Verhängnisvoller Missionsbefehl

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Münek
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#391 Re: Verhängnisvoller Missionsbefehl

Beitrag von Münek » So 29. Nov 2015, 01:23

closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:„Dass Jesus das Wort Gottes, die Selbstzusage des Gottes Israels in Person ist, ist aus dem alttestamentlichen Zeugnis nicht ableitbar.“
Woher will Joest das wissen? - Es ist eine vernünftige Hypothese - das Gegenteil lässt sich genauso gut behaupten.

Behaupten schon - aber auch belegen?

Wenn ich Dich jetzt bitten würde, Gründe vorzutragen, die Dein "Gegenteil" belegen,
käme doch garantiert wieder nix Substanzielles.

Im "Behaupten" bist Du der Größte. Fragt man gezielt und hartnäckig nach, schrumpfst
Du auf Zwergengröße. Dann wird nur noch hilflos verbal rumgeeiert und sich herausgeredet...

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Münek
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#392 Re: Verhängnisvoller Missionsbefehl

Beitrag von Münek » So 29. Nov 2015, 01:32

Savonlinna hat geschrieben: Ich glaube, es war Schopenhauer, der gesagt hat: Wer einen Gedanken glasklar hat, der kann ihn auch glasklar formulieren.

:o WOW - DIESEN SPRUCH SOLLTE SICH UNSER LIEBER KURT INS STAMMBUCH SCHREIBEN - BESSER: ZU GEMÜTE FÜHREN! :o

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#393 Re: Verhängnisvoller Missionsbefehl

Beitrag von Münek » So 29. Nov 2015, 01:59

closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Aber er bezieht sich in großen Teilen auf neutestamentliche Forschungsergebnisse.
Mit "Forschungsergebnisse" meinst Du vermutlich historisch-kritische Forschungs-Ergebnisse. - Was haben Quellen-Forschung, Text-Analyse, Verfasser-Forschung, Forschungen historischer Umstände der Zeit, etc. mit inhaltlichen Fragestellungen der Bibel zu tun?

Der Inhalt der Fragestellungen sind die historischen Geschehnisse aus alter biblischer Zeit.
Diese versucht man, wissenschaftlich - so gut es geht - zu rekonstruieren.

Ob der Wanderprediger Jesus von Nazareth der Sohn Gottes war und für die Sünden der Welt
gestorben ist etc., kann weder Gegenstand der "historisch-kritischen Forschung" noch über-
haupt Gegenstand irgendeiner Wissenschaft sein.

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#394 Re: Verhängnisvoller Missionsbefehl

Beitrag von Münek » So 29. Nov 2015, 02:12

Savonlinna hat geschrieben:
2Lena hat geschrieben:Schafft er richtiges Wissen?
Wer? Kubitza? Nein.
Er kann Komplexität nicht sehen
.

Und das sagt ausgerechnet jemand, der das Buch nicht gelesen hat.

Solche Nichtleser sind die "besten Rezensenten". :thumbup:
Keine Ahnung - aber große Klappe.

Und dann kommt aus der Ahnungslosigkeit der Bolzen: "Er kann die "Komplexität" nicht sehen. :lol: :lol: :lol:

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#395 Re: Verhängnisvoller Missionsbefehl

Beitrag von Savonlinna » So 29. Nov 2015, 02:20

Münek hat geschrieben:
Savonlinna hat geschrieben:
2Lena hat geschrieben:Schafft er richtiges Wissen?
Wer? Kubitza? Nein.
Er kann Komplexität nicht sehen
.

Und das sagt ausgerechnet jemand, der das Buch nicht gelesen hat.:
Ich habe die Zitate von sven gelesen.
Die waren primitiv.

Da sven inzwischen jede Menge von Kubitza zitiert hat - möglicherweise, zugegeben, immer die bescheuersten Ausssagen - kann ich mir ein Bild machen.
Ein wissenschaftlich denkender Autor ist nicht fähig zu solchen Aussagen.

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#396 Re: Verhängnisvoller Missionsbefehl

Beitrag von Savonlinna » So 29. Nov 2015, 02:27

Münek hat geschrieben:
closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Aber er bezieht sich in großen Teilen auf neutestamentliche Forschungsergebnisse.
Mit "Forschungsergebnisse" meinst Du vermutlich historisch-kritische Forschungs-Ergebnisse. - Was haben Quellen-Forschung, Text-Analyse, Verfasser-Forschung, Forschungen historischer Umstände der Zeit, etc. mit inhaltlichen Fragestellungen der Bibel zu tun?

Der Inhalt der Fragestellungen sind die historischen Geschehnisse aus alter biblischer Zeit.
Nein! ->

Wikipedia hat geschrieben: Die Historisch-kritische Methode ist ein im 18. und 19. Jahrhundert entwickelter Methodenapparat zur Untersuchung von historischen Texten
Diese versucht man, wissenschaftlich - so gut es geht - zu rekonstruieren.
Markierungen stammen von mir.

Was die HKM also liefert, ist eine Methode, Texte zu rekonstruieren.

Weiter unten im gleichen Artikel erläutert Wikipedia:

Wikipedia hat geschrieben:Die Bezeichnung Historisch-kritisch verweist auf eine Kombination zweier Grundannahmen dieser hermeneutischen Methoden:

Historisch ist diese Methode, weil sie davon ausgeht, dass die zu untersuchende Textgestalt eine Geschichte hat. So kann z. B. eine Sage über Jahrhunderte mündlich überliefert worden sein und dabei zahlreiche Veränderungen erlebt haben. Diese Sage wird vielleicht von zwei verschiedenen Schriftstellern notiert. Die Drucklegung erlebt mehrere Auflagen, bei denen korrigierend oder aus anderen Gründen in den Text eingegriffen wurde. Der Text, der aktuell in einer Sagensammlung erscheint, ist nicht in dieser Form ursprünglich, sondern er hat eine Geschichte.
Kritisch ist die Methode, weil sie davon ausgeht, dass es allgemein einsichtige Kriterien für die wissenschaftliche Untersuchung der historischen Textgestalt gibt. Das bedeutet keineswegs, dass jeder Wissenschaftler mit seinen Untersuchungen zum gleichen Ergebnis kommen muss. Jeder einzelne Untersuchungsschritt muss aber dennoch für andere nachvollziehbar sein; ob er tatsächlich nachvollzogen wird, ist eine Frage der Qualität des Argumentes. Unterschiedliche Bewertungen von Details zeitigen wie in anderen wissenschaftlichen Disziplinen unterschiedliche Resultate.

Auch hier stammen die Markierungen von mir.
Die historisch-kritische Methode bearbeitet also Texte.

Das scheint auch etwas zu sein, was bestimmte User nicht an sich heranlassen wollen.

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#397 Re: Verhängnisvoller Missionsbefehl

Beitrag von Münek » So 29. Nov 2015, 02:39

Thaddäus hat geschrieben: Aus Sicht der katholischen Kirche aber natürlich ein feiner Schachzug. Ich frage mich nur, wie ansonsten intelligente Menschen so dämlich sein können, nicht zu merken, wie sie für dumm verkauft werden.

Du meinst doch wohl niemanden hier aus dem Forum? :o

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#398 Re: Verhängnisvoller Missionsbefehl

Beitrag von Münek » So 29. Nov 2015, 02:54

Savonlinna hat geschrieben:
Münek hat geschrieben:
Savonlinna hat geschrieben: Wer? Kubitza? Nein.
Er kann Komplexität nicht sehen
.

Und das sagt ausgerechnet jemand, der das Buch nicht gelesen hat.:
Ich habe die Zitate von sven gelesen. Die waren primitiv.

Da sven inzwischen jede Menge von Kubitza zitiert hat - möglicherweise, zugegeben, immer die bescheuersten Ausssagen - kann ich mir ein Bild machen. Ein wissenschaftlich denkender Autor ist nicht fähig zu solchen Aussagen.

Du ballerst emotional aus der Hüfte heraus.

Ich spreche Dir jegliche Fachkompetenz ab, Kubitza inhaltlich zu kritisieren.
Und an sachlicher Kritik an Kubitzas Aussagen kam bisher von Dir nichts.

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#399 Re: Verhängnisvoller Missionsbefehl

Beitrag von Münek » So 29. Nov 2015, 03:22

Savonlinna hat geschrieben:Auch hier stammen die Markierungen von mir. Die historisch-kritische Methode bearbeitet also Texte.
Das scheint auch etwas zu sein, was bestimmte User nicht an sich heranlassen wollen.

Die "historisch-kritische Methode" bearbeitet gar nichts. Eine Methode kann nichts bearbeiten.

Es sind immer noch Wissenschaftler an den theologischen Fakultäten, die bei der Auslegung biblischer
Texte die "historisch-kritische Methode" standardmäßig anwenden - und somit "historisch-kritische
Exegese
" auf höchstwissenschaftlichem Niveau betreiben.

Dogmatiker dürfen das nicht. Wenn sie es dennoch kritisch tun, droht der Rausschmiss. Da kennt die Kirche kein Erbarmen.

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#400 Re: Verhängnisvoller Missionsbefehl

Beitrag von closs » So 29. Nov 2015, 04:10

Thaddäus hat geschrieben:Dogmen sind zu glaubende Lehrsätze, die durch ihren Dogmenstatus jeder Kritik entzogen werden sollen. Darum werden sie ja zu Dogmen erhoben.
So ist es.

Thaddäus hat geschrieben:Dieser Umstand wird nicht dadurch besser, dass man die Entstehung von Dogmen historisch und ihre Inhalte theologisch untersuchen kann.
"Besser" ist wertend - sagen wir: Es ändert sich nichts.

Thaddäus hat geschrieben:Die Astrologie, Handlesen oder Geisterseherei können auch "wissenschaftlich" untersucht werden, trotzdem bleibt der Gegenstand der Untersuchung Unsinn.
Ob der Gegenstand Unsinn ist, ist irrelevant. - Und: Woher willst Du das "wissen", es sei denn aufgrund einer weltanschaulichen Prägung?

Thaddäus hat geschrieben:Jede Dogmatisierung macht aus Lehrsätzen, kritik-immunisierte Lehrsätze.
Zumindest sind sie nicht aufhebbar durch Kritik - schließlich ist es ein "Dogma".

Das sagt aber alles nichts darüber aus, ob man Nicht-Falsifizierbares wissenschaftlich auf dessen Konsistenz überprüfen kann.
Zuletzt geändert von closs am So 29. Nov 2015, 05:52, insgesamt 1-mal geändert.

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