sven23 hat geschrieben: Roland hat geschrieben: Kubitza ist Mitglied der Giordano-Bruno-Stiftung. Und ich hab auch nichts dagegen, dass du seinen atheistischen Auslegungen glaubst aber es gibt einen Unterschied zwischen "schlicht und einfach nicht vorhanden" (Sven) und "vermutlich erfunden" (Kubitza).
Nichts davon stützt sich auf Belegen sondern ausschließlich auf atheistischen Vermutungen.
Missionsbefehl und/oder Aussagen Jesu zur künftigen weltweiten Verkündigung des Evangeliums, befinden sich in alle 4 Evangelien und in der Apostelgeschichte. Und zwar in den ältesten Abschriften.
Da bist du falsch informiert und deshalb ist ja Aufklärung so wichtig.
Nein du bist falsch informiert. Und das ist kein Wunder, wenn man seine Information über die Bibel von der Giordano-Bruno-Stiftung bezieht.
sven23 hat geschrieben: Natürlich hängt die Kirche das nicht an die große Glocke, man will halt keine schlafenden Hunde wecken.
Klar, sie wissen es im Grunde aber sie sagen es nicht – das ist wieder ein Schuss Verschwörungstheorie…
sven23 hat geschrieben: Und man sollte sich bei Kubitza nicht mit einem argumentum ad personam aufhalten.
Na aber man sollte schon wissen, wes Geistes Kind derjenige ist, von dem man seine Infos bezieht.
sven23 hat geschrieben: Schließlich gibt er nur den Stand der historischen Jesusforschung wider, die ja auch von kirchlichen Theologen betrieben wird.
Die nur von solchen betrieben wird, die mit der Vorgabe ans Werk gehen, dass ein handelnder Gott nicht existiert.
sven23 hat geschrieben: Die Befundlage ist nun mal so, wie sie ist. Dafür trägt kein Exeget die Schuld, …
Bultmann ist ehrlicher als du, wenn er sagt: "Voraussetzungslose Exegese kann es nicht geben"
(Ist voraussetzungslose Exegese möglich?, 1957, S. 410).
Setzt man also, im Gegensatz zur HKM, voraus, dass der Gott, von dem die Bibel berichtet wirklich existiert, kommt eine
ganz andere Befundlage heraus. Siehe z.B.
evangelikale Exegese.
Und beide Befundlagen stellen keine Beweise der jeweiligen Vorasussetzungen dar sondern wir sind in unserer Entscheidung frei!
sven23 hat geschrieben: Roland hat geschrieben: Du wiederholst jetzt einfach nochmal deinen Glauben an die Verschwörungstheorie, dass Paulus sich das ausgedacht hat um dann in Rom für seine selbsterdachten Märchen zu sterben. Das ist extrem unwahrscheinlich.
Warum das denn? Es ist sogar extrem wahrscheinlich, dass Mythen und Legenden
keine historischen Tatsachenberichte sind.
Natürlich sind Mythen und Legenden keine historischen Tatsachenberichte. Aber wofür Paulus letztlich den Kopf hingehalten hat, das waren eben keine Mythen und Legenden, er ist dem Auferstandenen vor Damaskus persönlich begegnet. Anders ist seine Wandlung vom Saulus zum Paulus nicht zu erklären.
sven23 hat geschrieben: Roland hat geschrieben: Oder wurde nach Kubitza auch das in die Briefe nachträglich eingefügt?
Na ja, zumindest stammen nur 7 der 13 Paulusbriefe auch tatsächlich von Paulus.
Vermutet Kubitza…
sven23 hat geschrieben: Roland hat geschrieben: Es bestreitet doch niemand, dass Jesus zunächst zu den Juden gepredigt hat. Zu ihnen ist er gesandt worden, das ist richtig. Denn "das Heil kommt von den Juden" (Joh. 4, 22). Aber sein weltweiter Missionsbefehl ist authentisch und Kubitzas "vermutlich erfunden" ist unbelegt und unwahrscheinlich. Und von Juden und durch Juden ging das Christentum dann aus in alle Welt.
Nein, auch das ist Konsens in der Forschung. Der Missionsbefehl stammt nicht von Jesus, sondern von von den späteren Schreibern.
Ihr werdet mit den Städten Israels nicht zu Ende kommen...., deutet ganz klar auf einen kurzen Zeitraum bis zur Gottesherrschaft hin.
Und so klammert man sich an einem Verslein fest (das ich übrigens auch schonmal erklärt habe) und verschließt gaaanz fest die Augen vor all den anderen, bzw. erklärt sie zur Fälschung bzw. als "vermutlich erfunden".
sven23 hat geschrieben: Roland hat geschrieben: Das tut doch niemand. Aber eine Jeseitsperspektive wirkt sich in jedem Fall positiv auf das Leben im Diesseits aus.
Schaut man sich die Unheilsgeschichte des Christentums an, ist wohl eher das Gegenteil der Fall.
Diese "Unheilsgeschichte" ging auf Menschen zurück, die sich mit ihrem Tun nicht auf Christi Lehre berufen konnten. Das Thema hatten wir auch schon, ihr Atheisten seid immer so vergesslich…
Diejenigen in der Geschichte des Christentums, die getrieben von der christlichen Nächstenliebe, Krankenhäuser, Hospize, Armenhäuser, Schulen, Altenheime, Suppenküchen usw. errichtet haben, werden von euch einseitig argumentierenden Atheisten stets vergessen.