Pluto hat geschrieben:Die Angst vor dem Tod hat jeder Mensch gleichermaßen, so lange zumindest wie der Wunsch zum Leben in ihm nicht erlischt. Da sehe ich zwischen Gläubigen und Ungläubigen keinerlei Unterschiede.
Nehmen wir Edward Snowden - er hat seine persönliche Freiheit für den Glauben an eine höhere Wahrheit geopfert, die er für grundlegend hält, damit seine eigene persönliche Freiheit überhaupt noch sinnvoll ist. Denn in einer Welt der Überwachung wolle er nicht leben. Auch ein "areligiöser" Mensch, was immer das ist, hat gute Gründe altruistisch zu handeln. Er ist für mich, im besten Sinne des Wortes, ein Christ - dem Handeln nach ... und zu Recht nennt man ihn schon jetzt in einer Reihe mit Martin Luther King, Gandhi usw.
Als Christ meine ich folgendes:
Doch fürchtet euch nicht vor denen, die euch bedrohen. Denn die Zeit kommt, in der die Wahrheit ans Licht kommt und alle Geheimnisse bekannt werden. 27Wenn der Tag anbricht, dann schreit hinaus, was ich euch heute in der Dunkelheit sage. Ruft von allen Dächern, was ich euch in die Ohren flüstere, damit jeder es hören kann! 28Habt keine Angst vor denen, die euch umbringen wollen. Sie können nur euren Körper töten; eure Seele ist für sie unerreichbar.