Sagen wir korrekter, er wird weder "ausgeschlossen" noch "eingeschlossen". Diese neutrale Stellung sollte man der Wissenschaft nicht ernsthaft vorwerfen. Was Du suchst, findest Du in der Dogmatik. Mein Tipp: Lies mal im Katechismus der Katholischen Kirche. Vielleicht findest Du da Deinen SeelenfriedenMünek hat geschrieben:Meine Bibelkenntnisse sind nicht die Schlechtesten. Aber bleiben wir mal beim "Neuen Testament".Roland hat geschrieben: Das spricht nicht für deine Bibelkenntnisse. Vom ersten bis zum letzten Buch der Bibel ist von einem handelnden Gott die Rede und JEDER Autor der Bibel geht von einem solchen aus.
In der "Offenbarung des Johannes" wird uns - wie von mir gesagt - ein "handelnder, persönlich agierender Gott" dargestellt. In den übrigen neutestamentlichen Schrift hingegen NICHT. Das heißt: Im "Neuen Testament" tritt außerhalb der Apokalypse Gott so gut wie nicht als aktiv Handelnder in Erscheinung (einzige Ausnahme: Gottes himmlische Stimme bei Jesu Taufe und Verklärung).
Deine Behauptung, auf jeder zweiten Seite der Bibel träte Gott als Handelnder in Aktion, ist schlichtweg falsch.
Roland hat geschrieben:Sie stellt den Gottesglauben der Autoren nicht in Frage aber dass dieser personale, handelnde Gott existiert, wird ausgeschlossen.Münek hat geschrieben:Dieser Vorwurf ist insofern Blödsinn, als die historisch-kritische Exegese den Gottesglauben der Bibelautoren NIRGENDWO in Frage stellt. NUR: Sie kann und darf diesen Glauben aus wissenschaftlicher Sicht NICHT teilen. Das hat nichts mit Ablehnung oder sogar Bibelfälschung zu tun.

Habe ich unserem lieben Freund Closs auch schon mehr als einmal vorgeschlagen. Der will aber nicht.
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