Warum läßt Gott so viel Leid zu?

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Demian
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#471 Re: Warum läßt Gott so viel Leid zu?

Beitrag von Demian » Sa 16. Nov 2013, 21:47

Pluto hat geschrieben:Die Angst vor dem Tod hat jeder Mensch gleichermaßen, so lange zumindest wie der Wunsch zum Leben in ihm nicht erlischt. Da sehe ich zwischen Gläubigen und Ungläubigen keinerlei Unterschiede.

Nehmen wir Edward Snowden - er hat seine persönliche Freiheit für den Glauben an eine höhere Wahrheit geopfert, die er für grundlegend hält, damit seine eigene persönliche Freiheit überhaupt noch sinnvoll ist. Denn in einer Welt der Überwachung wolle er nicht leben. Auch ein "areligiöser" Mensch, was immer das ist, hat gute Gründe altruistisch zu handeln. Er ist für mich, im besten Sinne des Wortes, ein Christ - dem Handeln nach ... und zu Recht nennt man ihn schon jetzt in einer Reihe mit Martin Luther King, Gandhi usw.

Als Christ meine ich folgendes:

Doch fürchtet euch nicht vor denen, die euch bedrohen. Denn die Zeit kommt, in der die Wahrheit ans Licht kommt und alle Geheimnisse bekannt werden. 27Wenn der Tag anbricht, dann schreit hinaus, was ich euch heute in der Dunkelheit sage. Ruft von allen Dächern, was ich euch in die Ohren flüstere, damit jeder es hören kann! 28Habt keine Angst vor denen, die euch umbringen wollen. Sie können nur euren Körper töten; eure Seele ist für sie unerreichbar.
Zuletzt geändert von Demian am Sa 16. Nov 2013, 22:57, insgesamt 1-mal geändert.

Salome23
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#472 Re: Warum läßt Gott so viel Leid zu?

Beitrag von Salome23 » Sa 16. Nov 2013, 21:58

Demian hat geschrieben:...
Schade!
Ich fand die Antwort gut...

Pluto
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#473 Re: Warum läßt Gott so viel Leid zu?

Beitrag von Pluto » Sa 16. Nov 2013, 23:55

Kingdom hat geschrieben:Du kennst Ihn nicht Pluto, wenn du den Tod kennen würdest, dann würdest Du anders reden.
Lieber Kingdom,
Den Tod stelle ich mir wie ein langer geruhsamer und traumoser schlaf. Der Unterschied zum Schlaf ist einzig, dass der Tod ewig dauert.
Ein wenig Angst vor dem Sterben das ist Angst vor dem Ungewissen, damit kann man sich einrichten.
Nein. Darauf haben wir sterblichen keinen Einfluss.
Christus gab uns einen kleinen Hinweis vor seinem Tod was auf Ihn zukommen wird, er wusste was der Tod bedeutet, er kannte Ihn.
Das glaube ich nicht.
Warum sonst hätte er die berühmen vier letzten Worte aus Mt 27,46 gerufen? — "Eli, eli lema sabachtani"
Ich durfte Ihn ein wenig aus der Nähe betrachten, dieses Betrachten hat mir gereicht.
Auch das glaube ich nicht.
Was du erlebt hast, das war das Sterben der Kranken, aber nicht der Tod. Den hat noch kein lebender Mensch jemals erlebt.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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Zeus
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#474 Re: Warum läßt Gott so viel Leid zu?

Beitrag von Zeus » So 17. Nov 2013, 02:48

sven23 hat geschrieben:
Demian hat geschrieben:
Was Sophie Scholl angeht: jemand der darauf hoffen kann, dass es eine Auferstehung gibt, der wird eher dazu bereit sein, das eigene Leben für das Gute hinzugeben.

Oder für das, was er für das Gute hält oder man ihm sagt, was das Gute sei. Wer an Kreuzzügen teilnahm, konnte sich einer himmlischen Belohnung sicher sein. Radikale Moslems detonieren schon mal gerne, weil sie als Belohnung auf 77 Jungfrauen hoffen dürfen. Das Belohnungsprinzip ist ein Markenbestandteil vieler Religionen. Man glaubt doch nicht und hält möglichst viele Regeln ein, um dafür später Nachteile zu haben. Mit einer Loose-Loose Situation kann man niemanden locken.

72 sind es. Wo hast du die fünf Extra-Damen her?
e^(i*Pi) + 1 = 0
Gott ist das einzige Wesen, das, um zu herrschen, noch nicht einmal existieren muss.
(Charles Baudelaire, frz. Schriftsteller, 1821-1867)

2Lena
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#475 Re: Warum läßt Gott so viel Leid zu?

Beitrag von 2Lena » So 17. Nov 2013, 04:36

72 macht Sinn. Ich habe zwar nicht im Koran nachgelesen, aber aus den Bedeutungen der hebräischen Zahlen, die in arabisch ähnlich sind - geht hervor, dass sie zufrieden sind und das auch gern wiederholen. Man kann das auch anders sehen, je nachdem ob es wirklich Jungfrauen waren oder eben nicht. So gewaltiger ein Unterschied!

Optisch ist den "Mägdleins" äußerlich nichts anzusehen. Die Analyse geht innen dem Wort nach - ob eine Ignorierung vorlag, vielleicht gar eine Blöße, die schamhaft vermieden werden soll. Ein ganz anderer Wortbezug bringt vermutlich (je nach Text und Situation) wieder das Gegenteil heraus.

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sven23
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#476 Re: Warum läßt Gott so viel Leid zu?

Beitrag von sven23 » So 17. Nov 2013, 06:57

Demian hat geschrieben: Sie können nur euren Körper töten; eure Seele ist für sie unerreichbar.[/i]

Na ja, mein Körper ist mir aber auch wichtig. ;)
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

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#477 Re: Warum läßt Gott so viel Leid zu?

Beitrag von sven23 » So 17. Nov 2013, 07:04

Zeus hat geschrieben:
72 sind es. Wo hast du die fünf Extra-Damen her?

Sorry, stimmt, man sollte die Märtyrer auch nicht zu sehr verwöhnen (oder überfordern). :lol:
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

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Kingdom
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#478 Re: Warum läßt Gott so viel Leid zu?

Beitrag von Kingdom » So 17. Nov 2013, 17:53

Salome23 hat geschrieben: In welcher Bibelstelle(Satans Waffen) kann man das nachlesen?

Off 12:17 Und der Drache ward zornig über das Weib und ging hin, Krieg zu führen mit den übrigen ihres Samens, welche die Gebote Gottes halten und das Zeugnis Jesu haben.

Off 16:13 Und ich sah aus dem Munde des Drachen und aus dem Munde des Tieres und aus dem Munde des falschen Propheten drei unreine Geister kommen, wie Frösche;
Off 16:14 denn es sind Geister von Dämonen, die Zeichen tun, welche zu den Königen des ganzen Erdkreises ausgehen, sie zu versammeln zu dem Kriege jenes großen Tages Gottes, des Allmächtigen.


Wenn Du die Stellen der Bibel über die Werke des Fleisches nachliest kannst Du alle Waffen des Bösen erkennen.

LG Kingdom

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#479 Re: Warum läßt Gott so viel Leid zu?

Beitrag von Kingdom » So 17. Nov 2013, 18:17

Pluto hat geschrieben:Lieber Kingdom,
Den Tod stelle ich mir wie ein langer geruhsamer und traumoser schlaf. Der Unterschied zum Schlaf ist einzig, dass der Tod ewig dauert.

Wenn es so wäre dann müsste Gott Ihn nicht vernichten.


Das glaube ich nicht.
Warum sonst hätte er die berühmen vier letzten Worte aus Mt 27,46 gerufen? — "Eli, eli lema sabachtani"

Warum weil er wusste das sein Geist nur Frieden finden wird in den Händen des Vaters. Weil er wusste das der Tod ihn anrühren durfte und weil er wusste nur sein Vater kann Ihn retten in dieser schlimmen Stunde.

Wie hat er zuvor gerungen und den Vater sogar gebeten das er diesen Kelch an Ihm vorüberziehen lasse, wenn es möglich sei. Christus wusste sehr wohl welche Mächte Ihn anlangen würde.


Auch das glaube ich nicht.
Was du erlebt hast, das war das Sterben der Kranken, aber nicht der Tod. Den hat noch kein lebender Mensch jemals erlebt.

Ich sagte ja aus der Nähe betrachten. Was meinst Du was passiert im Mensch wenn nach und nach alle Guten Zellen absterben und nicht erneuert werden? Meinst Du Pluto wirklich das habe noch mit Leben zu tun? Es gibt der geistige Tod, das ist der Punkt warum Du das Reich Gottes nicht siehst und dann gibt es den Physischen und das ist der Punkt wo der Tod sich Zelle um Zelle holt damit am Ende kein Leben mehr in Dir übrig bleibt, die Garantie das er Dir aber alles nimmt die hast auch Du nicht.

Es ist dies eine Philosophische Annahme die Bibel spricht aber vom Totenreich und es heisst das auch dieses die Toten wiedergeben wird und sie spricht vom ersten und vom zweiten Tod.

Christus hat die Toten auferweckt, somit glaube ich das er mehr weiss über diesen, als jeder andere Mensch.

LG Kingdom

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Kingdom
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#480 Re: Warum läßt Gott so viel Leid zu?

Beitrag von Kingdom » So 17. Nov 2013, 18:23

Salome23 hat geschrieben: Ich versteh nicht...
Was genau durftest du betrachten?

Was es heisst wenn Dir nach und nach das Leben entzogen wird. Darum sagte ich aus der Nähe.

Anders gesagt ich stand mehrmals schon dem Tod sehr Nahe in meinem Leben.

LG Kingdom

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