Flavius hat geschrieben:Da aber mit der Anerkennung der ET oft und wirklich irrigerweise einhergeht, dass es ja dann ja keinen Gott mehr brauche, kommen viele Gläubige dadurch (durch diese falsche Folgerung) "in Bedrängnis oder Verwirrung". Auch die evang. Kirche betont, dass man die ET bis zu einem gewissem Teil stehen lassen kann, doch in Grundfragen (woher kommt das Leben letztlich ?)
Du triffst damit den Nagel auf den Kopf.
"Wissenschaftlichkeit" ist das falsche Wort für das was in den Köpfen vieler Gläubiger vorgeht, wenn sie die Erfolgsgeschichte der Wissenschaft seit Galilei sehen, und erkennen müssen, dass die Welt auch ohne Gott sehr gut funktioniert. Diese Erkenntnis macht ihnen Angst, was wiederum dazu führt, dass sie die Erkenntnisse der Wissenschaft als falsch empfinden (
Was nicht sein darf, kann auch nicht sein).
Flavius hat geschrieben:Kann die Wissenschaft eigentlich mit ihrem ganz anderem (fast nur materialistischem- als eingeschränktem) Ansatz keine Aussage über die geistige Welt, deren Gesetze u. "Gepflogenheiten" machen.
Hier zeigt sich die ganze Angst vor der Wissenschaft bei vielen Menschen wieder. Die meisten Wissenschaftler lehnen Gott nicht ab, sie hassen ihn auch nicht oder so, sondern sie interessieren sich nicht für Religion weil sie erkennen, dass sie Gott in ihren Überlegungen einfach gar nicht brauchen. Wie sagte einst Simon Laplace zu Napoleon, als Letzterer ihn fragte warum er Gott nicht in seine Überlegungen zur Astronomie nicht verwendet hat? "
Ich habe diese Annahme nicht gebraucht, Sire."
Flavius hat geschrieben:Mit ihrem rein materialistisch, teils nihilistischem Denkansatz ist sie da irgendwie "ein wenig fehl am Platz".
Was hat denn der Unglaube mit Nihilismus zu tun?
Wenn du glaubst, Atheisten wären nicht in der Lage, geistige Erfahrungen zu erleben, dann zeigt sich hier ein falsches Denken. Ein Atheist kann sich wie jeder andere Mensch auch, in eine einsame Hütte begeben, um über sich und sein Leben zu meditieren?
Nenne mir einen triftigen Grund, warum die Meditation ein Monopol der Gläubigen ist.
Flavius hat geschrieben:(Kann (darf) sie Beweise für oder gegen Gott oder den Ursprung des Lebens über "Übernatürliches" erbringen
Warum sollte sie das nicht tun können, wenn die Notwendigkeit gegeben wäre?
Flavius hat geschrieben:ich spreche ihr die Mittel/Fähigkeiten auf diesem Feld ab). Den meisten, nicht allen! Wissenschaftlern fehlt einfach das Werkzeug und Verständnis um in diese Dimensionen überhaupt und dann noch frei und unbelastet /vorurteilsfrei denkend einzudringen.. Der Konsens der Wissenschaftler ist das ist "nicht vorhanden".
Hier zeigt sich wie verblendet du durch deine Vorurteil bist, denn die Methodik der Wissenschaft sagt niemals Abschließendes darüber, was in der Welt existiert und was nicht. Die Wissenschaft untersucht die Welt und errichtet Modelle um sie besser verstehen zu können.
Das bedeutet im Klartext, dass man der Welt ergebnisoffen entgegen tritt, und die Scheuklappen eine rückwärts gewandten Denkens ablegt.
Flavius hat geschrieben:(- Lasse ich einen Schreiner (der sonst super auf seinen Feld sein mag) an meine Auto-Elektronik ran ? )
Viel mehr auf den Punkt: Gehe ich zum Pfarrer wenn mein Auto kaputt ist?