Pluto hat geschrieben:Natürlich vernünftige Menschen.
Zirkelschluss. - "Wir bezeichnen uns als vernünftig, wir bemessen daran, was vernünftig ist, und wir beschließen, dass es nichts anderes gibt".
Pluto hat geschrieben:Das war schon genau formuliert; schließlich macht es unter allen Umständen keinen Sinn.
Das ist eben falsch - Deine Anschauung kommt aus einem anthrozentrischen Weltbild:
* WIR bezeichnen uns als vernünftig,
* WIR bemessen daran, was vernünftig ist, und
* WIR beschließen, dass es nichts anderes gibt.
Pluto hat geschrieben:Was hast du denn für Hinweise, dass es nicht so sein sollte.
Es gibt tausendfache geistige/geistliche Hinweise dafür - man dazu nur durch Philosophie und Theologie gehen.
Pluto hat geschrieben:Wen du meins es gäbe mehr, dann bitte ich um Nachweise.
Ebenfalls ein Zirkelschluss:
* WIR beschließen, dass nur das der Fall ist, was falsifizierbar ist,
* Da somit nichts sein kann, was nicht falsifizierbar ist, kann es keine kritisch-rationalen Nachweise dafür geben.
* Falls dies trotzdem jemand behauptet, muss er es kritisch-rational nachweisen.
Pluto hat geschrieben: closs hat geschrieben:
Woher willst Du wissen, dass es nicht auch Dinge gibt, die NICHT naturwissenschaftlich untersuchbar sind?
Umgekehrt. Woher willst du wissen, dass es mehr gibt als das was untersuchbar ist?
Beides ist richtig - deshalb spreche ich doch immer von nicht-falsifizierbaren Vorannahmen.
Pluto hat geschrieben:Deshalb nimmt die Naturwissenschaft an, die Welt sei mit ihren universellen Mitteln untersuchbar.
Richtig - und das ist ganz und gar nicht zu kritisieren. - Aber niemand weiß eben, ob diese Annahme richtig ist. - Mit anderen Worten: Die Naturwissenschaft kann nur innerhalb des Rahmens tatig sein, der durch ihre Vorannahmen definiert ist - sie kann NICHT darüber entscheiden, ob es "der Fall Seiendes" gibt, das naturwissenschaftlich NICHT fassbar ist.