Wobei, wenn man genau hinschaut, diese Voraussetzungen alle irgendwann einmal bereits bewiesen wurden.closs hat geschrieben: Denn Mathematik arbeitet exakt auf dieser Basis: "Voraussetzung - Behauptung - Beweis".
Das ist etwas völlig anderes als aus rein ideologischen Überlegungen zu behaupten, Jesus sei göttlich. — Schlechte Analogie weil nicht vergleichbar!
Wo ist dafür der Beweis?
Doch. Dann kann man das Ergebnis beeinflussen. Genau das ist der Grund, warum richtig durchgeführte Untersuchungen nichts voraussetzen.closs hat geschrieben:Wenn Du eine wissenschaftliche Arbeit zum Thema machst, wie Jesus unter der Voraus-Setzung zu verstehen unter der Annahme eines naturalistischen Wirkungszusammenhangs der Geschichte ist, dann ist damit die Wissenschaftlichkeit dieser Arbeit nicht in Frage gestellt.
Du verwechselst Methodik mit projektbezogenen Voraussetzungen.closs hat geschrieben:Sie hat eine Methodik, die ihre Regeln hat - das IST Voraussetzung.Pluto hat geschrieben:Wenn sie richtig durchgeführt wird, wird in der HKM nichts vorausgesetzt
Sicher, die HKM folgt, wie jede andere wissenschaftliche Disziplin, einer Methodik. Eines der Kriterien dabei ist, dass man bei der Untersuchung a priori keine Prämissen setzt.
Weil sie die Geschichte so wie sie wirklich war, aufdeckt, und vor allem keine Prämissen hat.closs hat geschrieben:Woher willst Du wissen, dass die historisch-kritische Hermeneutik näher am wirklichen Jesus ist als eine spirituelle Hermeneutik?
Also sollten wir uns hier auf das Wesentliche Konentrieren, und erst einmal den Gottesbeweis suchen.closs hat geschrieben: FALLS es Gott nicht gibt, ist sie für die Tonne. - Falls es Gott aber gibt, hat sie in Bezug auf die Wirklichkeit Jesus u.U. die Nase vorn.
Letztlich vielleicht... wir wissen es nicht.closs hat geschrieben:Das, was der Fall ist, ist aber letztlich entscheidend, ob historisch-kritische oder spirituelle Hermeneutik am Ende näher an der Wirklichkeit Jesu sind. - Aber wir wissen es halt nicht.
Aber so lange wir nicht wissen was dieser Fall ist, ist er für uns nicht relevant.
Eben. Das ist genau dein Problem mit "dem was der Fall ist".closs hat geschrieben:Man kann unmöglich per Hermeneutik bestimmen, was der Fall zu sein hat.