„Descartes“ verwendet gerade keine saubere Logik, sondern er leitet einen Fehler ein.closs hat geschrieben:Bei Descartes erst mal NICHT, weil er logisch zeigt, dass es auch NUR die Res Cogitans geben könnteSilverBullet hat geschrieben:Mit „materialistischer Selbstverständlichkeit“ hat es null und nichts zu tun, denn „Vorstellung“ grenzt sich für alle Menschen von „echt“ ab.
Seine Idee ist es, dass er „Traum“ und „Sinnestäuschungen“ als den Grundmechanismus vertreten kann, um „Echtheit“ herstellen zu können.
Exakt das geht ja aber gar nicht, denn „Traum“ und „Sinnestäuschung“ können nur auf Basis von „Echtheit“ identifiziert werden.
Er führt also lediglich eine 0815-Suggestion durch. Für eine saubere Logik müsste er auf eindeutig feststellbaren Funktionen aufsetzen (sozusagen: wir generieren „Echtheit“).
Tatsächlich sagt er aber:
„ich wurde durch Gedankengänge im Traum irregeführt“
„Wachen und Träumen können niemals nach sicheren Kennzeichen unterschieden werden“
Er zielt also noch nicht einmal auf „Vorstellung“ ab, sondern auf „Traum“.
Für „Traum“ gilt aber genau dasselbe:
Eine Unterscheidung ist explizit möglich, weshalb es ja die Bezeichnung „Traum“ gibt.
Das Verwenden von „Traum“ als Grundlage für das menschliche Leben, das aus „echt“ und „Traum“ besteht, ist ein kapitaler Fehler.
Es soll gelten:
„Traum“ = „echt“ und „Traum“
=> das nenne ich einen saftigen Zirkelschluss, denn „Traum“ enthält sich also selbst plus noch mal etwas (gilt analog für "Vorstellung") -> Nö.