glauben und die Hoffnung ansprechen? Schön. Aber nicht darauf kommt es an im Leben.
Auf die Früchte meiner Taten werde ich gemessen, und nicht ob ich "HERR, HERR" sage. (Mt 7,20-21)
Der Mensch hat ein Problem und ohne Lösung dieses, wird es ungelöst bleiben.
Welches denn?

Verstehe doch, dass ich an das Gute im Menschen glaube, und so lange das gilt, wird der Mensch, wenn ach nicht perfekt, seine Probleme dochzuffriedenstellend lösen.
Am Ende sind wir nur wie Staubkörner auf eine Bühne. Eine Zeit lang stehen wir im Glanz des Rampenlichts, und dann vergehen wir wieder zu Erde und sind nicht mehr.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#489 Re: Warum läßt Gott so viel Leid zu?

Beitrag von Salome23 » Mo 18. Nov 2013, 21:35

Kingdom hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben: Und der "Extremismus" des Christentums wird nicht allein durch die Taten Jesus' genährt. Dazu gehören viel mehr das Alte Testament und viele Passagen des NT, die mit ihrer Polemik (z. Bsp. die Drohung mit dem Höllenfeuer) sehr wohl das Militante in einigen Mtglieder unserer Gesellschaft schüren.
Nun gut was wäre wenn ich Dir sagen würde Christus hat uns vor etwas eindrücklich gewarnt und nicht gedroht?
Beispiel:
Was würdest du von einem Vater halten, welcher vorsätzlich eine Schüssel mit giftigen Pilzen auf den Kinderzimmertisch stellt (um der Kinder Gehorsam zu testen) und dann seine Kinder "warnt" sie sollen nicht davon essen, weil sie sonst sterben müssen?

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Demian
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#490 Re: Warum läßt Gott so viel Leid zu?

Beitrag von Demian » Mo 18. Nov 2013, 21:58

Zeus hat geschrieben:72 sind es. Wo hast du die fünf Extra-Damen her?

Wenn ihr Atheisten wenigstens mal effektiv das kritisieren würdet, was im spirituellen Denken des 21. Jahrhunderts relevant ist, könnte ein sinnvolles Gespräch geschehen. ;)

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