Ja - dieses Argument ist in der Tat angebracht. - Und woanders steht es halt anders geschrieben.Münek hat geschrieben:Wenn Jesus seinen Jüngern ausdrücklich bestätigt, ihnen sei es gegeben, das "Reich Gottes" zu erkennen
Von einem Theologen habe ich mal gehört, dass die Jünger bis Pfingsten überhaupt nichts kapiert haben, sondern auf "HÄ?-Basis" mitelaufen sind. - Danach hätten sie erst langsam kapiert, was eigentlich passiert war. - Und die Stellen, wo Jesus sich abwendet und einfach davongeht, wenn die Jünger unverständige Fragen stellen, gibt es halt auch. - Es steht beides da.
Das trifft die Realität wirklich nicht - man fürchtet eher, dass die Kleinmaschigkeit der HKM und die Schlussfolgerungen daraus zu Irreführung der Menschen führen.Münek hat geschrieben:Sie fürchten sich vor historische unangenehme Wahrheiten, die die Forschung zu Tage fördert.
Weil sie ihren Glauben vorher falsch aufgebaut haben. - Wenn jemand seinen Glauben daran knüpft, dass ein Ochs und ein Esel an der Lrippe standen, kann das nur schief gehen.Münek hat geschrieben:Selbstverständlich ist dies möglich. Was meinst, wieviele junge Menschen beim Theologiestudium ihren Glauben verloren haben?
Hinterfragen kann man sie schon, indem man deren Entwicklung nachvollzieht und versucht, fehlerhafte Schritte im logisch-spirituellen Aufbau nachzuweisen - das wird auch gemacht. Es gibt manchen Kardinal, der manches Dogma für genauso nachvollziehbar wie überflüssig hält.Münek hat geschrieben:Soviel zum Thema nichthinterfragbare Dogmen und Wissenschaft.
Bei Ranke-Heinemann müsste man überprüfen, was genau der Grund war.
Und da sollte sie verbleiben: "Wir sehen diese Rezeption und beschreiben sie. Rückschlüsse auf das, worauf sich diese Rezeption bezieht, ziehen wir nur mit spitzen Fingern".Münek hat geschrieben:Die Bibelwissenschaft versucht, historische Fragen zu beantworten.
Im übrigen:
Wenn man "das nahe Reich" einfach mal so rein zeitlich interpretiert, ohne den biblischen Gesamt-Kontext ("innere Beschneidung", etc) miteinzubeziehen, dann ist dies aus meiner Sicht eine unentschuldbar Präjudizierung.